Seite 2: LEGO Worlds - Alle Antworten zum LEGO-Minecraft

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Wo gibt es noch Probleme?

Beim ersten Anspielen ruckelt die Early-Access-Version auch bei leistungsstarken PCs in der höchsten Auflösung noch stark, bei einer niedrigen Detailrate läuft das Spiel jedoch flüssig. Die Steuerung ist leicht verständlich, allerdings empfehlen wir ein Gamepad, da LEGO Worlds vor allem in der Menüführung sehr konsolig wirkt. Natürlich ist das Bauen per Maus um einiges genauer, Bewegungen und vor allem die Kamera profitieren jedoch von einem Gamepad.

Trotzdem hinkt die Bedienung der von Minecraft beträchtlich hinterher. Dort konnten wir auch schon in der frühen Alpha-Version ohne Probleme losbauen. Das geht in LEGO Worlds zwar auch, trotzdem sind die Blöcke in Minecraft weitaus einfacher zusammenzusetzen als in seinem LEGO-Pendant. Hier müssen wir nicht nur die Länge und Breite der Steine berücksichtigen, sondern auch die Ausrichtung und die Blockierung auf den XYZ-Bewegungsachsen.

Die Steine müssen, wie in echt, ineinandergeklickt werden, sie einfach aneinander zu kleben ist nicht möglich. Allein ein normales Häuschen zu bauen wird, in Verbindung mit der ungelenken Steuerung, kompliziert. Unbeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten gibt es also erst einmal nicht.

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Die Frage ist, ob wir uns dann überhaupt die Mühe machen wollen. Dadurch, dass wir bereits von Anfang an alle Werkzeuge haben, ist das Fortschrittsgefühl bereits nach ein paar Stunden passé. Die Inseln mit ihren unterschiedlichen Biomen sind nach kurzer Zeit erkundet, und spätestens dann gibt es auch keine neuen Gegenstände mehr freizuschalten. Wir müssen keine Materialien für unser Haus zusammentragen, weil schon alles da ist, und da die Feinde ebenfalls keine Herausforderung darstellen, haben wir nichts, worauf wir hinarbeiten können.

Minecraft wedelt uns mit der sprichwörtlichen Möhre vor der Nase herum, indem wir nach und nach bessere Rohstoffe und Materialien bekommen, die uns stärker oder effizienter werden lassen, oder einfach nur unser Haus verschönern. LEGO Worlds knallt uns, zumindest in der Betaphase, einen ganzen Korb voller Möhren hin und wundert sich, warum wir nach fünfzehn Karotten hintereinander lieber Burger hätten.

Eine der vielen unterschiedlichen Landschaften ist zum Beispiel die Pilzwelt. Eine der vielen unterschiedlichen Landschaften ist zum Beispiel die Pilzwelt.

NPCs wie Pferde oder Bären laufen gerne mal durch uns hindurch, abgesehen davon haben wir aber keine größeren Bug-Probleme festgestellt. Bei dem einen Mal, als wir beim Aufsteigen auf ein Pferd in einem Baum hängen geblieben sind, haben wir den lästigen Grünling einfach im Baumenü entfernt. Eine jederzeit veränderbare Umwelt macht das festglitchen in Gebirgsspalten oder blöd platziertem Gesträuch unmöglich.

Was kommt noch?

Ein Mehrspieler-Modus. Momentan wird der nämlich noch nicht unterstützt. Vor dem offiziellen Release des Spiels 2016 sollen außerdem noch jede Menge andere Features implementiert werden. Unter anderem werden laut den Entwicklern zufallsgenerierte Höhlen, neue Landschaften, zusätzliche Charaktere und NPCs sowie Waffen und Städte eingebaut. Neben realistischem Wasser und Meeresbewohnern bekommen auch die Steine an sich ein Update.

Momentan gibt es nur die Steine, die auch in LEGO Systems enthalten sind, und einige bereits fertige Sets wie beispielsweise die Wildwest-Farm. Allerdings sind die System-Blöcke nicht die einzigen. Allein die Möglichkeiten, die eine Implementierung der LEGO-Technik-Produkte in Sachen Fahrzeuge und Maschinen mit sich bringt, könnten Minecraft alt aussehen lassen. Ob und wie das jedoch passiert, hat der Entwickler derzeit noch nicht verlauten lassen.

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