Zotac Geforce GTX 1080 Ti Mini - Flüssiges 4K auf nur 21 Zentimetern?

Die Geforce GTX 1080 Ti Mini von Zotac im Test ist mit nur 21 Zentimetern die kürzeste Grafikkarte mit GP102-Chip. Das flotte Custom Design zeigt im Test aber auch hausgemachte Schwächen.

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GP102-Leistung auf 21 Zentimetern? Die sehr kompakte und nur zwei Slot hohe Geforce GTX 1080 Ti Mini von Zotac spricht vor allem Besitzer von kleinen Mini-ITX-Gehäusen an. GP102-Leistung auf 21 Zentimetern? Die sehr kompakte und nur zwei Slot hohe Geforce GTX 1080 Ti Mini von Zotac spricht vor allem Besitzer von kleinen Mini-ITX-Gehäusen an.

Zotac präsentiert mit der Geforce GTX 1080 Ti Mini im Test die kürzeste Grafikkarte mit GP102-Chip von Nvidia. Das nur 21 Zentimeter lange Custom Design begnügt sich obendrein mit einer zwei Slot hohen Kühlung und dürfte somit selbst in sehr kleine Mini-ITX-Gehäuse passen. Wir vergleichen den kleinen Sprößling von Zotac mit den sechs bisher getesteten und deutlich wuchtigeren GTX 1080 Ti-Modellen.

Trotz der kompakten Maße dreht Zotac leicht an der Taktschraube: Gegenüber der GTX 1080 Ti Founders Edition mit 1.480 MHz (1.582 MHz Boost) Takt besitzt die GTX 1080 Ti Mini einen Chiptakt von 1.506 MHz (1.620 MHz Boost). Der 11,0 GByte große GDDR5X-VRAM taktet hingegen mit den von Nvidia vorgesehenen 11,0 GHz (effektiv).

Im Vergleich zur kürzlich getesteten GTX 1080 Ti AMP Extreme von Zotac, zieht die Mini-Version eindeutig den Kürzeren. Das wuchtige Triple-Slot Custom-Design besitzt dank eines Chiptakt von 1.645 MHz (1.759 MHz Boost) rund zehn Prozent höhere Taktraten. Gemeinsamkeiten finden sich bei der angegeben TDP von 250 Watt, den zwei 8-poligen Stromanschlüssen und dem typisch schwarz-grauen Design.

Die bei Zotac »Icestorm« getaufte Kühlung setzt im Falle der GTX 1080 Ti Mini auf zwei Axial-Lüfter mit 90 beziehungsweise 100 Millimetern Durchmesser. Der kleinere Lüfter baut durch deutlich geschwungene Lüfterblätter einen hohen statischen Druck auf, der größere ist dank flacher Blätter für maximalen Luftstrom optimiert.

Eine direkt am Chip aufliegende Kupferplatte leitet die Abwärme an einen von fünf Heatpipes durchzogenen Aluminium-Radiator. Die Kühllamellen sind horizontal ausgerichtet, die Heißluft wird entsprechend zum Slotblech und an das andere Ende der Grafikkarte abgegeben.

Auf der Slotblende der kleinsten GTX 1080 Ti finden sich drei DisplayPort 1.4-Anschlüsse und jeweils ein HDMI 2.0b- und DVI-Port. Abgerundet wird die Partnerkarte mit einer weißen LED-Beleuchtung und einer stabilisierenden Backplate.

Highlight der GTX 1080 Mini von Zotac sind ihre Abmessungen. Mit nur 21 Zentimetern Länge ist sie deutlich kürzer als Nvidias Founders Edition und die noch wuchtigere Asus ROG Strix OC. Highlight der GTX 1080 Mini von Zotac sind ihre Abmessungen. Mit nur 21 Zentimetern Länge ist sie deutlich kürzer als Nvidias Founders Edition und die noch wuchtigere Asus ROG Strix OC.

Technische Daten

Zotac 1080 Ti Mini

Nvidia 1080 Ti

Asus 1080 Ti ROG Strix OC

Palit 1080 Ti Super Jetstream

Grafikchip

GP102-350

Chiptakt (Basis/Boost)

1.506 /
1.620 MHz

1.480 /
1.582 MHz

1.594 /
1.708 MHz

1.556 /
1.670 MHz

Shader-Einheiten

3.584

TMUs / ROPs

224 / 88

Fertigungsprozess

16 nm FinFET

Videospeicher

11,0 GByte GDDR5X

Speichertakt (effektiv)

11,0 GHz

11,0 GHz

11,1 GHz

11,0 GHz

Speicherinterface

384 Bit

Speicherbandbreite

484 GByte/s

484 GByte/s

488 GByte/s

484 GByte/s

TDP

250 Watt

275 Watt

250 Watt

Ca. Preis

Testsystem & Benchmarks

Im aktualisierten Testsystem arbeitet ein Intel Core i7 7700K, den wir mit den maximalen Standardtaktraten laufen lassen. Der Prozessor wird dank des hohen Taktes seiner vier Kerne sowie dank der Fähigkeit, acht Threads gleichzeitig bearbeiten zu können erst spät zu einem potenziellen Flaschenhals. Gekühlt wird er mit einem Noctua NH-D15.

Das ASUS ROG Maximus IX Hero mit Z270-Chipsatz ist mit 16,0 Gbyte DDR4-Arbeitsspeicher von G.Skill bestückt, den wir mit dem von Intel ausgewiesenen Takt von 2.400 MHz betreiben. Strom liefert ein be quiet! Power Zone mit 1.000 Watt. Softwareseitig setzen wir auf Windows 10 (64 Bit), die Anwendungen und Spiele sind dabei auf einer Crucial BX200 sowie einer OCZ RD400 SSD mit jeweils 480 GByte installiert.

Für die Spiele-Messungen muss sich die Grafikkarte in vier DX11-, einem DX12- und einem Vulkan-Spiel beweisen (Battlefield 1, Doom, Rise of the Tomb Raider, Total War: Warhammer, The Witcher 3: Wild Hunt, Watch Dogs 2). Alle genannten Titel testen wir mit dem höchsten Preset samt Kantenglättung und sechzehnfacher anisotroper Filterung.

Der gemessene Stromverbrauch bezieht sich auf das gesamte System, die Temperaturen ermitteln wir mit dem MSI Afterburner unter typischer Spielelast. Unsere Lautstärke-Messungen führen wir in einem schallgedämmten Raum mit einem Voltcraft SL200 durch. Das Messgerät wird im Abstand von 50 cm, schräg zur Grafikkarte und dem offenen Testsystem platziert.

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