Master X Master (MXM) ist mehr als nur ein einzelnes Spiel. Vielmehr stecken derzeit gleich drei Genres in der Mixtur, die sowohl MOBA, Arena-Brawler als auch Koop-Top-Down-Shooter sein will - also eine Art Spiel gewordenes Fürst-Pückler-Eis. Doch was steckt nun wirklich alles in MXM, und »schmeckt« das Mischmasch überhaupt?
Was ist das überhaupt?
In Master X Master dreht sich alles um die so genannten »Masters«. Damit sind die spielbaren Helden gemeint, von denen wir jeweils zwei vor jeder Runde auswählen. Immer zwei Helden zu wählen ist wichtig, denn das Spiel hat eine spannende »Tag-Team-Mechanik«. Die Auswahl umfasst 37 Masters, wobei zehn davon aus bekannten Spielen des Publishers NCSoft stammen.
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So gibt es beispielsweise die Schurkin Jinsoyun aus Blade & Soul, Rytlock Brimstone aus Guild Wars 2 oder den Superhelden Statesman aus City of Heroes. Jeder Held hat spezifische Werte sowie Fertigkeiten und eine einzigartige Rolle im Team - beispielsweise als taffer Tank, zerbrechlicher Schadensausteiler oder hilfreicher Support.
So funktioniert die Tag-Team-Mechanik
In Master X Master spielen wir nicht nur einen Helden. Vielmehr wählen wir vor jedem Spiel (egal welcher Modus) zwei Charaktere. Auf Knopfdruck können wir dann im Spiel jederzeit den Helden wechseln. Das hat diverse Vorteile, denn der alternative Held hat separate Lebensenergie, Abklingzeiten und Ressourcen. Wenn wir also ordentlich beharkt werden, ist der Wechsel oft die Rettung. Außerdem sind starke Kombos möglich, beispielsweise wenn ein Held den Gegner festsetzt und der andere Held ihn dann mit einer dicken Attacke wegknallt. Durch die vielen Möglichkeiten sind auch festgefahrene »Must-Have«-Kombinationen wie in anderen MOBAs viel seltener.
Ballern gegen den PC
Master X Master ist im Grunde ein klassischer Shooter in Iso-Perspektive, den wir im PvE-Modus alleine oder mit bis zu zwei Mitspielern bestreiten. Man ballert und prügelt sich durch diverse »Stages« und besiegt Monster, Zwischenbosse und am Schluss einen dicken Endgegner. Ist der Obermotz platt, gibt's als Beute Ressourcen und Gold.
Damit motzen wir unseren Helden für neue Abenteuer weiter auf oder schalten zusätzliche Charaktere aus der Auswahl frei. Das ganze Geballer folgt zwar grob einer Story, die ist aber nur Beiwerk und spielt keine große Rolle.
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Das große Ärgernis am PvE-Modus: Wir dürfen nur zufällig ausgewählte Maps spielen, sofern wir nicht im Echtgeld-Shop ein Ticket für eine bestimmte Stage kaufen. Fünf solcher Tickets kosten um die zwei Euro, was klar zu viel ist, um lediglich das Kampfgebiet zu wählen. Ansonsten bietet der Shop aber keine unfairen Angebote an, es gibt die üblichen Skins für die Charaktere sowie neue Helden als Sofort-Freischaltung.
Gesteuert wird der Spaß rein mit Maus und Tastatur (Gamepad-Unterstützung ist für die Zukunft ebenfalls geplant). Mit den WASD-Tasten bewegen wir unseren Charakter, mit den Nummerntasten lösen wir bis zu drei Skills aus und mit der Maus wird gezielt und gefeuert.
Zwei unserer Fertigkeiten sind immer verfügbar, die dritte Eigenschaft ist der extra starke »Ultimate«, den wir erst im Kampf aufladen müssen. Die Steuerung ist intuitiv und schnell erlernt. Dazu kommt die angenehme Kameradistanz zum Geschehen. So bleibt das Geschehen stets schön übersichtlich.
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