Mark Zuckerberg entschuldigt sich, keine Kommentarfunktion

Ja, genau das wird's sein. *facepalm*

 

Also, warum ist denn dann kein Kommentar bei Facebook Artikel erlaubt? Ein Facepalm, warum auch immer, nur weil ich gerne konstruktive Kritik anbringen möchte, zu einem Thema das mich bewegt, ist da eine etwas niveaulose Reaktion. Wenn auffallend für ein Thema über Facebook/Zuckerberg die Kommentarfunktion abgestellt ist, frage ich eben nach.

 

Die Frage auch gleich mit einer Unterstellung zu untermauern ist natürlich auch sehr hohes Niveau.

Das Problem wird wohl eher die Community sein die sich bei diversen Themen nicht im Zaum halten kann (das nicht jeder so drauf ist ist auch klar), als das auf Gamestar.de Facebook und Co. geschützt werden sollen.

 

Wenn eine an den Haaren herbeigezogene Anschuldigung wie im zweiten Satz deiner Vorstellung von konstruktiver Kritik entspricht, dann solltest du das Wörtchen "konstruktiv" vielleicht mal im Duden nachschlagen.

Beweisstück 1:
Es ist nicht möglich, zu den Thema "Entschuldigung des Herrn Zuckerberg", ein Kommentar abzugeben.
Ist das beabsichtigt, denn zu dem Thema gäbe sowohl was die bisherige Facebook-Praxis als auch das neue Vorgehen angeht, einiges zu diskutieren?

=> Konstruktiv. Simple Nachfrage, die Interesse an der Diskussion anzeigt und dem Gegenüber ohne Vorverurteilung die Möglichkeit zur Erwiderung gibt.


Beweisstück 2:
Es ist nicht möglich, zu den Thema "Entschuldigung des Herrn Zuckerberg", ein Kommentar abzugeben.
Ist das beabsichtigt, da auf Gamestar.de Kritik an Facebook, bzw. Herrn Zuckerberg unerwünscht ist?

=> Destruktiv. Die Schlussfolgerung ist vorweggenommen und der Gegenüber bereits in die Rolle des Bösen gedrängt.

 

Normalerweise schreiben wir den Grund immer in die News rein, wenn wir Kommentare abschalten. In diesem Fall haben wir es schlicht vergessen. Der Grund ist die Themenwahl: Es geht um Fakenews-Vorwürfe, angebliche Einflussnahme Russlands auf die US-Wahlen und Trump. Diese Themenfelder werden aus unserer Erfahrung für sich allein schon sehr hitzig diskutiert und schaukeln sich oft zu Beleidigungen und Trollversuchen hoch. Zusammen in einem Artikel stellt das einen Moderationsaufwand dar, den wir gestern und erst recht heute (an einem Feiertag) nicht leisten können.

 

Das finde ich jetzt aber schon etwas kindisch. Eine Einfache Erklärung wäre schneller gegangen.
So wirkt es als wäre jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden und weißt jetzt erst mal vom hohen Ross einen User zurecht um sich besser zu fühlen.

 

Zumal eine ungerechtfertigte "Zurechtweisung", da tatsächlich eine Kritik, ob konstruktiv oder nicht, unerwünscht ist, aus Gründen die Herr Odak aufführte, gut, die kann ich sogar nachvollziehen, da andere Zeitschriften bei kontroversen Themen ebenso verfahren und keine Kritik wünschen.

Meine Kritik läuft dahin hinaus, dass Herr Zuckerberg sich keinen Gefallen tut, über den von z. B. deutschen Medien hingehaltenes Stöckchen zu springen. Soll er doch endlich in Deutschland Facebook abschalten, hier hat er nur Ärger mit Zensur und Androhungen von Millionenstrafen und Kalten Krieger aus den Chefetagen der MSM.

 

So wirklich verstehen tust du es scheinbar allerdings immernochnicht.
Es geht nicht darum, dass keine Kritik erwünscht wird, sondern das solche Themen ein Magnet für Trolle und andere User sind die einfach mal Frust loswerden wollen und zu einem Rundumschlag ausholen und sich nichtmehr um das eigentliche Thema der Newsmeldung kümmern. Dort dann ein dreiviertel der Postings zu löschen in denen nur bashing betrieben wird ala "Facebook ist eh die größte Scheiße die es gibt" damit noch die handvoll brauchbarer Postings übrigbleibt ist letztlich nicht lohnenswert im Verhältnis zum Aufwand.
Zumal solche Themen schon in der Vergangenheit spätestens ab den 10ten Posting in gegenseitigen Beleidigungen der jeweils anderstdenkenden abgedriftet sind.
Gutes Beispiel sind da z.B. die Meldungen zum AMD Ryzen am Anfang des Jahres.

Wie Flegmon es sagt, man kann auch im Forum ein Topic eröffnen, wenn einem das verkünden der eigenen Meinung so wichtig ist.

 

Ich finde es bedenklich, wie schnell Eingangsposter von solchen Threads hier zum Teil gleich in Watte gepackt werden. ("Solchen" Threads deswegen, weil wirklich regelmäßig - mitunter durchaus auch scheinheilig - nachgefragt wird, ob auf GameStar.de "zensiert" wird. Und zwar völlig unabhängig davon, ob in der News jetzt noch ein extra Hinweis zu der jeweiligen Abschaltung der Kommentare steht. Besonders an Wochenenden und Feiertagen tauchen solche Arten von Postings regelmäßig auf...)

Man darf ruhig sagen wie es ist, die Frage danach, ob Kritik an Mark Zuckerberg unerwünscht ist, wirkt im Gesamtkontext des Postings ziemlich ungeschickt und zusätzlich auch noch provokant. Vor allem deswegen, weil keine alternativen Erklärungsmöglichkeiten in Betracht gezogen bzw. vorgeschlagen werden. Wenn ich tatsächlich ernsthaft an einer Diskussion interessiert bin, dann muss ich mir als Erstposter selbstverständlich vorher Gedanken darüber machen, wie mein Eingangsposting auf andere Menschen wirken könnte. Ich muss mir vor dem Absenden überlegen, ob ich erstmal lautstark auf den Putz hauen will, oder ob ich wirklich ein neutrales Posting schreibe. Also keins mit vorformulierten Suggestionen.

Und wenn mal eine etwas rauerer Antwort auf solche - wie gesagt nicht besonders geschickt formulierte - Eingangspostings zurückkommt, dann darf man auch als normaler User durchaus mal selbstkritisch sein und braucht nicht gleich die beleidigte Leberwurst zu spielen. Ohne dem Erstposter zu nahe treten zu wollen - der zweite Beitrag hat mit "konstruktiver Kritik" nicht mal im Ansatz was zu tun. Genau das ist das Problem bei solchen Arten von Beiträgen. Es soll angeblich ernsthaft über ein Thema diskutiert werden, es sollen vielleicht sogar "Missstände" seitens GameStar.de aufgezeigt werden. Aber man selbst ist offenbar nur ziemlich begrenzt in der Lage, zu diesen Punkten auch wirklich was Sinnvolles beizutragen.

Und No Offense, bei solchen Nachfolgebeiträgen wie diesem hier, braucht man sich kein Stückchen zu wundern, wenn man nicht ganz ernst genommen wird:

Das ist eine unklare Formulierung (Welches "Stöckchen"?), gepaart mit einer unrealistischen Forderung/Erwartung ("Soll er doch endlich in Deutschland Facebook abschalten"), mit einem Zusatz an expliziter Polemik ("hier hat er nur Ärger mit Zensur und Androhungen von Millionenstrafen und Kalten Krieger aus den Chefetagen der MSM") Und das alles in nur zwei Sätzen...

Und auf so ein Niveau soll jedes Mal gleich von Anfang an souverän, sachlich und verständnisvoll reagiert werden? Das kann niemand ernst meinen.

Moderatoren und Moderatorinnen in Onlineforen sind normale Menschen. Es ist definitiv nicht deren Job, jedes einzelne halbgare Posting und jede fragwürdige "Kritik" so zu behandeln, als wäre das etwas Heiliges, was man nicht auch mal (etwas rauer) hinterfragen/kontern/angreifen könnte.

Würde man im realen Leben auf die Art eine Diskussion führen, wie es der Erstposter macht, dann würde es mehr als ordentlich Gegenwind geben. Das ist absolut klar.

Und wieso sollte es im Onlineleben anders sein? Wieso soll man in Foren ständig Verständnis für mangelnde Ausdrucks- bzw. Diskussionsfähigkeiten haben? Zur Erhaltung der Diskussionskultur (im Internet) gehört nicht ausschließlich permanente Gelassenheit bzw. ständige Toleranz gegenüber wenig durchdachten Schnellschüssen.

 

Damit leitet man dann die "Trolle" ins Forum?
Warum, wenn man sie hier erlaubt und ebenfalls moderiert werden müssen, nicht auch im Kommentarbereich?
Dann sollen sie die Accounts der Moderatoren Rechte für dort geben und/oder zusätzliche verpflichten.
Z.B. @V-E-G-A

 

Und wollen?
Ihr macht so etwas durchaus öfter und nicht nur an einem Brückentag.
MMn haben so die Trolle bereits zum Teil gewonnen, da ihr euch diktieren lasst, welche News kommentiert werden können.

 

Wenn das Volk mich braucht bin ich bereit.

 

Deswegen auch mein Vorschlag, denen entweder eingeschränkte Accounts für zu geben oder die jetzigen zu erweitern.
Macht mMn wenig Sinn, denen zwar das Forum anzuvertrauen, dann aber bei den Kommentarfunktionen die Segel zu streichen und ihnen das Vertrauen abzusprechen.
Mag womöglich auch andere Gründe haben.

 

Denke das die Forensoftware da auch einfach mehr Tools dafür anbietet das Vernünftig verwalten zu können als es auf der Hauptseite der Fall ist.
Gehen wir doch einfach mal davon aus das die Verantwortlichen schon wissen was sie tun. ^^

 

Normalerweise schließen wir den Kommentar-Bereich erst dann, wenn es eskaliert und zu aufwendig wird. Am Montag waren wir allerdings aufgrund des Brückentags und Ausfällen sehr dünn besetzt, weshalb wir hier vorsorglich dicht gemacht haben.

 

Stimmt genau, das Forum lässt sich schlicht besser verwalten. Außerdem haben wir für Website und Forum zwei verschiedene Moderatoren-Teams, das "Web-Team" befindet sich derzeit noch im Aufbau.

 

Was spricht gegen freiwillige Moderatoren, für den Kommentarbereich?

 

Für das Forum hat man ja auch welche gefunden

 

Aber man könnte doch wenigstens in der News auf einen Thread im Forum verlinken, wo dann diskutiert werden kann.

Edit: Und zwar konkret einen Thread verlinken. Wenn keiner existiert, erstellen.

 

Die gibt es ja. Allerdings haben die nicht die gleichen Rechte wie "richtige" Gamestar-Mitarbeiter. Sprich, wenn es doch völlig aus dem Ruder läuft, hätten diese keine Möglichkeit die Kommentarfunktion noch zu deaktiveren.

 

Technisch wäre das sicher möglich, aber ich denke wirklich nicht, dass es das braucht.

Und gerade in den Newskommentaren kannst du manuelles freischalten von Beiträgen vergessen, das tut sich wirklich niemand an. Störenfriede sperren bringt auch nichts, wenn die in unter einer Minute einen neuen Account haben ... Haben wir alles schon durch im Forum, wo es noch deutlich gesitteter zugeht und es hat schlicht nichts gebracht.

 

Der Moderationsaufwand ist in Kommentaren generell höher, eben deshalb lässt sich das nicht zufriedenstellend nur mit freiwilligen Mods stemmen, die nebenher nen Vollzeitjob haben. Da müssen zusätzlich auch bezahlte Kräfte eingesetzt werden, die dann neben Ihrer sonstigen Tätigkeit bei GS noch eine gewisse "Grunderreichbarkeit" während der Kernzeit sicherstellen.

Das manuelle Freischalten kannst du aufgrund der schieren Masse an Kommentaren vergessen. Allein bei den News von heute sind knapp 400 Kommentare reingekommen, da sind laufene Diskussionen aus News der letzten Tage gar nicht mit drin und so richtig kontroverse News waren auch nicht dabei. Lass es im Schnitt nur zwei Minuten Aufwand pro Kommentar sein und du hast bereits zwei Vollzeitkräfte nur damit beschäftigt. Da geht die Kosten-Nutzen-Rechnung für GS nicht auf.

 

So zwingen also Idioten einen Konzern in die Knie?

 

Dass man Idioten keinen Spielplatz bereitstellt, hat man "in die Knie zwingen" wenig zu tun.

 

Man kapituliert vor den Trolls und damit haben die ihr "Ziel" von der "Zerstörung des Commentbereichs" erreicht.
Mag man anders sehen.

 

Weil ab und an bei einer News mal die Kommentare deaktiviert werden? Bitte, das ist Meilenweit von "kapitulieren" entfernt ...

 

Trolle machen alles für die wütenden/ernsthaften Reaktionen der anderen Leute, das letzte was die wollen, ist die Spielwiese komplett entzogen bekommen.

 

Nunja, Gamestar schließt ja die Kommentarfunktion auch gerne mal wenn ihnen die Kommentare nicht in den Kram passen, z.b. aktuell unter der Wolfenstein kommt Uncut news. Wo man gleich dran denken muss das Gamestar da schonmal mist erzählt hat und das Bethesda das sogar für Werbung nutzte obwohl Bethesda wusste das "The New Order hat keine Gewaltcuts" eine Lüge ist...

Ich hab bis kurz vor der Schließung da gelesen, und da gings nur in die Richtung das die deutsche Version mies ist und halt die üblichen "Warum werden Hakenkreuzspiele beschlagnahmt" obwohl das fast nie in der praxis vorkommt

 

Was ist es sonst?
Was passiert, wenn es sich "ausweitet" und die Burschen auch unter anderen News/Artikeln ausfallend werden?
Sie haben ja bereits die Reaktion seitens Gamestar gesehen und könnten sich einen "Spaß" daraus machen, es aus zu testen.

Ich kann die Gamestar natürlich verstehen, wünsche mir dann aber mehr Mods bzw. welche mit mehr Rechten.

 

Schafft man doch, in gewisser Weise.
Nur mit weniger "Aufwand", da man nun nicht mehr dutzende Kommentare verfassen muss.

Uns nimmt man die Kommentarfunktion und der Gamestar zeigt man "die Grenzen" auf (ist jetzt ein wenig dick aufgetragen ).