Multimedia-Leistung
Im Cinebench 11.5, der zum Rendern eines Bildes konsequent alle vorhandenen Kerne sowie eventuell vorhandenes Hyperthreading nutzt, schlägt sich der Core i7 4770K etwas besser als bei den Spielen und erreicht mit 8,6 zu 7,6 Punkten einen Vorsprung von 13 Prozent gegenüber dem Core i7 3770K. Der Core i7 2700K liegt mit 7,1 Punkten noch etwas weiter zurück. Mit 6,9 Punkten platziert sich der AMD FX 8350 dank seinen vier Dual-Core-Modulen deutlich besser als in Spielen. Ungeschlagener Render-König ist nach wie vor der mit sechs Kernen und Hyperthreading ausgestattete Core i7 3960X, der mit seinem Preis von 840 Euro sowie der teureren Sockel-2011-Plattform allerdings noch einen weit größeren Preisaufschlag benötigt.
Noch etwas besser als im Cinebench schlägt sich der Core i7 4770K beim simulierten Bearbeiten eines HD-Videos mit Hilfe des x264 HD Benchmark. Mit durchschnittlich 48,5 fps liegt er sechzehn Prozent vor dem Core i7 3770K mit 41,7 fps. Auch AMDs FX 8350 muss sich mit 43,4 fps knapp geschlagen geben, bietet hier aber deutlich mehr Leistung pro Euro.
Cinebench 11.5
- Multi-Core-Benchmark
- 0,0
- 4,0
- 8,0
- 12,0
- 16,0
- 20,0
Stromverbrauch
Der integrierte Spannungsregler und die neuen Tiefschlafmodi der Haswell-Prozessoren machen sich in unseren Messungen erwartungsgemäß beim Stromverbrauch im Leerlauf positiv bemerkbar. Mit nur 63 Watt für das gesamte Testsystem inklusive der Geforce GTX 680 verbraucht das Haswell-Testsystem mit dem Z87-Mainboard Intel DZ87KLT-75K am wenigsten Energie im Leerlauf und liegt satte zehn Watt unter der ähnlich ausgestatteten Z77-Testplattform mit dem Core i7 3770K.
Weniger positiv sieht es beim Stromverbrauch unter Last in Anno 2070 aus: Mit maximal 282 Watt schluckt der Haswell-Neuling samt Testsystem in unseren Messungen nur rund drei Watt weniger als der direkte Vorgänger Core i7 3770K – angesichts der leicht unterschiedlichen Mainboards liegt der Verbrauch unter Last von Haswell als in etwa auf dem Niveau von Ivy Bridge.
Wer große Sprünge erwartet hatte, wird also auch hier enttäuscht. Nichtsdestotrotz ist die Energieeffizienz angesichts der leicht gestiegenen Rechenleistung sowie des gesunkenen Leerlaufverbrauchs mit Haswell insgesamt noch ein Stückchen besser geworden und liegt vor allem unter Last deutlich vor AMDs in Spielen erheblich langsamerem FX 8350 mit enorm hohen 368 Watt, die nur noch vom sechskernigen Core i7 3960X mit 379 Watt getoppt werden.
Stromverbrauch
gesamtes Testsystem
- Last (Anno 2070)
- Leerlauf
- 0
- 76
- 152
- 228
- 304
- 380
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