Clang sollte eigentlich ein authentisches Schwertkampf-Rollenspiel werden. Doch zwei Jahre, nachdem das Projekt des Science-Fiction-Autors Neal Stepeanson noch erfolgreich durch eine Kickstarter-Kampagne finanziert wurde, hat das Entwicklerteam die Entwicklungsarbeiten nun endgültig eingestellt. Das gibt Stephanson in einem ausführlichen letzten Update auf der offiziellen Kickstarter-Projektseite bekannt.
Abgezeichnet hatte sich diese Entwicklung übrigens bereits im vergangenen Jahr. Schon damals ging dem verantwortlichen Entwicklerstudio Subutai Corporation das Geld aus, da im Anschluss an die mit 522.303 US-Dollar erfolgreiche Kickstarter-Kampagne keine weiteren Investoren gefunden werden konnten. Zu dieser Zeit hieß es noch von Seiten der Entwickler, dass sie privat weiter an dem Projekt arbeiten wollen würden um weitere Geldgeber für ihre Sache zu gewinnen.
Man habe im letzten Jahr unter Hochdruck an Clang weitergearbeitet, neue Prototypen entworfen und ganze Entwicklungszweige über den Haufen geworfen und neu gestartet, so Stephenson. Während dieser Zeit hätten zahlreiche Team-Mitglieder ihr Privatvermögen in das Projekt gesteckt und massive Verluste gemacht - darunter auch er selbst. Gebracht hat es am Ende aber offensichtlich alles nichts: Trotz der Anstrengungen konnten keine weiteren Investoren gefunden werden.
Stephenson gibt sich daran größtenteils selbst die Schuld. Er habe möglicherweise zu großen Wert auf historische Korrektheit und Authentizität gelegt und dem Spielspaß dabei zu wenig Beachtung geschenkt. Der letzte Prototyp sei deshalb zwar funktional und technisch innovativ gewesen, das Spielen habe jedoch keinen Spaß gemacht. Einige Elemente aus der Clang-Entwicklung werden nun möglicherweise in externe Projekte einfließen.
Clang versteht sich als Martial-Arts-Schwertkampfspiel. Das Kickstarter-Projekt sollte eine realistische Umsetzung von Schwertkämpfen bieten. Der Plan war es, sich zwei Spieler in einer Arena gegenüber stehen zu lassen. Später sollten auch Quests und eine Story hinzukommen. Doch daraus wird nun aus bekannten Gründen wohl nichts mehr.
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