YouTube krempelt mal wieder die Videoplattform um: Etwas mehr als ein Jahr nach der ursprünglichen Ankündigung neuer KI-Features stellt Mutterkonzern Google eine damals nur testweise verfügbare Funktion großflächiger zur Verfügung.
Dabei handelt es sich um eine automatische Synchronisierungsfunktion, bei der die Audiospur von einer Künstlichen Intelligenz übersetzt und vertont wird. Damit geht YouTube den nächsten Schritt nach den KI-generierten Untertiteln, die in zahlreichen Videos angeboten werden.
Das Feature stehe nun für »Hunderttausende Kanäle« im YouTube-Partnerprogramm bereit, die sich auf Wissens- und Informationsinhalte fokussieren, wie Google im Blogbeitrag erklärt. Hiermit wolle man es einfacher als je zuvor gestalten, sich mit Inhalten und deren Erstellern auseinanderzusetzen, auch wenn man der Sprache nicht mächtig ist.
- Die unterstützten Übersetzungen englischsprachiger Videos belaufen sich auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Japanisch, Indonesisch und Hindi.
- Auch andersherum lassen sich Videos in diesen Sprachen ins Englische übersetzen.
YouTube selbst betont, dass sich die Technik noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet.
Man bemühe sich, »die Übersetzung so genau wie möglich zu gestalten, aber es kann vorkommen, dass die Übersetzung nicht ganz richtig ist oder die Synchronstimme den Originalsprecher nicht genau wiedergibt«. Ein Beispielvideo, wie das Ganze aussehen (bzw. sich anhören) soll, gibt YouTube unter anderem in Form eines französischen Gratin-Rezepts wieder.
Anmerkung: Falls es bei euch auf Anhieb nicht funktioniert, findet ihr die Einstellung im unteren rechten Zahnrad-Menü unter »Audiotrack«.
Link zum YouTube-Inhalt
Für Videoersteller fungiert das KI-Feature vollautomatisch. Nach dem Upload eines Videos wird die Originalsprache erkannt und falls kompatibel automatisch die Synchronisation in den unterstützten Sprachen erstellt.
Immerhin können sich die Ersteller selbst aussuchen, ob das Feature überhaupt im jeweiligen Video veröffentlicht wird. Künftig soll die KI-Synchronisation auch auf weitere Videogenres ausgeweitet werden.
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