X: Rebirth im Technik Check - Systemanforderungen und Grafikvergleich

Mit X: Rebirth startet Egosoft die X-Serie neu. Das gelingt technisch aber nur teilweise: Wie schon die Vorgänger wird auch X: Rebirth von Kinderkrankheiten geplagt - extreme Systemanforderungen sind da nur ein Aspekt.

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Die Geschichte von X: Rebirth wirft uns in einen Konflikt zwischen vielen verschiedenen Parteien. Die Geschichte von X: Rebirth wirft uns in einen Konflikt zwischen vielen verschiedenen Parteien.

Egosoft hat die meisten bisherige Spiele der X-Reihe in einem relativ schlechten technischen Zustand veröffentlicht und mussten dann über einen längeren Zeitraum »gesund« gepatcht werden. Nicht anders verhält es sich beim neuesten Ableger, dem Serienneustart X: Rebirth. Seit der Veröffentlichung gab es schon zwei Patches, die neben der deutschen Sprachausgabe auch die Leistung des Spiels verbessern sollen. Allerdings ist es uns auch mit sehr starker Hardware nicht gelungen, das Spiel durchgehend mit flüssigen Bildwiederholraten zu spielen, da X Rebirth enorm viel Prozessorleistung benötigt. Die CPU-Optimierung ist derzeit noch so schlecht, dass auch die stärksten Prozessoren wie zum Beispiel ein Intel Core i7 4770K komplett ausgelastet werden. Hinzu kommt, dass der Titel im derzeitigen Zustand nicht mehr als vier Threads gleichzeitig auslasten kann.

Im jetzigen Zustand ist X: Rebirth gespickt mit technischen Problemen, die den Titel auf vielen Systemen nicht spielbar machen. Die Version 1.14 hat die Leistung zwar verbessert, besonders auf den Stationen läuft das Spiel bei uns besser, sobald sich aber viele Schiffe auf dem Bildschirm tummeln oder wir in die Nähe einer Raumstation kommen, sinkt die Bildwiederholrate selbst mit extrem starker Hardware auf ein unspielbares Level. Im offiziellen Egosoft-Forum finden sich schon viele Problemlösungen und Workarounds für bekannte Probleme. Wir haben einige Lösungen zusammengestellt, die bei vielen Benutzern zum Erfolg geführt haben:

  • Ein angesteckter Controller oder Joystick kann den Start komplett verhindern oder dazu führen, dass der Maus-Cursor im Spiel verschwindet.
  • Mit aktiviertem V-Sync kann es zu stotternden Videosequenzen und Tonaussetzern während der Ladebildschirme kommen. Die Entwickler kennen das Problem - bis ein entsprechender Patch veröffentlicht wird, hilft aber nur das Deaktivieren der vertikalen Synchronisation.
  • Auch wenn das Spiel einmal läuft, sind viele Spielmechaniken von Fehlern durchsetzt. Viele Spieler berichten von Problemen beim Handeln. Um in der Geschichte voran zu kommen, ist der Handel aber notwendig.
  • Wenn das Spiel nicht auf einer SSD installiert ist, kann es beim Fortbewegen auf den »Highways« zu Abstürzen und Rucklern kommen.

Wegfindungs-AI Die neue Wegfindungs-KI stellt sich häufig eher dumm an.

Clipping von Charaktermodellen Auf Kopfdrehungen der Charaktere reagieren Birllen noch mit erheblicher Verzögerung.

Kollisionsabfrage Hier stecken wir zwischen mehreren Spindtüren fest, die sich nicht mehr schließen lassen.

Systemanforderungen

Erstmals können wir auch das Innere der zahlreichen Raumstationen erkunden. Erstmals können wir auch das Innere der zahlreichen Raumstationen erkunden.

Wie in der Einleitung schon angesprochen, ist es uns praktisch nicht nicht gelungen, das Spiel ruckelfrei darzustellen. Deswegen können wir zu diesem Zeitpunkt noch keine genauen Aussagen über die Anforderungen des Spiels machen. Offiziell unterstützt Egosoft nur 64-Bit-Betriebssysteme wegen des hohen Speicherbedarfs von mindestens 4,0 GByte Arbeitsspeicher (32-Bit-Betriebssysteme erlauben pro Spiel maximal 3,0 GByte). Allerdings berichten einige Spiele von einem erfolgreichen Start von X: Rebirth auf 32-Bit-Windows-Systemen. Die unten stehenden Anforderungen geben daher unseren ersten Beobachtungen wieder.

Systemanforderungen: 1920x1080, 0xAA, SSAO Aus, Schatten Aus, Sichtweite, LOD und Effektreichweite =0
Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 460 oder AMD Radeon HD 5850
Prozessor: Intel Core i3 3220 oder AMD Phenom II X4 920
Arbeitsspeicher: 4,0 GByte
Betriebssystem: 64-Bit-Windows ab Windows XP

Systemanforderungen: 1920x1080, 4xAA, SSAO An, Schatten An, Sichtweite, LOD und Effektreichweite =50
Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 570 oder AMD Radeon HD 6970
Prozessor: Intel Core i5 2500K oder AMD Phenom II X4 965
Arbeitsspeicher: 4,0 GByte
Betriebssystem: 64-Bit-Windows ab Windows XP

Systemanforderungen: 1920x1080, 8xAA, SSAO Aus, Schatten An, Sichtweite, LOD und Effektreichweite =100
Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 670 oder AMD Radeon HD 7950 Boost
Prozessor: Intel Core i7 3770K oder AMD FX 8350
Arbeitsspeicher: 4,0 GByte
Betriebssystem: 64-Bit-Windows ab Windows XP

Grafikmenü

Seite 1 Das Grafikmenü kommt mit den üblichen Funktionen eines modernen Spiels. Neben den allgemeinen Einstellungen wie dem Anzeigemodus oder der Auflösung finden sich sieben wichtige Funktionen.

Seite 2 Ungewöhnlich sind dabei lediglich die drei Regler, die die Sichtweite, das Level-of-Detail und die Effektentfernung quasi stufenlos zu regeln.

Grafikqualität

Maximale Grafikeinstellungen Besonders im All sieht X: Rebirth sehr gut aus, kostet aber besonders viel CPU-Leistung.

Minimale Grafikeinstellungen Mit minimalen Einstellungen wirkt besonders die Beleuchtung weniger atmosphärisch.

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