Seite 2: Dawn of War 2: Retribution im Test - Der Gegenentwurf zur DLC-Abzocke

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Das Rollenspiel: Alte Helden, neue Fähigkeiten

Neben der Geschichte sind es vor allem die Dawn-of -War-2-typischen Rollenspiel-Elemente, die dafür sorgen, dass wir unbedingt auch noch den nächsten Einsatz absolvieren wollen. Je nach Partei führen wir bis zu vier Helden in die Schlacht, jeder mit individuellen Stärken, Schwächen und Spezialfähigkeiten. Chaos-Lord Eliphas fegt mit seinem Schleuderangriff gleich Dutzende Angreifer von den Beinen, Imperiums-General Castor kann per Luftpost einen Panzer ordern, und der Schwarmlord der Tyraniden verschleudert ebenso ekliges wie ätzendes Bioplasma. Erledigte Feinde bringen uns dabei nicht nur Erfahrungspunkte, sondern hinterlassen auch zahllose Gegenstände, mit denen wir unsere Lieblinge zwischen den Einsätzen aufrüsten können. Und das passend für jedes Volk: Der Schwarmlord bekommt einen frischen Satz Klauen, General Castor eine Sturmtruppe als persönlichen Bodyguard und Lord Eliphas eine neue Kriegskeule mit dem schönen Namen »Schädelbrecher«. Schwupps, schon hat uns die Sammelsucht wieder voll erwischt.

Anders als in den vorherigen Episoden verteilen wir bei einem Levelaufstieg nicht mehr Punkte auf die Charakterwerte, sondern wählen stattdessen genau eine neue Spezialfähigkeit. Da unsere Helden maximal Stufe 10 erreichen können, jeder aber über 15 individuelle Manöver verfügt, fällt die Entscheidung entsprechend schwer. Das Pflegen und Optimieren unserer Jungs macht nicht nur einen Heidenspaß, sondern bestimmt auch Spielweise und Taktik. Die Missionsbeschreibung warnt uns vor feindlichen Panzern? Also statten wir den Space-Marine-Veteranen »Der Alte« mit einem Raketenwerfer aus, müssen ihn dann aber auch tunlichst aus Nahkämpfen heraushalten.

Das Strategiespiel: Mehr Einheiten, mehr Upgrades, mehr Taktik

Wenn wir voll auf die Helden setzen, spielt sich Retribution fast wie ein Action-Rollenspiel. Und damit genau so, wie wir es schon vom Hauptprogramm und von Chaos Rising gewohnt sind. Das Tolle ist: Die neue Dawn-of-War 2-Episode erlaubt auch einen anderen, erheblich taktischeren Weg. Denn ab einem bestimmten Kampagnen-Zeitpunkt (variiert je nach Partei) können wir vor Missionsbeginn bestimmen, ob wir statt der Helden lieber reguläre Kampfeinheiten mit in die Schlacht nehmen.

Endlich Massenschlachten in Dawn of War 2! Den Ansturm Dutzender Chaos-Jünger kontern wir mit dem Baneblade-Panzer des Imperiums, der größten Einheit im Spiel. Endlich Massenschlachten in Dawn of War 2! Den Ansturm Dutzender Chaos-Jünger kontern wir mit dem Baneblade-Panzer des Imperiums, der größten Einheit im Spiel.

Jedes Volk verfügt über acht unterschiedlich Einheitentypen, den Großteil davon kennen Serienveteranen bereits aus den Multiplayer-Modi der Vorgänger, mal abgesehen vom Imperium. Aber auch für die bereits bekannten Parteien gibt es immerhin je einen Neuzugang. So führt das Chaos nun die Noise Marines ins Feld, die mit ihrem Sonic Blaster Feinde daran hindern, Distanzschüsse abzugeben. Die Orks freuen sich dagegen über den »Kampfpanza«, ein schwerer Sturmtransporter mit Fahrzeugabwehrwaffen.

Ähnlich wie die Helden-Spezialfähigkeiten müssen wir auch die neuen Einheiten erst einmal freischalten. So haben wir nach erfolgreicher Mission oft die Qual der Belohnungs-Wahl: Entweder wir nehmen die neue extrascharfe Axt für Lord Eliphas, oder wir verbessern mit dem Blastmaster-Upgrade die Reichweite unserer Noise Marines, oder wir schalten endlich den dicken Predator-Panzer für unsere Chaos-Truppen frei. Eine enorm schwierige, aber auch enorm motivierende Entscheidung!

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