Armored Warfare - World of Modern Tanks

Obsidian ist den meisten Spieler nur als Rollenspiel-Entwickler bekannt. Seit gut eineinhalb Jahren arbeiten die Kalifornier am Free2Play-Panzerspiel Amored Warfare. Auf der E3 haben wir den Koop-Modus angespielt und mit den Entwicklern gesprochen.

Armored Warfare - E3-Ingame-Trailer zum F2P-Panzer-MMO Video starten 1:25 Armored Warfare - E3-Ingame-Trailer zum F2P-Panzer-MMO

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Sagen wir, wie es ist: Armored Warfare ist praktisch ein World of Tanks, nur mit modernem Kriegsgerät. Statt Tiger und T-34 gibt es hier nun Leopard-Panzer und Paladin-Haubitzen. Im PvP-Modus kämpfen wir genau wie bei World of Tanks mit bis zu 30 Spielern auf einer Karte. Auf der E3-Messe zeigte uns der Entwickler Obsidian eine PvE-Mission, bei der wir zusammen mit vier anderen Mitstreitern gegen rund 20 feindliche Panzer bestehen müssen.

Die Demo-Karte ist eine Ölraffinerie mit riesigen Tankbehältern und langen Pipelines. Bevor die Runde startet, können wir aus drei verschiedenen Klassen (Kampfpanzer, Artillerie und Aufklärer) einen Panzer auswählen. In der von uns gespielten Alpha-Versionen sind jedoch nur wenige Fahrzeuge vorhanden, unter anderem ein britischer Challenger-Tank, der Leopard 2 - für den wir uns letztlich auch entscheiden, die Selbstfahrhaubitze M109A6 Paladin und zwei schnelle Schützenpanzer wie dem Wiesel 1A1.

Panzer mit Klasse

Die Aufgaben der einzelnen Klassen in Armored Warfare sind selbsterklärend, die Kampfvehikel bilden die Sperrspitze des Teams, während die schnellen, aber nur leicht gepanzerten Aufklärer die Flanken abfahren, um Feinde auf der Karte aufzuspüren. Die trägen Haubitzen bleiben in der hintersten Reihe und können per Satellit-Ansicht - das Spiel wechselt dann in eine Von-Oben-Perspektive - jeden Punkt der Karte unter Beschuss nehmen. Wenn das Team gut zusammenarbeitet, schützen die Challenger und Leopards die Artillerie, während die Späher Ziele aufdecken und die Gruppe vor unliebsamen Überraschungen warnen.

Die Artillerie bleibt lieber in der zweiten Reihe stehen. Die Artillerie bleibt lieber in der zweiten Reihe stehen.

Um die Runde zu gewinnen, müssen wir alle gegnerischen Panzer zerstören. Zusätzlich gibt es noch ein sekundäres, deutlich schwierigeres Ziel. Wir sollen innerhalb eines engen Zeitlimits die Treibstofftanks am Rand der Karte einnehmen - was wir und auch die meisten anderen Besucher nicht schaffen werden.

Also rein ins Match: Unseren Panzer steuern wir in Armored Warfare klassisch über WASD und die Maus. Über die Zifferntasten können wir die Hauptmunitionsart ändern und später auch Gegenmaßnahmen (Rauch, Anti-Raketen-System) auslösen. In der Leiste tauchen auch bereits einige der geplanten »Consumables« (einmal benutzbare Gegenstände) auf. So können wir im Panzer Feuer löschen oder mit einem Verbandskasten unsere Besatzung heilen. Die Aufklärer haben einen »Sprit«-Bonus, mit dem sie kurze Zeit schneller fahren.

Hier sieht man bereits, dass das Spiel auf Free2Play ausgelegt ist. Besonders starke Munition wie bei World of Tanks sollen wir jedoch nicht kaufen können, versicherte uns ein Obsidian-Entwickler. Natürlich soll es kein »Pay2Win«-Spiel werden, in dem der siegt, der das meiste Geld ausgibt. Wirklich endgültig entschieden habe man sich jedoch nicht, momentan stehe das Spiel im Mittelpunkt. Das ist natürlich reines Marketing, der Publisher wie My.com wird schon sehr genau darauf achten, dass sich Armored Warfare später gut monetarisieren lässt. Eine wichtige Rolle wird wie bei World of Tanks oder War Thunder die individuelle Anpassung (»Customization«) der Ausstattung und Optik des eigenen Panzers spielen.

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