»Wie ein anderer Film«: Beim Director’s Cut von Rebel Moon hat Netflix nichts zu sagen

Zack Snyder hatte bei seinem Director’s Cut für Rebel Moon völlig freie Hand. Die Unterschiede gehen sogar so weit, dass diese Version ganz anders wirken soll.

Der Directors Cut von Rebel Moon startet voraussichtlich im August 2024. Bildquelle: Netflix Der Director's Cut von Rebel Moon startet voraussichtlich im August 2024. Bildquelle: Netflix

Rebel Moon sollte mal die nächste große Sci-Fi-Hoffnung für Netflix werden, doch bisher konnten beide Teile kaum überzeugen. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob der Director’s Cut liefert, was wir in unserer Filmkritik vermisst und bemängelt haben.

Dafür hat Regisseur Zack Snyder bereits eine Laufzeit von sechs Stunden, sowie mehr Sex und Gewalt in Aussicht gestellt. Der Director’s Cut von Rebel Moon soll irgendwann im Sommer 2024 folgen, konkret wohl im August.

Im Interview verrät uns Sofia Boutella, was ihrer Meinung nach den spannendste Aspekt des Director’s Cuts von Rebel Moon darstellt. Der Darstellerin von Kora zufolge erwartet uns nahezu ein völlig anderer Film, der sogar die Standardfassungen von Kind des Feuers und Die Narbenmacherin in ein neues Licht rücken soll.

Nicht nur ein Director's Cut?

Was genau damit gemeint ist? Dafür liefert Zack Snyder zusätzlichen Kontext. Uns erklärt er im direkten Gespräch, dass ihm Netflix bei dem Director’s Cut zu Rebel Moon völlig freie Hand ließ. Deswegen geht er sogar soweit, diese erweiterte Fassung seines Sci-Fi-Zweiteilers als Geschichte, die in einer Parallelwelt stattfindet, zu bezeichnen:

[...] Die [normale Fassung] von Rebel Moon wurden genau darauf abgestimmt, damit sie für die breite Masse zugänglich ist. Wenn ich darüber nachdenke, worauf ich bei dem Director’s Cut am meisten stolz ist, dann wäre das der Umstand, dass dabei das komplette Gegenteil der Fall ist. [Netflix] hat mich dabei komplett alleine gelassen. Der Director’s Cut zeigt nicht nur Szenen, die es vorher nicht zu sehen gab, sondern lässt auch altbekannte Szenen in einem völlig neuen Licht dastehen.

Wir sind sogar soweit gegangen, dass wir alternative Aufnahmen verwendet haben [...], was auch für bestimmte Dialoge gilt [...] Deswegen entspricht der Director’s Cut einer Version aus einem Paralleluniversum und nicht nur einer erweiterten Fassung. Auch die Charaktere verändert sich auf eine leicht andere Art und Weise - was es meiner Meinung nach umso interessanter macht.

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Was der Director’s Cut von Rebel Moon letztendlich zu bieten hat, muss sich noch zeigen. Derweil hat Zack Snyder bereits in die Zukunft seines Sci-Fi-Franchises blicken lassen: An Teil 3 arbeitet der Regisseur schon, während er sich definitiv vorstellen könnte, vier bis sechs weitere Filme dazu in Szene zu setzen.

Es bleibt spannend, ob aus diesen Plänen wirklich etwas wird.

Mehr dazu, was aktuell im Sci-Fi-Genre und bei Netflix passiert, könnt ihr unter den Links oben nachlesen.

Habt ihr Rebel Moon: Teil 1 und/oder Teil 2 bereits gesehen? Wenn ja, wie gut haben euch die Filme gefallen? Was für Hoffnungen und Erwartungen habt ihr an den Director’s Cut zu Rebel Moon? Würdet ihr euch über weitere Fortsetzungen freuen oder könntet ihr guten Gewissens darauf verzichten? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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