Preiserhöhung bei YouTube Premium: Die Mehrheit von euch kehrt dem Abonnement den Rücken

YouTube erhöht die Preise für Premium - macht ihr das mit oder seid ihr raus?

Nehmt ihr die höheren Preise von YouTube Premium in Kauf? (Bild: stock.adobe.com, bilal ulker) Nehmt ihr die höheren Preise von YouTube Premium in Kauf? (Bild: stock.adobe.com, bilal ulker)

Die Videoplattform YouTube macht mit gleich zwei Maßnahmen auf sich aufmerksam:

  • Adblocker werden jetzt weltweit blockiert.
  • Das Premium-Abonnement wird zum Teil deutlich teurer.

Hier geht es direkt zur Auswertung.

YouTubes Monatsabo kostete bisher 11,99 Euro und wird nun auf 12,99 Euro erhöht. Stellt ihr die Zahlungsart auf »jährlich« um, zahlt ihr pro Monat knapp 10,83 Euro. Die Preiserhöhung kann der offiziellen Preisliste der Plattform entnommen werden.

Wenn ihr studiert, verlangt YouTube einen Preis von 7,49 Euro pro Monat (monatlich kündbar).

Den größten Anstieg verzeichnet jedoch das Familienabo. Mussten Gruppen von bis zu fünf Personen (ab 13 Jahren im selben Haushalt) bisher 17,99 Euro zahlen, sind es demnächst 23,99 Euro - eine Steigerung von knapp 33 Prozent.

Auswertung: Die Mehrheit kehrt YouTube Premium den Rücken

Vielen Dank für die rege Teilnahme an unserer Umfrage. Es wurden insgesamt 4277 Stimmen abgegeben. Das Ergebnis: Die Mehrheit (29 Prozent) wird das Premium-Abo nach der Preiserhöhung kündigen. Nicht zu vergessen die Teilnehmer (8 Prozent), die ursprünglich auf Premium umsteigen wollten und es sich nach der Preiserhöhung noch einmal überlegt haben.

Nimmt man diese Stimmen zusammen, so werden 37 Prozent auf das kostenpflichtige Abonnement verzichten.

Immerhin rund 24 Prozent der Gesamtstimmen werden der Plattform auch nach der Preiserhöhung treu bleiben. Wiederum fünf Prozent werden auf ein Jahresabonnement umsteigen, um Kosten zu sparen. Jeweils ein Prozent wird trotz der Preiserhöhung entweder Premium-Mitglied oder versucht auf den Familientarif umzusteigen.

Insgesamt sind also 31 Prozent (vorerst) dem Premium-Club zuzuordnen. Nicht berücksichtigt wurden hier diejenigen, die Premium Lite in Betracht ziehen (fünf Prozent) sowie 27 Prozent, die das Angebot von YouTube Premium noch nicht überzeugt hat.

Die Auswertung der Umfrage im Detail:

Ich kündige mein Premium-Abo29 Prozent (1228 Stimmen)
YouTube Premium ist für mich nach wie vor uninteressant27 Prozent (1169 Stimmen)
Ich akzeptiere die Preiserhöhungen24 Prozent (1041 Stimmen)
Ich wollte mir erst Premium zulegen, jetzt nicht mehr8 Prozent (343 Stimmen)
Ich ziehe Premium Lite in Betracht5 Prozent (224 Stimmen)
Ich stelle auf jährliche Zahlung um, um Kosten zu sparen5 Prozent (208 Stimmen)
Trotz Preiserhöhung werde ich Premium-Mitglied1 Prozent (34 Stimmen)
Ich versuche auf das Familienabo umzusteigen1 Prozent (30 Stimmen)

Wann folgt die Preiserhöhung?

Wann tritt die Preiserhöhung von YouTube Premium in Kraft? Für Neukunden: ab sofort. YouTube informiert derzeit zahlende Premium-Mitglieder über die bevorstehende Preiserhöhung.

Wer die neuen Preise nicht akzeptieren will, verliert Ende Dezember automatisch seine Premium-Mitgliedschaft.

Bei dem Angebot an Streaming-Diensten und deren Preiserhöhungen sollte die Entscheidung für eine monatliche Abo-Gebühr gut überlegt sein. Wie sieht es bei euch konkret aus?

Nehmt an der Umfrage teil!

Hierzulande gibt es seit kurzem eine Alternative zu Premium, nämlich Premium Lite. Dabei handelt es sich um eine abgespeckte Version von YouTube Premium. Für einen Preis von 6,99 Euro (7,99 Euro für iOS) fehlen allerdings folgende Funktionen

  • Hintergrundwiedergabe
  • Download-Option
  • YouTube Music

Alle Informationen dazu findet ihr hier:

Ab jetzt in Deutschland: YouTube Premium Lite, aber Werbung seht ihr teilweise immer noch

Werdet ihr YouTube Premium kündigen oder versuchen, den Tarif zu wechseln? Wolltet ihr ursprünglich in Premium einsteigen, seid aber jetzt von den Preisen abgeschreckt? Nehmt an unserer Umfrage oben teil! Teilt uns außerdem mit, welche Streaming-Dienste ihr im Repertoire habt und von welchen ihr euch aufgrund der höheren Preise schweren Herzens trennen musstet.

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