Gleitkomma-Berechnungen sind eine Stärke der Grafikchips, aber in Prozessoren meistens ein Bereich, der weniger wichtig und schwächer ausgebaut ist als die Integer-Verarbeitung. AMD hat mit Bulldozer eine Architektur geschaffen, bei der die Gleitkomma-Einheiten bereits getrennt und unabhängig sind.
Wie AMD gegenüber Anandtech (am Ende der Seite) verriet, will man in drei bis fünf Jahren die meisten Berechnungen dieser Art mit einem Grafikkern ausführen lassen. Das bedeutet natürlich auch, dass ein Grafikkern in Zukunft ein notwendiger Bestandteil von AMD-Prozessoren sein wird, denn ganz ohne Gleitkomma-Funktion kommt auch ein Prozessor nicht aus.
Ob Intel einen ähnlichen Weg plant, wurde bisher nur spekuliert. Hier könnte ein Mini-Larrabee in der CPU diese Funktion übernehmen. Grafikkarten sind durch die nur Grundansprüchen genügenden Grafikkerne in Prozessoren vorerst nicht gefährdet, die Gleitkomma-Einheiten der Prozessoren dürften aber irgendwann aussterben.
AMD - CPU soll Arbeit an Grafikkern abgeben
AMD plant mit seiner neuen Prozessor-Architektur »Bulldozer« bereits den Schritt danach. Aufgaben, für die ein Grafikkern besser geeignet ist, sollen ausgelagert werden.
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