Wer The Elder Scrolls Online kennt, der weiß, dass ZeniMax' Online-Rollenspiel nur einen PvP-Modus hat: Die Massenschlägereien der drei Allianzen um die Zentralprovinz Cyrodiil. Dort kämpfen hunderte von Spielern um die Vorherrschaft und liefern sich mitunter deftige Belagerungen.
Wer jedoch weniger Bock auf solche Riesengefechte hat und stattdessen nur ein paar zünftige PvP-Runden spielen will, der schaute in ESO bisher in die Röhre. Doch nicht mehr lange, das frisch angekündigte ESO-Addon Morrowind bringt mit den Schlachtfeldern frischen Wind ins PvP!
Vier gegen Vier gegen Vier
Das neue PvP-Format der Schlachtfelder bietet uns drei PvP-Arenen in denen wir in etwa 15 Minuten langen Matches um die Vorherrschaft kämpfen. Ideal also für Fans kurzweiliger Gefechte gegen andere Spieler. Wie in ESO üblich, gibt es drei Teams. So bleiben die Partien stets fair, da ein überlegenes Team seine Stärke in einer Dreier-Konstellation nie voll ausspielen kann und so auch unterlegene Mannschaften eine gerechte Chance haben.
Die PvP-Teams decken sich übrigens nicht mit den Allianzen aus dem Cyrodiil-PvP. So stellt das Spiel sicher, dass immer genug Spieler vorhanden sind und der Pool an Kandidaten nicht künstlich durch Fraktionszwang eingeengt wird.
Passend zum Thema:Preview zu The Elder Scrolls Online: Morrowind
Jedes Team besteht aus vier Spielern und wie schon in den Dungeons in ESO müssen wir optimal zusammenarbeiten. Idealerweise als Team aus Heiler, zwei Schadensausteilern und einem Tank, der auch mit Kontroll-Skills den Kampfverlauf vorgibt und als Taktiker fungiert. Doch was müssen wir auf den Schlachtfeldern eigentlich machen?
Schriftrollen jagen oder Kills abstauben?
Zum Start von Morrowind bekommen wir drei PvP-Schlachtfelder, die allesamt auf der neuen Insel Vvardenfell liegen, aber via einem speziellen PvP-Browser im Spiel besucht werden.
Einmal auf dem Schlachtfeld angekommen, geht es je nach Spielmodus darum, im Team-Deathmatch bis zum Ende der Runde möglichst viele Gegner zu erschlagen und dabei so wenig Verluste wie möglich zu erleiden oder begehrte Schriftrollen (die namensgebenden »Elder Scrolls«) zu bergen und in die eigene Basis zu bringen.
Während im Deathmatch-Modus Kills ordentlich Punkte geben, sind sie in der »Capture-The-Scroll«-Variante weniger relevant. Hier geht es vielmehr um das Erobern der Missionsziele als um Abschüsse. Neben dem Spielmodus bestimmt auch die gewählte Map unsere Spielweise. Davon bietet ESO im Morrowind-Addon erst drei, später sollen noch weitere Karten hinzukommen.
Map ist nicht gleich Map
Die Karten unterscheiden sich vor allem darin, ob man den Feind schnell ins Visier nehmen kann oder ob es viele Deckungsmöglichkeiten gibt. Auf einer Map kämpfen wir in einem Steinbruch am Fuß des Vvardenfell-Vulkans. Diese Karte ist daher sehr weitläufig und offen, was Fernkämpfern große Vorteile bringt. Ein anderes Schlachtfeld wiederum liegt in alten Ruinen der Dwemer. Die Karte ist stark vertikal aufgebaut und bietet so eine gute Mischung aus Nah- und Fernkampf.
Die letzte Map ist eine düstere Daedra-Ruine, in deren Mitte ein stark umkämpfter Turm steht. Dort sollte es voraussichtlich zu harten Kämpfen auf kurze Distanz kommen. Nach jeder Partie gibt es Erfahrungspunkte, Gold und PvP-Belohnungen. Allerdings nur, wenn wir auch bis zum bitteren Ende im Spiel bleiben. Vorzeitiges Verlassen wird mit komplettem Beuteentzug bestraft! Die besten Spieler sollen sich übrigens in Ranglisten verewigen dürfen.
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