Wir feiern 25 Jahre GameStar: Mögen die Spiele beginnen!

Nicht alles war immer einfach, nicht alles lief von Beginn an rund, nicht alles, was wir uns ausgedacht haben, war am Ende auch eine gute Idee, aber: In den nunmehr 25 Jahren GameStar haben wir so vieles so richtig gemacht, dass es uns selbst immer wieder aus den Socken haut.

Denn wäre es anders, gäbe es uns nicht mehr. Oder zumindest nicht in dieser Form und Größe.

Und das soll gefeiert werden, und zwar - dem Anlass entsprechend - nicht nur ein paar Tage lang, sondern wochenlang! Bis in den Oktober (oder, wenn wir Bock haben, sogar November) hinein wird es immer wieder Artikel, Videos und Podcasts zum 25. GameStar-Geburtstag geben. Und dieser Artikel markiert den Anfang. Sozusagen den Urknall 25 Jahre nach dem eigentlichen Urknall.

Auch schon wieder fünf Jahre her: Zum 20. Jubiläum hat euch Petra das »Du« angeboten

Petra Schmitz

@Flausensieb

Als dienstälteste Redakteurin (Markus hat ca. zwei Wochen später begonnen) blickt Petra auf über 22 Jahre bei der GameStar zurück. Man müsste ja meinen, das mache sie in irgendeiner Weise abgeklärt oder zumindest ein stückweit altersmilde. Aber kaum etwas bringt sie nach all der Zeit noch immer so sehr auf die Palme wie »Gamestar«. Also wenn man die Binnenmajuskel im Namen ignoriert. Schreibt ruhig Lucasarts und Bioware und Playstation, aber seid nett zu Petra. Schreibt GameStar.

Alle Artikel, Podcasts und Videos zum Jubiläum findet ihr übrigens auf unserer interaktiven Karte:

Dieses Papier, von dem man immer hört

Ja, die gedruckte GameStar nimmt dabei eine Sonderstellung ein. Zum einen, weil damit alles angefangen hat. Zum anderen, weil sie 2022 noch immer existiert. In meinen Augen übrigens vielfältiger und für mich damit auch besser als jemals zuvor (Schuld daran übrigens das Neuland weiter unten). Und es wird sie – Stand jetzt – auch noch sehr, sehr lange geben.

Das haben wir vielen Umständen zu verdanken, zuallererst aber unseren Abonnenten. Ein paar der treuesten kommen im Laufe unserer Jubiläums-Party dann auch zu Wort.

Einer von ihnen hat uns besonders beeindruckt: Mit Bernhard wollten wir eigentlich sofort einen Podcast aufnehmen, er hätte auch zugesagt, wenn seine nunmehr 78 Jahre (!) alten Ohren bei sowas noch mitspielen würden. Er war traurig, Micha war traurig, ich war traurig. Also haben wir stattdessen ein kleines schriftliches Interview mit ihm geführt.

Jörg Langer, Toni Schwaiger und Martin Deppe haben sich in den letzten 25 Jahren kaum verändert. Zumindest sagen wir ihnen das, um sie zu beruhigen.

Apropos Interview beziehungsweise Podcast: Micha hat zum Jubiläum drei Menschen vors Mikro gezerrt, ohne die die GameStar vielleicht auch, aber nicht in ihrer ursprünglichen Form entstanden wäre: Toni Schwaiger, Martin Deppe und Jörg Langer. Ich selbst habe den Podcast noch nicht gehört, ich werde ihn auch erst erleben, wenn er morgen früh bei GameStar Plus live geht, aber Micha fasste ihn für mich mit »Fanboy-Moment« zusammen.

So viel Neuland

Martin schreibt nun auch fürs Internet, Jörg betreibt mit Gamers Global eine Spielewebsite, Toni hat … einen Twitter-Account. Und GameStar.de ist inzwischen das im deutschsprachigen Internet, was die Printausgabe Anfang der Zweitausender im hiesigen Spielezeitschriftenblätterwald war. Und noch ein bisschen mehr.

Moment, ich korrigiere: Und noch so viel mehr.

So viel mehr, dass wir noch nie so eine – wie sagt man? – dichte Personaldecke hatten wie jetzt. Mit so vielen talentierten und engagierten Menschen, dass selbst ich beim groben Überschlagen immer wieder ins erstaunte Stutzen gerate. Wo kommen die her, wieso sind die alle bei uns?

Vielleicht, weil sie bei uns das gefunden haben, was es woanders in dieser Form nicht gibt? Glaubt ihr nicht? Dann lest in den nächsten Wochen insbesondere die persönlichen Einblicke von Dimi, Natalie, Géraldine und Micha. Die vermitteln euch ziemlich genau, was die Arbeit bei GameStar ausmachen kann – wenn man den Mut hat, etwas auszuprobieren.

So sah GameStar.de 1997 aus. Um die Gefühle der Website nicht zu verletzten, sagen wir ihr ebenfalls, dass sie sich in all den Jahren kaum verändert hat. Außer vielleicht bei der Themenwahl.

Micha referiert beispielsweise über (auch den emotionalen) Impact, den die Möglichkeiten des Internets bei ihm hinterlassen. Dimi skizziert die Veränderungen von Print zum schnellstlebigen Online-Betrieb, Natalie beschreibt die anfänglichen Ängste, die GameStar Plus ihr beschert hat und wie sie an den neuen Aufgaben und Möglichkeiten gewachsen ist.

Und dann wäre da noch YouTube (Über 1,4 Millionen Abonnenten, verrückt!), Twitch und seit gar nicht so langer Zeit dieses TikTok (About damn time!). Und unsere ehemalige Hardware-Redaktion ist gerade zu GameStar Tech geworden, das wächst und gedeiht. Es ist dieses Neuland, das uns nicht nur dazu gezwungen hat, anders zu denken und zu arbeiten – sondern auch den Freiraum dafür gibt.

Die GameStar ist 2022 im Kern noch die alte von 1997. Und gleichzeitig etwas völlig Neues. Aber das Beste daran? Dass sie euch gefällt. 

Und wenn euch nun (wie mir) das eine oder andere Nostalgietränchen in den Augenwinkel schleicht, dann lest doch direkt weiter - nämlich unseren Artikel über die 25 bestbewerteten Spiele aus 25 Jahren GameStar.

Außerdem steigt parallel noch ein zweiter Geburtstag, denn GamePro wird 20 Jahre alt! Herzlichen Glückwunsch, »kleine« Schwester! Mir kommt es wie gestern vor, dass Kollege Gunnar in ein entlegenes Büro umzog, umringt von allerlei seltsamen Konsolen - und wenige Wochen später lag da dieses neue Heft an der Verlagspforte. Das heute natürlich auch so viel mehr geworden ist, wie euch die Kolleginnen und Kollegen (und Gunnar) drüber auf GamePro.de erzählen.

Viel Spaß bei unseren Jubiläums-Feierlichkeiten.

Petra

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