Während der Vorstellung der Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal hat die AMD-Chefin Lisa Su auch einen Ausblick auf das kommende Jahr und die für 2016 geplanten neuen Grafikkarten gegeben. Ohne zu sehr in Details zu gehen, geht AMD davon aus, dass die neue Generation mit dem Codenamen »Arctic Islands« im Vergleich zu den aktuellen Produkten die doppelte Leistung pro Watt bieten wird.
Grundlage für diese Erwartung sind die Verbesserungen und Erweiterungen, die das Design der neuen Grafikchips mit sich bringen, aber auch die fortgeschrittene Fertigungstechnik mit FinFETs. Laut inoffiziellen Informationen soll die Flaggschiff-GPU der »Arctic Islands« den Codenamen Greenland tragen und angeblich bis zu 18 Milliarden Transistoren besitzen. Der aktuelle Fiji-Grafikchip, der beispielsweise auf der Radeon R9 Fury X arbeitet, besteht nur aus 8,9 Milliarden Transistoren.
Die Gerüchte gehen daher von einer enormen Steigerung der Anzahl der Shader-Einheiten aus, die wegen der neuen Fertigungstechniken in 14 oder 16 Nanometern trotzdem nicht zu einem Mehrverbrauch führen wird. Das passt zu den Aussagen von Su. Außerdem soll Greenland natürlich die zweite Generation des High Bandwidth Memory verwenden, das einen Datendurchsatz von bis zu 1 TByte pro Sekunde ermöglichen kann.
Ende August 2015 hatte es bereits Meldungen gegeben, laut denen das »Tape-Out« von Greenland schon stattgefunden haben sollte und AMD damit mit der Produktion der ersten Test-Exemplare beginnen kann. Lisa Su bestätigte nun zumindest, dass im 3. Quartal 2015 das Tape-Out mehrerer Produkte auf FinFET-Basis stattfand. Greenland wird ungefähr zum gleichen Zeitraum Mitte 2016 bis Herbst 2016 erwartet, in dem auch Nvidia seine neuen Geforce-Grafikkarten mit Pascal-Grafikchips vorstellen soll.
Quelle: Seekingalpha.com
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