Seite 3: AMD FX 8150 Bulldozer - Acht halbe oder vier ganze Rechenkerne im Benchmark-Test?

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Testsystem

Der FX 8150 profitiert im Test vom schnellen RAM. Der FX 8150 profitiert im Test vom schnellen RAM.

Doch wie sieht es mit der für Spieler wichtigsten Eigenschaft aus – der Spieleleistung von Bulldozer? Dazu haben wir eine Auswahl an aktuellen Prozessoren unseren Benchmark-Parcours aus Anno 1404, Call of Duty: Black Ops, F1 2010, H.A.W.X. 2sowie StarCraft 2durchlaufen lassen. Jeweils einmal in den gängigsten Auflösungen 1680x1050 und 1920x1080 sowie maximalen Details. Allerdings ohne Bildverbesserungen wie Kantenglättung, da selbst die verwendete Nvidia Geforce GTX 580hier das Ergebnis verzerren würde. Alle Systeme hatten jeweils 4,0 GByte DDR3-1600-RAM, nur den FX 8150 haben wir mit dem (teureren) DDR3-1866 getestet.

Neben den Spielen müssen sich die Kandidaten aber auch im Render-Test Cinebench 11.5 beweisen, der erheblich von vielen Rechenkernen profitiert. Dazu kommt der x264 HD Benchmark, der das Bearbeiten von Full-HD-Videomaterial simuliert und ebenfalls auf Multi-Core-Prozessoren optimiert ist.

Benchmarks Spiele

Trotz neuer Mikroarchitektur und hohem Takt samt Turbofunktion setzt der Bulldozer keine neuen Maßstäbe. In den Benchmark-Tests kann sich der FX-8150 zwar meist recht deutlich von den Phenom-II-Vorgängern, egal ob mit vier oder sechs Kernen, absetzen. Gegenüber Intels aktuellen Sandy-Bridge-CPUs zieht er aber häufig deutlich den Kürzeren. Am besten schneidet der FX 8150 noch in Call of Duty: Black Ops ab, wo er sich mit 122,3 fps (1680x1050) und 115,4 fps (1920x1080) vor den Core i5 2400(ab 160 Euro) mit 119,8 und 117,4 fps setzen kann. Allerdings scheint die Framerate in Call of Duty: Black Ops eher von der Grafikkarte limitiert zu werden, da hier alle Intel-CPUs mit dem FXD 8150 gleichauf liegen.

Ebenfalls gut schneidet der FX 8150 in H.A.W.X. 2 ab, wo er den Phenom II X6 1100T mit 166,0 zu 132,0 fps (1920x1080) klar überholt . Um zum merklich günstigeren Core i5 2500K (etwa 180 Euro) aufzuschließen, reicht es jedoch nicht ganz. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei F1 2010: Auch hier reicht die Leistung des FX 8150 fast an die Sandy-Bridge-Konkurrenz heran und liegt deutlich über den Phenom-II-Modellen (siehe Benchmarks).

Einige Titel wie etwa Anno 1404 und StarCraft 2 liegen AMDs Neuling dagegen weniger. Mit 42,0 zu 41,0 fps (1920x1080) rechnet er nur genau so schnell wie der Phenom II X4 980 BEund deutlich langsamer als die Intel-Konkurrenz in Form des mit 260 Euro ähnlich teuren Core i7 2600K, der satte 54,0 fps leistet. In StarCraft 2 geht es dem FX 8150 ähnlich und er muss sich sogar knapp dem Phenom II X4 980 BE geschlagen geben, während die Core-i-Riege meilenweit davon zieht.

Performance Rating

Im Schnitt kann der AMD FX 8150 aber bei der Spieleleistung einen drauflegen und rechnet meist deutlich schneller als die Vorgänger. Mit durchschnittlich 92,3 und 88,8 fps (1680x1050 und 1920x1080) schlägt er AMDs bisherige Topmodelle, den Phenom II X6 1100T mit 73,3 und 68,6 fps sowie den X4 980 BE mit 76,1 und 72,2 fps. Allerdings ist der Abstand des Phenom II auf Intels Sandy-Bridge-CPUs aber sehr groß und so reicht es in unseren Benchmarks auch für den AMD FX 8150 nicht, die übermächtig scheinenden Core-i-CPUs zu schlagen. Selbst die günstigeren Core i5 2400 (160 Euro) und Core i5 2500K (180 Euro) leisten im Test bis zu zehn Prozent mehr als die brandneue AMD-CPU (siehe Performance-Rating).

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