Amoksimulator.... Gewaltspiel....

Das habe ich mich beim Lesen der News auch gefragt (und ich bin nun wirklich kein Postal-Fan). Gerade da die News von Manuel Fritsch kommt, von dem ich eigentlich mehr erwartet hätte.

 

Jep...

 

Hmm, weil (Going) Postal doch genau das bedeuted und der Spielinhalt sich um Gewalt und Amoklaufen dreht. Das ist dann doch eher die Schuld des Entwicklers und nicht die der Presse.

 

Stimmt, bei einem Spiel was sich um Amokläufe und Gewalt dreht darf man diese Begriffe auf keinen Fall verwenden.

 

Also wenn POstal ein Simulator ist, egal welcher, dann ist CoD eine Weltkriegssimulation

 

Ach bitte, es geht um Begrifflichkeiten, wie sie nur zu gerne von der Presse und Politikern schon instrumentalisiert wurden. Oder glaubst du wirklich, dass man mit Postal einen Amoklauf "simulieren" kann?

Gewaltspiel, na meinetwegen.

Wie gesagt, ich möchte Postal sicher nicht in Schutz nehmen. Ich finde die Begriffswahl dennoch unglücklich.

 

Ich finde die Begriffswahl bringt es genau auf den Punkt.

Um Mal Wiki zu zitieren:

Wenn ein Stück Dreck den Namen Amoksimulator verdient hat, dann dieses Spiel.

 

ich nehme das mal als Kompliment. Danke Ich achte wirklich sehr auf Headlines und gebe mir Mühe, sachlich und neutral zu bleiben. Headlines sind natürlich immer eine Gratwanderung, weil sie in wenigen Worten zusammenfassen und neugierig machen müssen.

Ich wundere mich aber auch etwas über die starken Reaktionen in den Kommentaren, wie ich eben auch dort schrieb:

"to go postal" heißt übersetzt einfach schlicht "Amok laufen". Glaube das wissen die meisten in den Kommentaren nicht, kann das sein? Das Spiel trägt das Wort Amok also bereits im eigenen Namen und erhebt dieses Prinzip nunmal zum Spielinhalt. Ich würde das Wort "Amok" nicht verwenden bei einem Spiel wie GTA oder Dishonored, auch wenn man dort ebenfalls Unschuldige töten kann – aber dort stehen andere Spielmechaniken und Motivationen im Vordergrund und eben nicht der Amoklauf als reiner Selbstzweck. Bei Postal ist dies aber der eigentliche Spielsinn, auch wenn er mit schwarzem Humor garniert ist - aber das Spiel fördert das namensgebende "going postal" geradezu ein.

Dass das Spiel "umstritten" ist, das ist ja nun wirklich nicht bestreitbar. Die Spielserie hat Politiker, Pädagogen und Medien beschäftigt – und das war von den Entwickler RWS ja durchaus gewollt, schließlich ist das gute Publicity, wenn das eigene Spiel zu einem "Skandalspiel" wird.

Ich finde die Headline daher nicht sonderlich reißerisch oder irreführend. Und von wegen "mangelnder Neutralität", die mir in den Kommentaren vorgeworfen wird - ich finde weder das Wort "umstritten" noch die Beschreibung "Amoksimulator" besonders wertend, noch hege ich besonderen Groll gegen das Spiel oder wollte mit der Headline irgendwie polarisieren.

Ernstgemeinte Frage: Was wäre eurer Meinung nach die Headline gewesen, die weniger Beißreflexe in den Kommentaren hervorgerufen hätte und besser zur News gepasst hätte? Bitte um sachliches Feedback, bin jederzeit offen für Kritik und Verbesserungsvorschläge.

 

Das Spiel IST ein Amoksimulator. Das sagt schon der Spielname aus. Und Gewalt gegen Zivilisten als Selbstzweck IST per Definition Amok laufen. Das zu verharmlosen, zu relativieren oder wie in diesem Fall, mit Schnappatmung und Schaum vorm Mund das Gegenteil zu behaupten ist Heuchelei.

Beißreflexe und mangelnde Fähigkeit zur Selbstkritik von Spielern und Entwicklern machen Games immer wieder zur Zielscheibe von Leuten, die anhand solcher Spiele alle anderen Spiele über einen Kamm scheren. Es würde diversen Spielern gut zu Gesicht stehen, wenn sie an ihrer Fähigkeit zur Selbstreflexion und Differenzierung arbeiten würden.

 

Ich hätte es einfach nicht Simulation genannt. Afaik habt ihr das bei Hatred zb ja auch nicht. Bin aber nicht 100%ig sicher. Nur weil etwas übersetzt wird, ist es für mich keine Simulation. So wenig eben wie The WItcher ein Zauber-/Hexensimulator ist oder Lara Croft in einem Raubsimulator mitspielt.

s.o.
Wenn die Übersetzung "ausrasten", "Amok laufen" dazu führt das es ein Amoksimulator ist, wieso gilt das dann nicht für andere Spiele? Also entweder da fallen noch mehr Kriterien rein die noch geheim sind, oder diese Einteilung ist unsinnig.

 

Eure Community aber halt schon. Aber was wissen wir Leser schon.

"Postal - Third-Person Shooter ab sofort als Open Source verfügbar" hätte es wunderbar getan. Dann hätte man jedoch natürlich nicht den verruchten Aufreger dabei, der massenhaft Klicks produziert.

Dann vielleicht doch lieber "Postal - indizierter Shooter ab sofort als Open Source verfügbar" - dann hast du das verruchte drin, die Leute klicken eher drauf und es ist neutral gehalten.

Auch wenn man sich das hinbiegen kann, "Umstrittener Amoksimulator" ist eine Überschrift direkt aus dem Springer-Baukasten für Schlagzeilen die betroffen machen sollen.

Was hat die Gamestar früher gegen Frontal 21 und co. gewettert wegen solcher Begrifflichkeiten.

PS: Need for Speed ist übrigens kein Simulator für Geschwindigkeitssucht, nur so als Tipp für 2017. Auch wenn es im Namen steht.

 

Lies doch bitte die Sätze ganz, dann siehst du auch wo der Unterschied liegt.

Falls es Schwierigkeiten mit dem Wort Selbstzweck gibt: Das bedeutet, dass die Gewalt um der Gewalt willen ausgeübt wird. In anderen Spielen kannst du natürlich auch Zivilisten und Unschuldige umnieten, aber in der Regel nicht zum Selbstzweck. Postal und Hatred zielen aber explizit darauf ab, dass Zivilisten en Masse gekillt werden. Dort werden Amokläufe zelebriert - nichts anderes.

Wer da seine Freude dran hat - bitte sehr. Aber sich dann aufzuregen, wenn das Kind beim Namen genannt wird, zeugt entweder von einem schlechten Gewissen oder zeigt eben mangelnde Fähigkeit zur Differenzierung.

 

Bei The Pod gibts übrigens gerade ein (englisches) Interview mit dem Gründer des Entwicklungsstudios:
http://www.gamespodcast.de/2016/12/31/well-played-2-vince-desi-and-the-postal-series/

Habe es zwar noch nicht gehört, aber könnte mir vorstellen dass solche Punkte dort auch zur Sprache kommen.

War auch so gemeint

Ich will jetzt hier auch kein riesengroßes Fass aufmachen, diese Worte haben nur unangenehme Assoziationen geweckt (und sind in einer 129-Wörter-News zu einem Release IMO unangebracht).

Weißt du mit welchen Begründungen damals Counterstrike als Amoksimulator verungimpflicht wurde?
Man kann solche Definitionen sehr leicht verschieben, um den gewünschten Effekt zu bekommen. Das solltest du als Star Citizen und jüngst gekrönter Vaporware-Anwärter am besten wissen.

Aber klar, alle die das anders sehen, sind jetzt fanatische Postal-Fans, die nicht abkönnen, dass ihr Lieblingsspiel schlecht wegkommt Dabei habe ich sogar explizit zwei Mal geschrieben, dass ich Postal scheiße finde.

Meiner Meinung taugt eine 129-Wörter-News, die in erster Linie über einen Release berichtet, nicht dazu, ein Spiel mit Worten wie "Amoksimulator" in einen Kontext einzuordnen.
Manuel kann aber gerne einen längeren Bericht machen, oder ein Interview, wie oben verlinkt. Das wäre sicher lesenswerter.

 

Ich sehe auch dann, wenn das Kernelement Menschen aus Spaß zu töten ist, dennoch keine Simulation in dem ganzen die man in die Headline packen muss.
Also haben wie entweder ein völlig andere Vorstellung was eine Simulation ausmacht oder deine Interpretation meines geschriebenen ist völlig falsch. Ich vermute mal es ist ersteres. Dann bin ich aber mal gespannt wann die nächste Simulation auftaucht wo schleichen, rauben, Prinzess retten das Kernelement ist.

 

Warum stört dich das Wort Simulation daran?

 

Darum sprach ich von der Fähigkeit zu differenzieren.

CounterStrike war immer schon ein Sport. Das Töten ist dort kein Selbstzweck, auch wenn es sicher Leute gibt, die sich diesem Zweck freiwillig und explizit hingeben. Bei Shootern sind in der Regel Taktik und der Sieg die motivierenden Elemente. Bei GTA ist es in der Regel eine Story, die ein gewisses Ziel verfolgt und in der Gewalt in der Regel in einem gewissen Kontext steht.

In Postal und Hatred steht aber das reine Ergötzen am Töten von Unschuldigen (sic!) auf der Motivationsebene. Und deshalb ist es meiner Meinung nach absolut gerechtfertigt, von einem Amoksimulator zu sprechen.

Das Wired-Beispiel zieht hier übrigens nicht, denn da geht es nicht um Differenzierungsfragen. Wired mag aus irgendeinem Grund SC nicht und deshalb verpassen sie keine Chance, draufzuhauen. Das ist schon länger so, hat aber eher was mit schlechtem Journalismus, Klickgenerierung und teilweise auch mit der Lust an reiner Hetze zu tun.

 

Stören ist übertrieben, ich hätte vermutlich nur eine andere Überschrift gewählt. Mein Weltbild ist dadurch aber noch völlig intakt.

Eine Simulation hat bei mir den Gedanken das entweder im Hintergrnud wirklich etwas simuliert wird und nicht Trigger nach Trigger abgearbeitet wird oder aber das Erlebnis in Teilen die Realität wiedergibt. Ein brutales Metzel Spiel ist für mich kein Simulator. Soldier of Fortune ist für mich auch kein Simulator nur weil man sich durch die Levels schnetzeln kann. Afaik konnte man in beiden die Missionen ja auch "amoklos" beenden?

€: Was mir aber gerade auffällt, das ich bisher von Postal2 ausgegangen bin, Postal1 hab ich in der Tat nie gespielt. Daher kann also doch gut sein das es ein Simulator ist. My bad.

 

Das ist richtig, man kann theoretisch die Missionen abschließen ohne Amok zu laufen. Das Problem daran ist aber, dass das Spiel dich nicht vor eine einfache Wahl stellt, sondern es dir möglichst schwer macht, KEINE Gewalt gegen Zivilisten auszuüben. Es reizt dich ständig dazu, möglichst viel Gewalt anzuwenden, es motiviert dich dazu. GTA motiviert dich niemals dazu, Amok zu laufen, auch wenn du es kannst. Da sehe ich einen deutlichen Unterschied.

Persönlich habe ich eine sehr ablehnende Haltung gegenüber solchem Spieldesign (das gleiche gilt für Filme oder Bücher). Wenn andere sowas gern spielen, ist das ihre Sache. Was mich aber stört, sind Beißreflexe, wenn man ein Spiel als das bezeichnet was es ist. Ob nun Simulator oder nicht, das macht für mich persönlich dabei aber keinen Unterschied.

 

Genau das wird Gamestar hier auch immer wieder vorgeworfen. Oh well...

Alles eine Auslegungssache. Dein begleitender Kommentar dazu ist schön und gut, der hätte wenn dann aber direkt in die News gehört, um zu begründen warum dort das Wort "Amoksimulator" fällt.
Was aber wiederum nichts mit einer Release-News zu tun hat - man hätte es sich einfacher gemacht, einfach neutral über den Release zu berichten als diese Einordnung des Spiels vorzunehmen.

 

Lustig, sowas anderen vorzuwerfen, während man gerade selbst den exakt gleichen Vorwurf an der Backe hat.

Das Spiel ist ein Third Person Shooter. Alles andere ist eine wertende Einschätzung. Und bei einer News sollte man doch neutral berichten oder? Ich finde Postal übrigens ebenfalls scheiße, deine Beißreflex-Theorie kannst du also knicken. Generell hat keiner hier oder in den Kommentaren sich als Fan der Spiele geoutet.

 

wat.jpg

https://www.youtube.com/watch?v=vu9ivMxt5cM

TÖTE 25 MENSCHEN IN 2 MINUTEN!

AMOKLAUF BESTANDEN!! 50$ BELOHNUNG

Überhaupt nicht motivierend. Und jedes Spiel lässt dir die Wahl es einfach auszumachen, das du in Postal Menschen tötest ist alleine deine Entscheidung.

Und all das macht Postal immer noch nicht zu einer Simulation. Oder ist CoD jetzt eine Militärsimulation?

 

Ich muss mich hier dem Tenor anschließen. Mich stört der Begriff "Simulation" schon sehr im Titel.
Das Spiel ist nun mal weit von einer "Simulation" entfernt. Daher wirkt es, wie der Threadersteller schon schrieb, sehr wie die Politiker- und Killerspielschlagwörter.

Wenn man "Amok" unbedingt im Titel verwenden will, dann eher Amokspiel oder Amokshooter. Das trifft es eher. Das entsprechende Sinnbild wurde ja schon genannt.
Wenn Postal eine Simulation ist, dann ist CoD ein Weltkriegssimulator mit Anspruch auf historische Genauigkeit.
Oder Left4Dead eine "Zombiapocalypsensimulation" um das noch mehr ad absurdum zu führen.
Spiel ungleich Simulation.

 

Ja genau, alles voller erstunkener und erlogener Geschichten, schlimmstem Clickbait. Die Bildzeitung kann noch richtig was von uns lernen.

Ich hätte jetzt gern noch weiter diskutiert, aber wenn ihr wieder diese Schiene fahren müsst, bin ich damit hier raus. Ihr müsst euch echt nicht wundern, wenn keiner mehr diskutieren will, wenn ihr bei jeder noch so abwegigen Gelegenheit solche Sprüche raushaut.

Trotzdem wünsche ich alles Gute fürs neue Jahr.

 

Das halte ich dann doch für ein subjektives Empfinden. Woher weiß du denn das mich GTA nicht dazu motivieren kann Leute zu überfahren und Molotovs in der Gegen herumzuwerfen? (oder gar Amokmissionen zu erledigen wie der Link oben zeigt) Oder Hitman mich dazu motiviert alle zu erschiessen anstatt zu schleichen, wiel es ja schwerer ist. Alternativ SoF welches es einem auch sehr schwer macht ohne Gewalt durchzukommen.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht was du mit deinem Beißrefelx immer hast. Weder finde ich das Spiel sonderlich schlecht noch geht mir einer ab wenn ich einem den Kopf wegschieße.

Wonach entscheidest du denn dann ab wann es sich um ein Simulationsspiel handelt? Basierend darauf was das Spiel dir persönlich als Motivation gibt?
Wenn dir der Begriff völlig egal ist, sollte es dir doch auch egal sein ob da nun Simulation steht oder nicht, warum hängst du dich an deinem freien Tag dennoch mit Ehrgeiz in solch eine Diskussion

 

Das Spiel "neutral" als Third Person Shooter zu deklarieren znd damit auf eine Stufe mit vernünftigen Spielen zu heben ist das was man vermeiden sollte. Pornos werden auch nicht als Spielfilme bezeichnet. McDonalds ist auch kein Restaurant

Postal ist Dreck. Und sollte genau so behandelt werden. Es gehört zum Emanzpationsprozess dazu. Wenn man ernst genommen werden will muss man sich auch selber von solchem Mist distanzieren und das Kind beim Namen nennen.

 

Du bist hier eingestiegen und hast mangelnde Fähigkeit zur Selbstreflexion und Differenzierung oder ein schlechtes Gewissen vorgeworfen und nur diese beiden Optionen für die Diskutierenden zugelassen. Denn du hast ja die Wahrheit verkündet, dass Postal als Amoksimulation zu bezeichnen ist.
Worüber soll man da noch gerne diskutieren, es ist doch alles gesagt...

Guten Rutsch.

GTA ist Dreck. Und sollte genau so behandelt werden. Es gehört zum Emanzpationsprozess dazu. Wenn man ernst genommen werden will muss man sich auch selber von solchem Mist distanzieren und das Kind beim Namen nennen.

Ich empfehle für 2017 endlich ein Verbot dieser Amoksimulatoren. Vor allem derer, die sich 70 Millionen Mal verkaufen, nicht von so Nischentiteln wie Postal.

 

@Xiang

Okay jetzt übertreibst du schon hart. Ich halte HS auch für den größten Dreck der je in Massen konsumiert wurde, aber deswegen sag ich auch nicht "Das darf man nicht TCG nennen, weil es Dreck ist."
Und sorry, aber Pornos sind nicht nicht Spielfilme, weil sie Dreck wären, sondern weil sie ein eigenes Genre sind. Pornos eben.
Und doch McDonalds ist ein Restaurant. Ein Fast-Food-Restaurant. Eben wie auch der goldene Hirsch ein Restaurant ist, aber halt ein Nobel-Restaurant.
Eben wie Shooter und Third Person Shooter. Überbegriff und genauere Spezifizierung.
Wie auch Pornos nun mal Filme sind. Pornografische Filme.

Nur sehe ich nicht wo das bitte plötzlich das Genre runterziehen würde.
Oder sind Dramen plötzlich absoluter Dreck weil es Sachen wie "The Room" gibt? Mir wäre es neu, dass es ein Genre frei von Mist geben würde.

Und sorry, aber
1. Es hat nichts mit "Emanzpationsprozess" zu tun wenn man sich selbst verleugnet und plötzlich auf die Seite seiner eigenen Kritiker wechselt.
Ein "Ih das eklige Ding gehört aber nicht zu uns" ist nicht emanzipiert.

2. Wieso kommt ständig ein "ernst genommen werden" in Verbindung mit dem eigenen niederducken? Warum müssen wir Gamer uns bitte speziell brav und klein machen? Warum kann man uns nicht anders ernstnehmen?
Sorry, aber es entbehrt jeder Logik.
Mehr noch: Es entbehrt dem Emanzpationsprozess. Denn eine emanzipierte Kunstform ist bunt, weit und vielfältig. Da gehört dann eben auch die Aktzeptanz von Mist dazu. Jede Kunstform hat ihre extremen Ausreißer in beide Richtungen.
Das zu akzeptieren ist eher der Emanzpationsprozess.

 

Und genau so ein Verhalten ist der Grund wieso Spiele nicht als ernstzunehmende Kunst gelten in den Augen der Öffentlichkeit sondern immer noch als Kinderkram. Q.E.D.

 

Wer solche Vorlagen liefert sollte sich nicht wundern. Und schon gar nicht beleidigt den Schwanz einziehen.

Wirklich diskutiert hast du auch gar nicht, du bist nicht wirklich auf Argumente eingegangen, sondern hast nur deine eigene Ansicht wiederholt und wiederholt.

@Xiang was Forsti sagt.

 

Messerscharf analysiert.

 

Seit wann sind Arcade Spielchen Simulationen? Emergency 2017 ist doch auch keine "Polizei ist Doof - Simulator"

Und hachja, die Hatred story wieder, da wo sich Gamestar mal wieder als moralische Instanz aufspielen will und eine schlechte Wertung vergibt weil man das Spiel als moralisch anstößig Empfindet, aber Gewalt und Schnetzelorgien wie Gears of War oder GTA sind voll cool...

Das glaubt euch doch kein Mensch mehr...

(Ist genau wie bei den Genrehitlisten oder Gamestars wo man seine eigenen regeln immer so hinbiegt das Titel XY noch reinkommt Titel YX aber nicht...)

Und die Frage wie denn eine Überschrift ohne CLickbait aussieht ist doch ein WItz oder?

"Postal - Sourcecode freigegeben"

oder wenns etwas Clickbait sein soll

"Postal - Quellcode freigegeben, Entwickler haben einen speziellen Wunsch"

 

Weil es keine Simulation ist! Der Flugzeugsimulator ist ein Simulator, da er realistisch gehalten ist, Postal ist nicht realistisch. Wenn es ein VR spiel gäbe wo ich aus der Ich-Perspektive mit einer Waffe rumlaufe und Menschen töte ohne irgendwelche Fantasy-Methoden, dann könnte man es eventuell einen Amoksimulator nennen.

Und nein, solche Spiele gehören auch nicht verboten. Auch Gewalt kann wie Pornographie Kunst sein!

Es reicht schon wenn Politiker, sogenannte Experten und anderes Gesocks solche Wörter nutzen um Propaganda zu betreiben, da braucht es kein Gaming-Magazin was auf den Zug aufspringt. Ich möchte hier einfach neutrale News zu Spielen lesen ohne irgendwelche Propaganda-Kacke und Schlagwörter, funktioniert doch bei den anderen News auch!

 

Weil Postal keine Simulation ist? Duh!

 

Dann ist Doom auch ein Killer-Simulator, denn dort ist die einzige Motivation das Töten, dazu noch möglichst brutal mit Finisher, um an Munition zu gelangen.

Aber eine News ala

habe ich hier bisher auch nicht lesen müssen. Wäre auch noch schöner.

 

Ich habe eine rare Aufnahme jenes Werkzeugs gefunden, mit dem Xiang seine Analysen anfertigt: https://www.knife-depot.com/blog/wp-content/uploads/2011/09/4Largest-pocket-knife.jpg

Zum Thema: Der Begriff "Simulation" impliziert, dass versucht wird, einen bestimmten Sachverhalt abzubilden; im Fall einer militärischen Flugsimulation wäre dies das Fliegen von Militärjets. Analog dazu Postal als realitätsnahen Simulator für Amokläufe auszugeben, reiht sich nahtlos in ein in die Beschreibungen, die in Counter-Strike einen Tötungssimulator zum Training von Amokläufer sehen wollen. Dass dabei sowohl das satirische wie auch das medienreflexive Potential von Postal ausgeblendet wird und mithin eine solche Reduzierung kunstferner kaum sein könnte, sei nur am Rande erwähnt.

 

Weil Simulationen im allgemeinen Gaming-Kontext realistisch sein wollen. siehe zb DCS, da stört sich keiner am Namen. Realistisch, detailliert und auch schwer zu erlernen.

Postal zieht das ganze aber wieder ins lächerlich-überzeichnete (Katzenschalldämpfer, Leichen auspinkeln, etc.) und wirkt daher eben alles andere als realistisch .. und ist somit auch kein Simulator

 

Benjamin Danneberg, nur mal so ganz vorsichtig als Hinweis eines Kommunikations-Profis: Die Eskalation der Sprache ging hier nicht von den Usern aus.

Und ganz ehrlich? "Amok-Simulator" ist schlicht und ergreifend sachlich falsch. Postal ist keine Simulation und wird es auch niemals werden, dafür fehlen elementare Aspekte einer Simulation. "Amok-Shooter" oder so wäre ja noch ok und click-generierend, aber es als Simulation bezeichnen ist einfach nicht korrekt.

 

Ach echt? Dann war der folgende beleidigende und argumentativ dünn ausgestatte Eingangspost also von Benjamin?

Wohl doch eher noch ein Kommuikations-Profi in Ausbildung, oder?

Oder handelt es sich doch nur um einen kleinen, aber laut brüllenden Teil der Community? Ach, wenn wir das doch nur wüssten -.-

Ui Klasse, GameStarBashing aus dem Troll-Baukasten. Mal sehen, wir haben
- tierisches Aufregen und in Rage schreiben, obwohl das Thema, wenngleich Kritik- und Diskussionswürdig (!!!), den hohen Blutdruck nicht wert ist.
- das "Argument" der schweigenden Mehrheit. Ein Klassiker des AfD-Repertoires. Eine laut kreischende Minderheit gibt ihre Meinung als "Volkswille", oder in diesem Fall als "Community"-Wille aus.
- Lügenpresse! Kommt immer gut, ist gerade voll trendy und wird für jede unsaubere journalistische Arbeit gerne bemüht. Besonders beliebt ist der Vorwurf, GS würde auf Bild- bzw. Springer-Niveau arbeiten. Schade, dass eben jene Leute von der "Bild" scheinbar nur die Titelseite kennen, die zwar der Gipfel des Bild-Grauens ist. Um das wahre Elend dieses Blattes zu begreifen, lohnt jedoch ein Blick auf die weiteren Seiten dieser "Zeitung". Ein Gleichsetzen der Bild mit GS ist nach derartiger Lektüre aber bei Benutzung eines gesunden Menschenverstandes nicht mehr zu rechtfertigen.
- Das Argument, dass es immer schlimmer wird, mit der GS nur noch abwärts geht (in diesem Fall wird kolportiert, dass ein eigentlich geschätzter News-Autor nun wohl auch schon zur Clickbait-Hure wird (wenngleich das nicht wörtlich ausgesprochen wird))etc... Kann sich noch jemand an die fetten und grausamen Pearl-Kataloge, die ins Heft getackert waren, erinnern? Oder an die immer unsympathischere Exklusivdemo -preview -test -etc. flut? Oder an das nahezu gleichförmig geschriebene Heft durch die rigide Hand des damaligen Chefredakteurs? Das ist das, was heute als "gute alte Zeit" unter Cpt. Langer schöngeredet wird. GS war nie perfekt, ist nicht perfekt und wirds auch nicht werden. Dass es so gut wie möglich bleibt/wird können wir durch Kritik beeinflussen. Das Nutzen von Reizphrasen (Amoksimulation) zu kritisieren, indem man Reizphrasen (Bild-Niveau) benutzt ist doch aber eher mäh, oder? Und was will man damit erreichen? Die einen wollen durch Reizworte Klicks generieren (also eine Art von Aufmerksamkeit), die anderen wollen mit Reizworten Aufmerksamkeit (seitens der Redaktion und/oder Community). Ach, GameStar und deine Kritiker/Hater/Trolle, ihr seid euch manchmal gar nicht so unähnlich...

Aber jetzt mal echt, gehts noch? Wollt ihr in eurer Arbeit für jeden Furz, den ihr nicht optimal erledigt, gleich in dem Ton angeschissen werden, den ihr hier auffahrt? Die Diskussion hat doch so halbwegs respektvoll angefangen. Wieso entgleitet euch das ständig. Dauernd wird mit "Selbstreflexion" und "Kritikfähigkeit" herumhantiert. Könnten sich alle mal in Ruhe überlegen, was sie selber zu so einer Eskalation beitragen? Besonders da immer und immer wieder die gleichen Namen bei solchen Entwicklungen hier auftauchen. Im Kern halten doch die einen den Begriff "Simulation" für richtig, die anderen für falsch. Kann man kritisieren und diskutieren, kann man unterschiedlicher Meinung sein. Punkt. Warum muss eine Diskussion hier immer so eskalieren, nur weil man das gegenüber nicht von der eigenen Meinung überzeugen konnte? Ein Dissens ist nichts schlechtes. Er ist halt da und lässt sich bei der hier dargebrachten Diskussionskultur auch sicher nicht in einen Konsens verwandeln.
Und achtet auf euren Blutdruck, Leute. Auf euren Grabsteinen wird stehen "Er ging so früh von uns, weil er sich lieber im GS-Forum aufregte, anstatt das Leben zu geniesen."

 

Weder haben wir ein tierisches Aufregen und in rage schreiben, noch jemanden der von Lügenpresse spricht, geschweige denn ein Argument der schweigenden Mehrheit.

€: Ich weiß nicht wie hoch deine Schwelle ist, aber ich lese hier keine ausgeartetet, respektlosen und sonstwie geartetet Diskussionen