Fazit: Anno History Collection: Auch Legenden altern unterschiedlich

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Fazit der Redaktion

Martin Deppe
@GameStar_de

Die Anno-Serie begleitet mich schon mein ganzes GameStar-Leben lang - vom ersten kurzen 1602-Probespiel auf der Londoner ECTS (mit anschließender langer Überzeugungsarbeit beim Chefredakteur, dass Anno kein »Siedler-Klon«, sondern was ganz Großes wird) bis hin zum Anno 1800-Sonderheft. Da muss ich echt aufpassen, dass keine Nostalgiebrille die Realität rosarot illuminiert.

Und tatsächlich: Anno 1602 möchte ich auch in der History-Fassung privat echt nicht mehr länger spielen. Klar, aus spielehistorischer Sicht ist Max Designs Vier-Entwickler-Epos einmalig, aber nach 22 Jahren einfach zu altbacken, zu umständlich, zu mechanisch. Das gilt auch für 1503 - das war für mich aber sowieso schon (mit Anno 2205) der schwächste Serienteil, da rettet auch die sanfte Überarbeitung nichts. 1701 spielt sich heutzutage schon flotter.

Der Leuchtturm der History Collection ist aber klar Anno 1404, dank Orient, Riesenbauten, Boni-Items und seinem Ständig-was-umbauen-Flow. Jetzt weiß ich natürlich nicht, welche der vier Spiele ihr schon habt (und in welcher Version!), darum mein persönlicher Tipp: Legt euch Anno 1404 einzeln zu, wenn ihr es noch nicht besitzt, aber nicht die ganze Collection - die ist mit 40 Euro echt zu teuer. Bis ihr 1404 und das starke Venedig-Addon durchgespielt habt, kostet die Sammlung bestimmt schon deutlich weniger.

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