Die Fahrzeuge und ihre Upgrades
Der Fuhrpark von Battlefield 3 entspricht weitestgehend dem von Battlefield 2: 22 zeitgenössische Kampffahrzeuge, Panzer, Helikopter und, juhuu, Jets! Wie schon die Soldatenklassen gibt’s auch bei den unterschiedlichen Vehikeln bis zu 16 freispielbare Zusatzfähigkeiten. Das sind nicht wie bei Bad Company 2 lediglich Boni auf Panzerung oder Nachladegeschwindigkeit, sondern kriegsentscheidende Waffensysteme.
Battlefield 3 - Alle Multiplayer-Fahrzeuge ansehen
Manche davon gehörten in Battlefield 2 noch zur Standardausrüstung, etwa das koaxiale MG beim Panzer oder Luft-Boden-Raketen beim schweren Kampfhubschrauber, andere Upgrades sind brandneu. Ein bordeigener Feuerlöscher etwa macht ein kampfunfähig geschossenes Flugzeug wieder einsatzbereit, Thermal-Visiereinrichtungen helfen beim Nachteinsatz.
Jets! Jets! Jets!
So, jetzt aber zu den Jets, und zwar nur ein Wort: super! Wir hatten extra den alten Joystick aus Zeiten von Battlefield 2 im Keller ausgegraben, konnten das Gerät aber gleich wieder einmotten, denn die Maussteuerung funktioniert hervorragend. Die Cockpits bieten zwar eine sehr begrenzte Sicht und lassen sich nicht ausblenden, dafür helfen die Verfolgerperspektive und der freie Blick nach links und rechts (über die rechte Maustaste aktivierbar).
Während die Waffen und Fahrzeuge beider Parteien, der USA und der Russen, an sich tadellos ausbalanciert sind, beklagen die Piloten des Jagdbombers SU-25TM einen Nachteil gegenüber ihren amerikanischen Konterparts in der A-10: Das Cockpit des Ostblock-Fliegers ist mit Querverstrebungen verstärkt, die die Sicht zur Seite stark einschränken. Im Hardcore-Modus ohne Außenansicht wird das zum spürbaren Nachteil.
Das nervige Flugzeug-Camping dürfte in Battlefield 3 indes ein Ende haben, denn die Flugzeuge dienen dem ganzen Team als Einstiegspunkte. Und wer wartet schon gerne zehn Minuten an der Landebahn, nur um zu sehen, wie einer ins Cockpit des gerade erst aufgetauchten Bombers spawnt?
Das dynamische Duo: Kampfhubschrauber
Das vielseitigste Waffensystem von Battlefield 3 sind die schweren Kampfhubschrauber Viper und Havoc. Erfahrene Piloten verfügen hier über ungelenkte und lasergestützte Raketen, elektronische Abwehrmaßnahmen und sogar Luft-Luft-Raketen, womit die Helikopter nicht nur zu Panzer- sondern auch zu Jet-Killern werden.
Der Helikopter-Copilot bedient derweil ein schweres Bordgeschütz (und später die beliebten TV-Lenkraketen) und kann es so auch mit Infanterie aufnehmen. Trotzdem: Keine Klasse und kein Fahrzeug in Battlefield 3 erscheinen uns übermächtig, letztlich entscheiden die Fähigkeiten des Spielers über Sieg und Niederlage. Und so muss das ja auch sein.
Heiter bis wolkig: Die Karten
Battlefield 3 bietet zum Verkaufsstart neun abwechslungsreiche Maps, von der verregneten, verwinkelten Häuserkarte über diesige Hafenanlagen bis hin zur sonnigen Wüstenlandschaft mit brennenden Ölquellen, dem wohl größten Schlachtfeld der Battlefield-Geschichte. Als Haupt-Spielmodi laufen hier sowohl die klassische Spielart »Conquest«, wo wir in gewohnter Manier Flaggenpunkte erobern, als auch der mit Bad Company eingeführte Spielmodus »Rush«.
Dabei muss das eine Team zunächst zwei Elektronikkisten namens Mcom ausschalten, die Gegenmannschaft muss dies verhindern. Das erinnert an die Bomben-Maps des guten alten Counter-Strike, mit dem Unterschied, dass die Verteidiger unbegrenzt nachspawnen können, die Angreifer nicht. Wenn die zwei Mcoms zerstört sind, öffnet sich ein neuer Schlachtfeldabschnitt, bis sich die Invasoren schließlich zur letzten Kiste durchschlagen. Äußerst spannend! Wir hätten uns allerdings wie schon in Bad Company 2 mehr Erfahrungspunkte für Mcom-Attacken gewünscht, um die Angreifer zusätzlich anzuspornen.
Spätestens hier bekommen wir einen kleinen Design-Schnitzer zu spüren: die Übersichtskarte. Mit der Taste M vergrößert sich unsere Minimap, die wir dann mit der Taste N in drei Stufen zoomen können, allerdings bleibt der Maßstab beim Wechsel zurück in die Minimap erhalten. Nach jedem Sprung in und aus der Übersichtskarte müssen wir also mit N nachjustieren, bis wir den für die jeweilige Karte passenden Maßstab gefunden haben. Besser wäre natürlich: kurze Reichweite auf der Minimap, ganzes Schlachtfeld auf der Übersichtskarte.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.