Mit KI gegen Burn-In? Neuer OLED-Monitor will altbekanntes Problem mit Algorithmus bekämpfen

Auf der CES 2025 wurde der Alienware AW2725Q angekündigt, der gegen Einbrenneffekte mit einem zusätzlichen KI-Algorithmus antritt.

Der Alienware AW2725Q will dem Burn-In-Problem mit einer KI-Lösung entgegentreten. (Bildquelle: Dell) Der Alienware AW2725Q will dem Burn-In-Problem mit einer KI-Lösung entgegentreten. (Bildquelle: Dell)

Die CES 2025 wird auch von zahlreichen Monitor-Herstellern genutzt, die auf ihre nächsten OLED-Displays aufmerksam machen wollen. In den Produktankündigungen der vergangenen Tage kristallisiert sich speziell eine Kombination an technischen Daten heraus, die die Hersteller forcieren.

Die 27 Zoll großen QD-OLEDs der vierten Generation verfügen über 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) bei 240 Hertz Bildwiederholrate. Hinzu kommt eine Reaktionszeit von 0,03 ms (GtG), 99-prozentige Farbabdeckungen sowie offizielle Zertifizierungen nach VESA DisplayHDR 400 True Black und DisplayPort 2.1 mit UHBR20.

Folgende Modelle, die die genannten Spezifikationen aufführen, wurden unter anderem bereits gezeigt:

Zu diesen Displays gesellt sich nun eine weitere Option von Dell hinzu. Der Alienware AW2725Q verfügt über die eingangs erwähnten technischen Daten, macht aber in der zugehörigen Pressemitteilung mit einem ganz anderen Aspekt stutzig: Um dem Einbrennen des OLED-Panels vorzubeugen, kommt Künstliche Intelligenz zum Einsatz.

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»Ein optimierter KI-Algorithmus« gegen Burn-In

Bei dieser solle es sich der Dell-Pressemitteilung zufolge um einen »leistungsfähigen KI-Algorithmus« handeln, der den »elektrischen Strom pro Pixel automatisch reguliert«, um so die Gleichmäßigkeit des Bildes aufrechtzuerhalten und die Lebensdauer des AW2725Q zu verlängern.

Hinzu kommen die gängigen Methoden wie Pixel- und Panel-Refresh sowie eine zusätzliche Graphenschicht hinter dem eigentlichen QD-OLED-Panel, das zur Ableitung der entstehenden Wärme behilflich sein soll. Ob eine aktive Kühlung zum Einsatz kommt, geht aus der Mitteilung indes nicht hervor.

  • Abseits von der für Monitore ungewöhnlichen KI-Maßnahme geht Dell neben den eingangs erwähnten Specs auf Standardkost bei den Anschlüssen: Einmal DisplayPort 1.4 und zwei HDMI-2.1-Ports sind für die Displayverbindung zuständig.
  • Zudem finden sich drei USB Type-A sowie ein USB Type-C mit jeweils 5 Gbps Datenrate auf der Rückseite wieder. Letztgenannte kann eure Endgeräte zudem per Power Delivery mit bis zu 15 Watt laden.

Als unverbindliche Preisempfehlung steht lediglich ein US-Preis fest: Rund 900 Dollar verlangt Dell für den Alienware AW2725Q. Ein Europreis ist noch unklar – spätestens zum angepeilten Release im April 2025 dürfte aber auch dieser veröffentlicht werden.

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