Fazit: Kena: Bridge of Spirits im Test – Liebe auf den ersten Blick, Begeisterung auf den zweiten

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Fazit der Redaktion

Mary Marx
@zaizencosplay

Kena hat mich clever an der Nase herumgeführt. Was auf den ersten Blick wie ein niedliches und locker leichtes Spiel für zwischendurch wirkt, entpuppt sich beim Spielen als echte Herausforderung. Bei dem ein oder anderen Bossgegner habe ich mir echt die Zähne ausgebissen. Dauerhafter Frust wie in Dark Souls kam aber nie auf.

Kenas größte Stärke ist neben dem fordernden Kampfsystem aber vor allem die wunderschöne Spielwelt, die nicht nur niedlich ist, sondern auch eine Tiefe aufweist, die ebenfalls auf den ersten Blick nicht sichtbar ist. Hinter den lustigen Rott und der hübschen Landschaft verbirgt sich eine Melancholie und Verzweiflung, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat.

Zu viel will ich nicht darüber verraten. Aber ich hoffe, dass auf Kena: Bridge of Spirits noch ein zweiter Teil folgen wird, der die Geschichte um die Geisterführerin fortsetzt und die vielen Fragen beantwortet, die bis zum Ende des Spiels bleiben.

Apropos Ende: Kena: Bridge of Spirit ist mit seinen etwa zehn bis fünfzehn Stunden recht kurzweilig, dafür lohnt sich jede Minute. Im Gegensatz zu vielen anderen Action-Adventures kommt Kena ohne nervige Nebenquests oder überfrachtete Spielwelt aus. Es ist wie Balsam auf eine geschundene Spielerseele, die zu großen Open-Worlds und belanglosen Aufgaben überdrüssig ist. Ob euch die kurze Spielzeit den Kaufpreis von 40 Euro wert ist, müsst ihr aber selbst entscheiden.

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