Denn Nvidia hat mit einer Geforce-Grafikkarte, 3D Vision und einem 1080p-Display mit 120 Hz von Acer bereits genau das vorgeführt, was zum Abspielen des 3D-Standards für Blu-ray auf einem PC notwendig ist. Der verwendete Codec AVC-MVC, der vermutlich die Grundlage für den 3D-Standard bilden wird, kann sogar auf den Geforce GT 220-Grafikkarten dekodiert werden, die im Handel aktuell nur 43 Euro kosten.
Aber natürlich unterstützen auch andere »ausgewählte« Geforce-Modelle und die GF100-GPU der nächsten Geforce-Serie ebenfalls diesen Codec. Die aktuellen Serien Geforce GTX 200 und Geforce GTS 200 sind allerdings definitiv nicht dabei. Damit die Verarbeitung auf dem PC reibungslos funktioniert, hat Nvidia eng mit mehreren Herstellern von Blu-ray-Abspielsoftware zusammengearbeitet, darunter Arcsoft, Corel, Cyberlink und Sonic.
Acer wird zudem 2010 einen 24,5- und einen 23,5-Zoll-LCD veröffentlichen, die 1920 x 1080 Pixel als Auflösung bieten und auch die notwendigen 120 Hz unterstützen. Damit ist das komplette Paket geschnürt, das zusammen laut Nvidia weniger als 1000 US-Dollar, knapp 680 Euro, kosten soll, wenn man die günstigste Variante wählt.
Update 17. Dezember 2009
Der neue Standard ist wurde verabschiedet und nutzt wie erwartet den Multiview Video Coding-Codec, der eine Erweiterung des bisherigen Advanced Video Coding-Codec (AVC) darstellt.
Alle Blu-ray-Player, die das neue Format unterstützen, sind natürlich auch rückwärtskompatibel und können auch normale 2D-Blu-rays abspielen. Einige aktuelle Blu-ray-Geräte, beispielsweise die PlayStation 3, sollten ebenfalls durch ein Upgrade in der Lage sein, 3D-Filme abzuspielen.
3D-Filme werden aber auch über einen 2D-Modus verfügen, so dass auch ältere Geräte zumindest nicht ganz nutzlos werden. Für das Abspielen von 3D-Filmen sind entsprechende Fernseher oder Monitore und Brillen notwendig. Natürlich unterstützt neben Nvidia auch AMD 3D-Blu-ray.
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