Seite 2: King's Quest - Umgekrempelter Klassiker

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Zu leichtes Jump&Run trifft auf simples Adventure

Während der Präsentation zeigen die Entwickler zwei Areale, welche den typischen Spielverlauf symbolisieren sollen. Das erste Areal ist ein Höhlensystem, in dem Graham einen magischen Spiegel ergattern möchte, der jedoch von einem einäugigen Drachen bewacht wird. Hier erinnert King's Quest tatsächlich eher an ein Jump&Run als an ein Adventure.

Auffällig ist, dass The Odd Gentlemen zumindest im Moment mehr auf Rätsel und die Erzählung setzen als auf knifflige Sprungeinlagen, denn Graham überquert Abgründe mit einem beherzten Satz nach vorne komplett automatisch. Nur wenige Timing-Knobeleien sollen hier die Ausnahme bilden. Dafür soll es zumindest mehrere Schalterrätsel geben.

Durch Sprungeinlagen wie diese erinnert King's Quest gelegntlich eher an ein Jump&Run als an ein Adventure. Durch Sprungeinlagen wie diese erinnert King's Quest gelegntlich eher an ein Jump&Run als an ein Adventure.

Außerdem stößt man auf Geheimnisse, die zunächst nicht erklärt werden, sondern erst im Verlauf der Zeit eine Bedeutung bekommen. Das soll jedoch vor allem in späteren Levels stärker ins Gewicht fallen, da die Areale immer weitläufiger und vor allem frei erkundbar sein werden.

Ein Beispielrätsel

Im Höhlensystem heißt es für Graham schließlich, den Drachen irgendwie loszuwerden, um an den Spiegel heranzukommen. Drei Möglichkeiten soll es dafür am Ende geben, nämlich das Ungetüm bekämpfen, es befreien, sodass es sich vom Acker macht, oder das Monster ablenken und den Schatz stibitzen. Die Entwickler zeigen uns lediglich die Alternative, die Riesenechse abzulenken. Hierfür muss man ein Schalterrätsel lösen, wobei zunächst der Schalter repariert werden muss.

Dafür erkundet der Spieler die Höhle, um das Ersatzteil zu finden und eine Art Essensaufzug wieder in Gang zu bringen. Mit diesem lässt sich der Drache füttern und in verschiedene Richtungen lenken. Natürlich heißt es dann, das Vieh an den richtigen Ort zu steuern und Graham wiederum nach unten zum Spiegel zu transportieren, solange das Schuppentier sein Festmahl genießt. Das klingt und spielt sich recht einfach, doch auch hier versprechen die Entwickler einen mit der Zeit stetig steigenden Schwierigkeitsgrad.

In einer großen Höhle erwartet uns ein ebenso großes Drachenvieh. Dabei können wir entscheiden, ob wir das Biest bekämpfen, befreien oder ablenken, um an den Schatz zu kommen. In einer großen Höhle erwartet uns ein ebenso großes Drachenvieh. Dabei können wir entscheiden, ob wir das Biest bekämpfen, befreien oder ablenken, um an den Schatz zu kommen.

Der zweite Abschnitt, den wir sehen, spielt chronologisch etwas früher in der Geschichte, ist aber dennoch ein späteres Level. Hier möchte Graham zu einem Ritterturnier, hat aber das Problem, dass die Brücke zur Burg zerstört wurde. Um zunächst dorthin zu gelangen, nutzt der angehende Ritter einen kleinwüchsigen Quacksalber als Mitfahrgelegenheit, der zudem noch sehr gesprächig ist. Hier zieht King's Quest dann schließlich auch das erste Mal das Adventure-Register, bietet Dialoge mit verschiedenen Antwortmöglichkeiten und in der Nähe der Brücke ein recht frei begehbares Areal mit verschiedenen Logikrätseln und auffindbaren sowie kombinierbaren Gegenständen.

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