Fazit: Marvel vs. Capcom Infinite im Test - Zugeständnis an den Massenmarkt

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Fazit der Redaktion


Michael Cherdchupan
@the_whispering

Ein Schritt nach vorn und zwei Schritte zurück. Der vierte Teil des Crossovers ist für Mainstream-Marvel-Fans zugänglicher geworden. In Bezug auf das Gameplay ein zweischneidiges Schwert: Infinite spielt sich schneller, dynamischer und freier als die Vorgänger. Aber auch anspruchsloser. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, mit einem Team aus zwei besonders flinken Kämpfern effektive Combos zu entdecken. Dem Effektfeuerwerk aus irren Lichteffekten auf dem Bildschirm könnte ich ewig zuschauen. Und wenn das Gespann aus der supercoolen Kampfamazone Gamora und der verführerisch-gefährlichen Morrigan mit tumben Macho-Muskelprotzen den Boden aufwischt, macht mein Herz vor Verzückung einen kleinen Sprung. Hach.

Der Kern stimmt. Feinschliff und das ganze Drumherum haben allerdings gelitten. Nur noch 2 vs. 2? Damit kann ich leben. Doch die Energie für die öde Kampagne hätte man stattdessen lieber in mehr Stages, Charaktere und eine präzisere Kollisionsabfrage stecken sollen. Während der Vorgänger vor kreativen Ideen explodiert ist, wirkt Infinite zahmer und gewöhnlicher. Ärgerlich finde ich zudem, dass schon vor Release bekanntgegeben wurde, dass sechs neue Figuren über einen Season Pass nachgereicht werden. Dieses Geschäftsmodell ist in der Welt der Prügelspiele leider normal geworden. In einem Jahr gibt es dann vielleicht eine Complete Version. Und im Jahr darauf eine Ultra Complete. Ätzend.

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