Für viele von euch war dieses Spiel eins der allerersten, mit dem sie das Diskettenlaufwerk ihres damals topmodernen 486er-PCs oder Amiga fütterten. Es nahm euch (und seinen titelgebenden Protagonisten) mit auf eine Reise in ein fernes Land, brachte euch auf interaktive Weise mit den Ursäulen der Fantasy wie Goblins, Magie und Drachen in Kontakt, ließ euch kichern und lachen über diese urkomischen Kommentare eines Helden, mit dem ihr euch bestens identifizieren konntet.
Denn Simon the Sorcerer war 1993 einer von euch, ein ungelenker Teenager mit einem losen Mundwerk, der seine plötzliche Teleportation in eine bunte Fantasy-Welt mit ungewöhnlich viel Gleichmut hinnahm und gleichzeitig die Ereignisse am Bildschirm sarkastisch kommentierte. Oft traute er sich dabei bis zu den Zehenspitzen an die Grenze der vierten Wand heran und bedachte den Spieler vor dem Bildschirm mit einem süffisanten Grinsen oder einem ratlosen Schulterzucken.
Mit Simon the Sorcerer: Origins will dieser unfreiwillige Zaubererlehrling 30 Jahre später noch einmal eure Sympathien für sich gewinnen, als Prequel zur bekannten Geschichte. Entwickelt von den italienischen Smallthing Studios, hat sich das Adventure vorgenommen, sowohl die einstigen Teenager (heute vermutlich mehrheitlich Familienväter und -mütter) zurück zu gewinnen als auch eine komplette neue Generation von PC- und Konsolenspielern für klassisches Oldschool-Rätseln zu begeistern.
Wie das klappen kann, das haben wir im weltexklusiven Interview mit den Entwicklern zu klären versucht. Und haben anschließend das größte Simon-Fangirl, das wir finden konnten, nach ihrer Meinung zu den bisher veröffentlichten Details und Bildern befragt.
Unser Gesprächspartner
Massimiliano Calamai hat Smallthing Studios mitgegründet, heute ist er CEO und Game Director des neuen Simon the Sorcerer: Origins in Personalunion. Bislang hat das Unternehmen noch kein kommerzielles Spiel veröffentlicht, parallel arbeitet man am Story-Spiel Where the River Dies und 1949 End War, einem pixeligen Shoot-em-Up.
Unsere Expertin
Leya Jankowski ist die Chefredakteurin unserer Schwesternseite MeinMMO und liebt Point-&-Click-Adventures heute dank Simon the Sorcerer. Sie mag es, sich in Rätsel zu verbeißen, auch wenn es Tage dauert, diese zu lösen. Für sie ist ein Prequel zu Simon ein Hoffnungsschimmer, dass da etwas Großartiges für Genre-Fans auf uns zukommt. Ihre Einschätzung findet ihr im Meinungskasten am Ende dieses Artikels.
Das wissen wir bisher über Origins und so sieht es aus
Die große Herausforderung der zwei gegensätzlichen Zielgruppen wird durch den neuen Grafikstil in Simon the Sorcerer: Origins nicht gerade kleiner. Denn von der einstigen Pixel-Optik über die Polygon-Grafik der 3D-Nachfolger ist Smallthing Studios nun bei einem an Zeichentrickfilme erinnernden Aussehen angelangt, das in Bewegung wie im ersten Trailer zum Glück weit stimmiger aussieht als auf den Screenshots:
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.