Skills durch Ausrüstung
Die Plackerei zahlt sich jedoch aus und am Ende haben wir alle Materialien für unsere erste komplette Plattenrüstung zusammen. Beim Schmieden legen wir bestimmte Fähigkeiten fest, die wir beim Tragen unserer neuen Ausrüstung verwenden können. Unser Schild gewährt zum Beispiel wahlweise einen Skill, der vorübergehend eingehenden Schaden mindert oder einen Schildhieb, der Feinde unterbricht. So macht das Handwerk gleich deutlich mehr Spaß, weil wir alles unserer Spielweise entsprechend maßschneidern können.
Charakterklassen gibt es nicht - wollen wir später auf leichte Rüstung und einen Zauberstab umsteigen, müssen wir entsprechende Ausrüstung einfach nur kaufen oder selbst herstellen und können sie dann sofort verwenden. Wer mit einer Waffen- oder Rüstungsgattung genug Kampferfahrung sammelt, schaltet zudem immer mächtigere Varianten dieser Gegenstände frei.
Das Pferd ist kaputt
Die passenden Klamotten für einen harten Kampf sind geschmiedet und inzwischen ist auch unser legendäres Pferd aus dem Gründerpaket angekommen. Grund genug, ins nächstbeste Räuberlager zu reiten und die Unholde mal ordentlich aufzumischen! Eine Aktion, die fünf Minuten später mit unserer Niederlage endet. Der Lebensbalken ist auf null und wir haben zwei Möglichkeiten: Wir können wahlweise sterben und lassen dann sämtliche Items in unserem Besitz fallen - die von allen und jedem geplündert werden können.
Alternativ warten wir, bis ein Zähler abläuft und stehen mit einem Lebenspunkt wieder auf. Mitten in einem Räuberlager. So sterben wir uns über mehrere Minuten hinweg in Sicherheit und mit jedem Tod nehmen all unsere Gegenstände Schaden und gehen reihenweise zu Bruch. Zwar kann man beschädigte Items reparieren, doch was einmal vollständig kaputt ist, bleibt für immer Schrott. Unsere schicke Rüstung, ein toller Umhang und ja, sogar unser legendäres Pferd, das MMO-typisch im Inventar liegt, wenn man nicht drauf sitzt - alles kaputt! Wäääh!
Großes Comeback
Von einer Minute auf die nächste sind wir wieder genauso arm wie zu Spielbeginn, aber auch etwas schlauer. Durchsterben ist keine gute Idee, Ersatz-Ausrüstung auf der Bank niemals verkehrt. Und so arbeiten wir uns erneut hoch, sind diesmal etwas vorsichtiger und besser vorbereitet und besuchen schließlich sogar unseren ersten Dungeon. Hier ist nichts instanziert und so stehen wir Schlange für den Boss, der eine Viertelstunde zum Respawn benötigt. Etwas weniger Old-School-Design wäre hier ganz nett.
Aber Albion Online ist eben etwas für eine ganz harte Community. Gegner und Ressourcen sind stets umkämpft, der Tod schmerzt und in offenen PvP-Gebieten wird man von seinen Feinden gnadenlos ausgeplündert. Wer nicht auf so genanntes »Full Loot« steht, sollte entsprechende Areale darum meiden. Friedliebende Zeitgenossen beschaffen sich derweil etwas Land, um Lebensmittel zu produzieren, Reittiere zu züchten und ganz ohne Kampf wohlhabend und erfolgreich zu werden. Das geht in Albion Online nämlich auch.
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