Gothic (2001)
Mit Gothic veröffentlichte Piranha Bytes 2001 ein Rollenspiel in direkter Konkurrenz zu Ultima IX oder Baldur's Gate 2. Der erste Teil der Gothic-Reihe handelt von einer Strafkolonie, die von einer magischen, undurchdringlichen Barriere umhüllt ist. In dieser Kolonie spielen wir den namenlosen Held, der sich im Spielverlauf einer der drei Fraktionen anschließt und versucht den Zauber über der Kolonie zu brechen.
Spielerisch war besonders die lebendige Spielwelt beeindruckend. Alle Charaktere gehen tagsüber verschiedenen Aufgaben nach und ziehen sich nachts in ihre Häuser zurück. Innerhalb der magischen Barriere warten verschiedenste Gebiete auf den Spieler, die von unterschiedlich starken Gegnern bevölkert sind. Erst nach etwas Fortschritt kann der Spieler in allen Gegenden bestehen - erreichen kann man sie von Beginn an.
Um die große Spielwelt von fast zwei Quadratkilometern flüssig darzustellen war ein flotter Rechner nötig. Besonders bei hohen Sichtweiten stellte Gothic hohe Anforderungen an die verbaute Hardware. War diese gegeben, dann lief das technische Gerüst aber sehr gut.
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GTA 3 (2001)
Nach dem Erfolg der beiden Vorgänger ist es 2001 endlich soweit: Zum ersten Mal dürfen wir unserem Gangster in 3D über die Schulter schauen, wenn er wieder mal einen unschuldigen Passanten aus dessen Vehikel zerrt, weil ihm bereits 15 Polizisten mit der Waffe im Anschlag auf den Fersen sind. GTA 3 behält das erfolgreiche Spielprinzip bei und erzählt erneut eine Ganoven-Geschichte um Verrat und Rache.
Natürlich in einer offenen Spielwelt, in der sich der Spieler frei bewegen kann und die, für damalige Verhältnisse, unglaublich dynamisch wirkt, weil vollgepackt mit fiesen Auftraggebern, hinterlistigen Freunden, bösen Feinden und abwechslungsreichen Haupt- und Nebenmissionen.
Das funktionierte so gut und gefiel der Spielerschaft dermaßen, dass nach Vice City, San Andreas und GTA 4, mit GTA 5 nun schon der vierte Nachfolger erschienen ist.
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Operation Flashpoint: Cold War Crisis (2001)
Mit Operation Flashpoint: Cold War Crisis erschien im Jahre 2001 der erste Teil der Serie. Wie der Name schon vermuten lässt, spielt Cold War Crisis zum Höhepunkt des Kalten Krieges auf den fiktiven Inseln Everon, Malden und Kolgujev.
Zu Beginn der Handlung ist unser Charakter noch ein normaler Fußsoldat, der im Laufe der Geschichte immer weiter befördert wird und verschiedene Fahrzeuge steuern darf. Sobald wir weit genug aufgestiegen sind, um unsere Truppen selbst zu befehligen wird Cold War Crisis auch spielerisch sehr offen.
Das Ziel ist zwar klar vorgegeben, die Vorgehensweise bleibt aber komplett uns überlassen. Um unsere Erfolgschancen zu maximieren, können wir unseren Truppen auf der Strategiekarte Befehle erteilen. Einige Elemente innerhalb der Spielwelt, wie die Vegetation, waren selbst 2001 nicht mehr auf dem Stand der Technik, die schiere Größe der Spielwelt mit rund 100 Quadratkilometern und die enorme Weitsicht konnten allerdings begeistern.
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Freelancer (2003)
»Der Weltraum, unendliche Weiten«: Der Spruch aus der Kult-Serie Star Trek wurde 2003 höchstwahrscheinlich vom Entwickler-Studio Digital Anvil wörtlich genommen. Heraus kam Freelancer, ein Weltraumspiel mit spannender Handlung, eingebettet in ein riesiges Universum als Spielwelt, gefüllt mit unzähligen Raumstationen, Planeten und Flotten. Ein lebendiger Weltraum, in dem wir die spielerische Freiheit genießen, unsere Karriere nach Gutdünken anzugehen.
Das Ganze funktioniert bis heute wunderbar und wurde ursprünglich erdacht von Chris Roberts, der durch seine Wing-Commander-Serie zur Entwicklerlegende im Weltraum-Genre aufstieg. Aktuell arbeitet er am per Kickstarter finanzierten Grafikkoloss Star Citizen, das durchaus als moderne Neuauflage von Freelancer bezeichnet werden kann.
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World of Warcraft (2005)
Mit World of Warcraft ist Blizzard im Jahr 2005 der ganz große Fang geglückt: Das bis dato erfolgreichste MMORPG hat selbst 13 Jahre nach seiner Veröffentlichung noch mehrere Millionen aktive Spieler und wurde bislang von sechs Erweiterungen bereichert, eine siebte ist derzeit in der Betaphase.
Neben einer insgesamt guten Story samt solider Präsentation und einem flüssigem Gameplay, ist es aber vor allem die gigantische Welt von WoW, in der sich Spieler verlieren. Allein Quests farmen, mit Freunden Raids bestreiten und sich so den Alltag im Endgame gestalten.
All das wird mit einer über die Jahre aufgehübschten Grafik mit tollen Animationen, guten Texturen und viel Liebe zum Detail versehen, sodass Spieler selbst nach über einer Dekade dem Spiel nicht den Rücken zudrehen.
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