Acer kündigt überraschend ein neues Produkt an und sagt damit Oura, Samsung und Co. den Kampf an

Acer bringt einen Wellness-Tracker auf den Markt und möchte den etablierten Anbietern Marktanteile abjagen.

Der erste Smart-Ring von Acer mit dem Namen »Freesense«. (Bildquelle: Acer) Der erste Smart-Ring von Acer mit dem Namen »Freesense«. (Bildquelle: Acer)

Das Unternehmen Acer ist in der Computerbranche ein großer Name. Nun sorgte der Hersteller auf der Computex in Taipeh mit einer Ankündigung für eine Überraschung: Mit dem FreeSense-Ring steigt er in den Bereich der Wellness-Tracker ein.

In diesem Feld fühlen sich Platzhirsche wie Oura, Ultrahuman und Samsung, die im letzten Jahr mit dem Galaxy Ring ihren Fuß in die Tür setzten, besonders wohl. Was der Ring von Acer (potenziell) besser macht und wo seine Schwächen liegen, fassen wir in Kurzform zusammen.

Acer FreeSense – das kann der Ring auf Papier

Wie die Konkurrenz setzt auch Acer beim FreeSense-Ring auf eine Titanlegierung und kommt, abhängig von der Größe (zwischen 7 und 13), auf 2 bis 3 Gramm. Zudem ist der Ring wasserfest.

Unter der Haube stattet Acer sein Gadget mit den gewohnten Gesundheitsfunktionen aus.

  • PPG-Sensor zur Messung der Herzfrequenz, Herzfrequenz-Variabilität und Blutsauerstoffsättigung.
  • Schlaftracking wird ebenfalls unterstützt.
  • Mithilfe von KI (wie soll es anders sein) und der Begleit-App gibt die Software anhand der physiologischen Daten Einblicke und Empfehlungen.

Der Acer FreeSense erscheint in zwei Farben. Ein Release-Datum steht leider noch nicht genau fest. Der Acer FreeSense erscheint in zwei Farben. Ein Release-Datum steht leider noch nicht genau fest.

Was den Acer-Ring im Gegensatz zu Oura und anderen Mitbewerbern attraktiver macht: Eine Abo-Gebühr fällt laut Hersteller vollständig weg. Somit bleibt der Ring mit allen Funktionen kostenfrei. Laut der Webseite Tom’s Guide strebt der Hersteller einen Preis zwischen 199 und 249 US-Dollar an.

In diesem Preisbereich ist auch der Ring von Amazfit einzuordnen, was Acers Welness-Tracker im Vergleich zur teilweise teureren Konkurrenz besonders attraktiv macht – gerade mit Blick auf den Verzicht auf ein zusätzliches Abonnement für weitere Funktionen.

Ob der Ring in puncto Leistung mit seinen Konkurrenten mithalten kann, müssen erste Tests zeigen. Hier sind wir besonders gespannt.

Als Schwachpunkt kann bereits jetzt die Akkulaufzeit von maximal vier Tagen angesehen werden. Oura schafft mit seinem Ring der 4. Generation bis zu sieben Tage, ähnlich wie Samsung. Der RingConn Gen 2 kommt laut Hersteller sogar auf bis zu 14 Tage.

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Preise und Verfügbarkeit

Acer strebt für den Ring eine UVP zwischen 199 und 249 US-Dollar an, wie oben im Text bereits erwähnt. Zu den Europreisen hat sich der Hersteller hingegen nicht geäußert. Das Gadget soll im August in den Handel kommen. In welchen Regionen der Ring angeboten wird, ist vorerst unklar.

Die Farbauswahl beschränkt sich auf Rosegold und Schwarz.

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