Fazit: Empires Apart im Test - Wackliger Erbe von Age of Empires

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Fazit der Redaktion

Dimitry Halley
@dimi_halley

Wenn mir Kollegen beim Spielen von Empires Apart über die Schulter schauen, dann sagen sie in der Regel »Hm, nett«, weil die Optik stimmungsvoll wirkt und sie sofort an Age of Empires denken müssen. Bei meinen Multiplayer-Schlachten mit Maurice wollte trotzdem niemand lange zuschauen. Dafür fehlt dem Spiel der Charme, es gibt zu wenige Alleinstellungsmerkmale, und außerdem mögen meine Kollegen Dinge, die das Spiel allesamt nicht hat: eine Kampagne, einen Koop-Modus gegen die KI, eine stabile Technik.

Im Kern funktioniert das Spiel, aber »funktionieren« wird nicht reichen, um sich als Konkurrent gegen Age of Empires 2 zu behaupten. Die Spielerzahlen bei Steam befinden sich aktuell im tiefsten Keller. Und damit stößt der Titel auf ein Dilemma: Treue Kunden kann es kaum für den Kauf belohnen, weil sie auf leere Serverlisten blicken. Und selbst wenn der PvP-Modus Traktion gewinnt, wird Empires Apart nur solche Spieler wirklich begeistern, die dem Titel all die Macken verzeihen können. Wo andere Indie-Werke von Mundpropaganda profitieren, dürften nur wenige Leute bei ihren Kollegen Werbung für Empires Apart machen.

Und um die Sache abzukürzen: Auch ich würde meinen Freunden trotz einiger solider Kernmechaniken eher zu anderen Strategiespielen raten.

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