Gedeih und Verderb
Die Welt ist in vier Klimazonen unterteilt, die Vor- und Nachteile haben. In den gemäßigten Breiten wächst Getreide wunderbar, Tabak und Gewürze sind in südlichen Gefilden besser aufgehoben. Wo welche Pflanzen am besten gedeihen, sehen Sie neuerdings erst, wenn Sie die entsprechende Plantage errichten wollen. Ein farbiger Balken über dem Bauwerk zeigt vor dem Bau das Wachstumspotenzial: je grüner, desto mehr.
Über 300 vorgefertigte Inseln soll Anno 1503 enthalten, Kampagne und Einzelszenarios zusammengezählt. Im Vorgänger waren's zwar 700, dafür sind die neuen bis zu fünfmal größer. Dennoch haben Stubenhocker wenig Chancen. Denn kein Eiland birgt alle Rohstoffe, Sie müssen also »Produktionsinseln« besiedeln, auf denen Seidenraupen, Indigo, Hanf oder Zuckerrohr wachsen können.
Steueroase
Die neuen Anno-Bewohner brauchen weder Liechtenstein noch die Cayman-Inseln, sie zahlen einfach keine Steuern mehr. Dafür frönen die Insulaner nonstop dem Kaufrausch. Wenn Sie ihnen Marktstände hinstellen und für ein reges Angebot sorgen, klingelt Ihre Staatskasse. Jede der rund zehn Warengruppen hat einen eigenen Stand, für Schmuck, Nahrung und Salz oder auch Lampenöl. Anders als bei Siedler 4 müssen Sie die Marktplätze zwar anklicken, um den Inhalt zu sehen; lange Schlangen verraten aber, dass beim Angebot etwas schief läuft.
Neutrale Seehändler klappern regelmäßig Ihre Kontore ab und achten dabei sehr genau auf die Preise - wenn Ihre Konkurrenten billiger verkaufen, bleiben Sie auf Ihren Wucherwaren sitzen. Das gilt auch umgekehrt: Falls Sie für die dringend benötigten Werkzeuge nur einen Spottpreis bieten, sucht das Handelsschiff gleich das Weite. Farbmarkierungen verraten beim Festlegen Ihrer Angebote, wie Sie im Vergleich zur Konkurrenz liegen. Außerdem checken die Computerhändler die Schaufenster aller Völker und zahlen Spitzensummen für seltene Waren.
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