Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Mafia-Gangster oft schicke Anzüge tragen oder die Rebellen in Star Wars im braunen Lumpengewand daherkommen, während sich das Imperium in schick polierte Uniformen kleidet? Von wegen hässlich oder abstoßend, das Böse hat auch eine attraktive Seite.
Genau die fasziniert die Menschen seit jeher. Warum das so ist, erklären unser zweiteiliger Plus-Report »Die Faszination des Bösen« und die zugehörige Podcast-Folge, während ich mich im wahrsten Sinne des Wortes der attraktiven Seite des Bösen widme: Ihrer Kleidung. Dabei komme ich aus dem (hoffentlich nicht zu diabolischen) Grinsen gar nicht mehr heraus, kann ich doch endlich mein Modedesign-Studium sinnvoll einsetzen. Jetzt drehe ich den Spieß mal um: Statt meine eigenen Fashion-Kreationen bewerten zu lassen, nehme ich die Outfits des Bösen genauer unter die Lumpe.
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Der Held muss nicht nur den zweifelhaften Idealen der dunklen Seite und ihrer Versuchung widerstehen, sondern auch dem attraktiven Äußeren des Gegenspielers. Dabei spielt sein Look eine entscheidende Rolle: Man ist, was man trägt, heißt es - und das stimmt: Was der Schurke an hat, kann seine Wirkung nicht nur unterstützen, sondern auch viel über ihn verraten und damit seinen Charakter formen. Hier sind sechs Beispiele, die echte Mode-Statements des Bösen setzen:
Pagan Min - der Gentleman
Der Far-Cry-Fiesling übernimmt die klassische Rolle des bösen Gentleman der alten Schule. Er ist sehr charmant, legt Wert auf Höflichkeit und behandelt unseren Helden gut, während im Hintergrund seine Untergebenen die Drecksarbeit erledigen. Verliert er allerdings die Kontrolle, kommt sein innerer Psychopath heraus.
Sein rosafarbener Anzug unterstützt seine exzentrische Persönlichkeit: Die grelle, untypische Farbe zeigt, dass er gerne im Mittelpunkt steht, durch den Anzug aber auch Wert auf Stil und Eleganz legt. Sich selbst zu inszenieren, steht klar im Vordergrund.
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