Ein Junge hat mit dem Handy seiner Mutter fast 70.000 Süßigkeiten bei Amazon bestellt. Das Problem war, dass sie angekommen sind und Lebensmittel nicht zurückgegeben werden können - eigentlich

Dieser kuriose Fall aus den USA zeigt, wie wichtig es ist, darauf zu achten, wer Zugang zum eigenen Handy hat.

Selbst wenn man Lollis sehr gerne mag, wird man kaum etwa 70.000 Stück davon wollen. (Bild: Xatakamovil, Amazon) Selbst wenn man Lollis sehr gerne mag, wird man kaum etwa 70.000 Stück davon wollen. (Bild: Xatakamovil, Amazon)

In Kentucky wurde die Mutter des 8 Jahre alten Liam von einer besonderen Amazon-Lieferung überrascht: Vor ihrer Tür türmten sich stapelweise Kisten mit Lollis auf.

Das ist passiert:

  • Die Bestellung von insgesamt 69.000 Stück hat ihr Sohn vorgenommen, ohne zu wissen, was er da tut - und ohne Wissen seiner Mutter. Die Kosten lagen bei stolzen 4.200 Dollar.
  • Zunächst wollte Amazon USA die Lieferung nicht zurücknehmen, wie Xatakamovil berichtet, da es sich um Lebensmittel handelt.
  • Daraufhin hat die Mutter verzweifelt versucht, die Süßigkeiten via Facebook weiterzuverkaufen. Letztlich hat der Fall aber so hohe Wellen geschlagen (selbst die New York Times berichtete davon), dass Amazon der Mutter ihr Geld doch zurückgegeben hat.

Die bereits größtenteils weiterverkauften Lollis will sie noch verschicken oder auf Wunsch spenden, wie sie bei Facebook angibt.

Dort gibt sie an, dass Liam 30 Kisten bestellt hat und bestätigt, dass Amazon die Lollis zunächst nicht zurücknehmen wollte.

Auf dem Foto der Kartons vor der Haustür ist außerdem zu sehen, dass jede Kiste 2.300 Lollis enthält, was die besagten 69.000 Stück ergibt.


Auch interessant: Ein cooles Gadget für Handys

Wer auf dem Handy spielt, sollte sich ein Gadget genauer ansehen – im Video zeige ich, warum Video starten 6:15 Wer auf dem Handy spielt, sollte sich ein Gadget genauer ansehen – im Video zeige ich, warum


Ein Problem, das sich leicht verhindern lässt

Um sicherzustellen, dass so etwas in Haushalten mit Kindern nicht passiert, sind verschiedene leichte Gegenmaßnahmen möglich.

  • Kleinere Kinder nicht unbeaufsichtigt das eigene Handy benutzen zu lassen, ist offensichtlich die simpelste davon.
  • Außerdem empfiehlt es sich, das Handy nur per Freigabe per PIN oder ähnliches benutzbar zu machen und man sollte sich nicht in Apps wie Amazon automatisch ohne Passworteingabe anmelden und Optionen zum Kauf mit einem Klick ausschalten.
  • Es gibt zusätzlich dazu verschiedene Einstellungsmöglichkeiten in Shops und bei Handys, um entsprechende Kindersicherungen einzurichten.
  • Auch Amazon selbst bietet solche Schutzmaßnahmen an. Dazu zählt unter anderem die Möglichkeit, Einkäufe über Alexa nur per Angabe einer PIN zu ermöglichen und den Zugang zum Shop und zu Einkäufen eines Kontos über die Kindersicherungseinstellungen zu verhindern.

Bei den Lollis handelt es sich übrigens um die Marke Dum-Dums. Liam wollte sie bestellen, um eine Karnevalsfeier zu veranstalten und die Lollis als Preise anzubieten.

Das wäre jedenfalls eine ganz besondere Feier geworden, wenn er all die Lollis hätte behalten dürfen.

Abschließend eine kleine Rechnung nur aus Spaß: Wenn Liam 80 Jahre alt wird, könnte er jeden Tag seines Lebens fast drei Lollis essen.

Habt ihr selbst Kinder und entsprechende Sicherungsmaßnahmen auf eurem Handy vorgenommen? Oder ist euch etwas Ähnliches schon mal passiert, wenn auch in kleinerem Rahmen? Schreibt es gerne in die Kommentare!

zu den Kommentaren (5)

Kommentare(4)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.