CS:GO Eleague Major 2017 - Gruppenphase abgeschlossen, diese Teams sind noch dabei

Das Eleague Major 2017 in Counter-Strike: Global Offensive geht in die nächste Phase über: Die ersten Teams sind ausgeschieden, am Wochenende treten die acht übrigen Teams im Viertelfinale an.

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Acht Teams sind weiter, acht Teams müssen nach Hause: Die Gruppenphase des CS:GOEleague Major 2017 ist abgeschlossen, nach einem Tag Pause beginnt am Freitag die KO-Runde. Wir präsentieren die verbliebenen Teilnehmer der Viertelfinalrunde.

Zu beachten gilt: Wer jetzt noch dabei ist, gewinnt mindestens 35.000 Dollar. Außerdem haben alle übrigen Mannschaften den »Legend« Status erhalten, sie sind automatisch für das nächste Meisterschaftsturnier qualifiziert (solange nicht mehr als drei der fünf Spieler das Team verlassen). Die Verlierer der Gruppenphase erhalten nur 8.750 Dollar und müssen sich für eine erneute Teilnahme an der Meisterschaft qualifizieren.

Mannschaften der KO-Runde

Natus Vincere (GUS-Team): Kein Team war in der Gruppenphase so dominant wie Na'Vi. Das um den Starspieler S1mple erweiterte Lineup verlor über drei Spiele hinweg nur beeindruckende 12 Runden, der zweifache und amtierende Meister SK Gaming wurde mit 16:3 abgefertigt. Zum Vergleich: Das einzige andere Team mit drei Siegen in drei Spielen, Virtus.Pro, verlor ganze 37 Runden über die Gruppenphase hinweg. Kein Wunder, dass alle Spieler in Interviews Na'Vi als Angstgegner bezeichnen. In der KO-Phase und für den Sieg des Turniers gelten sie als Favoriten. Und zwar eindeutig.

Astralis (Dänemark): Vor dem Turnier wurden sie als Favoriten gehandelt, in der Gruppenphase brauchten sie fünf von fünf möglichen Spielen für ein Weiterkommen. Das dänische Team, das für ein Einknicken unter Druck berüchtigt ist, sah zumindest bei den Siegen gegen G2 (16:5) und Liquid (16:3) dominant aus. Der dritte Sieg gelang gegen Optic Gaming, alle drei Teams schieden in der Gruppenphase glanzlos aus. Wirklich starke Teams hat Astralis also nicht besiegt, gegen die zweifachen Meister SK Gaming konnte nur eine Niederlage in der Nachspielzeit erreicht werden.

Fnatic (Schweden): Nach dem Auseinanderbrechen des alten Lineups in Fnatic und Godsent hätte wohl niemand mit diesem Ergebnis gerechnet: Fnatic gewinnt drei von vier Matches und die alte Garde aus Olofmeister und KrimZ wirkt wie in ihren besten Jahren. Die früheren Weggefährten bei Godsent müssen hingegen nach Hause. Die Gerüchteküche brodelt selbstverständlich bereits, eine Rückkehr der alten Mannschaft wird heiß diskutiert. Von den Spekulationen darf sich Fnatic in der KO-Phase nicht ablenken lassen, sonst bricht das Team bereits auf dem Spielfeld auseinander.

Gambit (GUS-Team): Auch wenn das gesamte Team für die bisherige Leistung Respekt verdient hat, im Rampenlicht steht ohne Frage das ehemalige Na'Vi-Mitglied Zeus. Der legendäre Kapitän musste nach vier Jahren für den Neuzugang S1mple gehen. Das große Match zwischen den beiden GUS-Teams wird von CS:GO-Fans heiß erwartet, dafür müssen beide Mannschaften aber erst einmal ins Halbfinale kommen. Gambit konnte drei von vier Spielen in der Vorrunde gewinnen, zwei der Siege gelangen gegen North und Faze Clan, die ebenfalls weiter sind. Die einzelne Niederlage gab es gegen die ungeschlagenen Polen von Virtus.Pro.

Virtus.Pro (Polen): Kein Team im Profibereich hat länger ohne Spielerwechsel durchgehalten. Die »alten Männer« aus Polen bleiben weiterhin eine Macht, sie waren neben Na'Vi das einzige Team, das für den Einzug in die Playoffs nur drei Spiele brauchte. Allerdings sollte man ihre Leistung nicht überschätzen: Sie gewannen ihre Spiele denkbar knapp mit 16:13, 16:14 und 16:10 Runden. Zwei Siege gelangen gegen Optic Gaming und G2 Esports, beide Teams schieden aus. Wie gut ist VP in diesem Turnier wirklich?

North (Dänemark): North erzielte das knappste Ergebnis alle Viertelfinal-Teilnehmer: Fünf von fünf Spielen waren notwendig, zwei der benötigten drei Siege kamen erst in der Nachspielzeit zustande. Die beiden Niederlagen kamen gegen Gambit und Fnatic, die ebenfalls weiter sind. Große Hoffnung gibt es für einen Finaleinzug nicht. Dafür ist das Team auf ganz andere Weise in aller Munde: Spieler k0nfig zog im Match gegen Godsent das Messer in einer 1vs1 Situation. Mit nur zwei Lebenspunkten. In der Nachspielzeit der Eliminierungsrunde. Der Spielzug war mehr als nur riskant und sorgte selbst bei Teammitgliedern für Kritik. Mit dem Bonusgeld aus dem Nahkampf-Kill konnte k0nfig aber zwei zusätzliche Gewehre für seine Mitspieler kaufen, die das Match schließlich für North entschieden.

FaZe Clan (EU-Team): Wie gut muss es sich für den früheren EnVyUs-Spieler kioShiMa angefühlt haben, sein ehemaliges Team aus dem Turnier zu werfen. Die Spieler, die ihn als »das Problem« bezeichneten, und ihm damit unfreiwillig einen neuen Spitznamen verpassten. Jetzt müssen sich kio und FaZe aber auf das Viertelfinale konzentrieren, wo sie erneut auf SK Gaming treffen werden. Gegen die Brasilianer verlor FaZe in der Nachspielzeit. Siege gab es in der Vorrunde gegen die ausgeschiedenen Teams Flipsid3, Team Liquid und EnVyUs.

SK Gaming (Brasilien): Die zweifachen und amtierenden Meister aus Südamerika sitzen zwischen den Stühlen. Zwar sollte das Team ein gutes Playoff-Ergebnis schaffen, mit dem Ersatzspieler fox (nach dem Rauswurf von fnx) erwartet aber niemand 100 Prozent Leistung. Die Brasilianer erreichten mit drei von vier Siegen in der Vorrunde die KO-Phase, die Siege gegen FaZe Clan und Astralis konnten aber erst in der Nachspielzeit errungen werden. Gegen Na'Vi holte sich das Team in einer einseitigen Partie mit 3:16 eine blutige Nase, als bisher einzige Rückrunde überhaupt muss im Viertelfinale erneut FaZe geschlagen werden.

Das Viertelfinale

Mit einem Tag Pause geht es erst am Freitag in die Viertelfinal-Phase. Statt nur einer einzigen Map wird in der KO-Runde ein Best-Of-Three gespielt, zwei Maps müssen also für den Sieg gewonnen werden.

Die Matches:

  • Na'Vi gegen Astralis ab 16:00 Uhr (27. Januar)
  • Fnatic gegen Gambit ab 18:30 Uhr (27. Januar)
  • Virtus.Pro gegen North ab 21:00 Uhr (27. Januar)
  • FaZe Clan gegen SK Gaming ab 16:00 Uhr (28. Januar)

Mehr zum großen E-Sportturnier gibt es in unserem Übersichtsartikel zum Eleague Major 2017.

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