Wisst ihr eigentlich, dass wir alle wahnsinnig sind? Dass unsere Gehirne, Gesundheit und Psyche vom Delirium Furiosum komplett ruiniert wurden?
Moment, euch geht’s noch gut? Dann lagen die Wissenschaftler der Pariser Académie des Sciences wohl etwas daneben. Denn die haben 1825 davor gewarnt, dass Menschen ab wahnsinnigen 30 Stundenkilometern schwere geistige Schäden erleiden – und damit fast George Stephensons weltweit erste Eisenbahnstrecke vermasselt.
Zum Glück nur beinah, denn bei den ersten Fahrgästen war die Abenteuerlust stärker als die Angst, und der Siegeszug der Eisenbahn begann. In dieser goldenen Dampflok-Ära spielt die Railway Empire 2, nämlich von 1830 bis etwa 1910. Im Test verraten wir euch, wieso ihr aktuell keine bessere Wirtschaftssimulation auf PC und Konsole findet.
59 Dampfer, 1 Diesel, 0 Stromer
Eins vorab: Railway Empire 2 ist keine akkurate historische Eisenbahnsimulation. Da kommen Lokomotivmodelle zum Beispiel schon mal früher ins Spiel als in der echten Historie – das steht bei den Infos zu den Modellen aber auch dabei.
Außerdem beschrankt, uh, beschränkt sich das Spiel bis auf eine Ausnahme auf Dampfloks. Davon gibt’s aber gleich jede Menge, nämlich 59 Modelle. Das fängt 1830 mit der ikonischen Grasshopper an, die schon bei sanften Steigungen dermaßen ins Schwitzen gerät, dass wir sie am liebsten anschieben würden. Und endet gegen 1910 mit stromlinienverkleideten Dampfgeschossen wie die Super Hudson und die Mallard, die beide über stolze 150 km/h auf die Schiene bringen. Wenn das die Pariser Académie wüsste!
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