Verarbeitung und Bildqualität
Der AOC Agon AG322QCX wirkt grundsätzlich sehr stabil. Das hat er nicht nur seiner Größe und dem hohen Gewicht zu verdanken, sondern auch dem robusten Standfuß. Der bietet gleichzeitig alle wichtigen Ergonomieoptionen wie eine Höhenverstellung, das Neigen nach vorne und hinten sowie zu guter Letzt das Drehen des Monitors um die eigene Achse. Auf die für Spieler ohnehin eher uninteressante Pivot-Funktion, um den TFT um 90 Grad drehen zu können, verzichtet AOC.
Optisch erkennt man den AG322QCX dabei durchaus als Spieler-TFT. Das liegt vor allem an der LED-Beleuchtung für die Unter- und Rückseite in Blau, Grün oder Rot, am prominent platzierten »Agon«-Schriftzug und an der etwas verspielten Form des Standfußes. Wir haben aber schon deutlich auffälligere Spielermonitore gesehen, zumal sich die LED-Beleuchtung auf Wunsch komplett deaktivieren lässt.
In Sachen Verarbeitung fällt nur die oben rechts auf der Rückseite angebrachte Halterung für Headsets negativ auf. Bei unserem Testgerät war sie einerseits recht schwergängig, andererseits etwas wackelig.
Die Bildqualität des AG322QCX kann dagegen überzeugen. Das entspiegelte VA-Panel ermöglicht kontrastreiche Farben, wobei der sRGB-Farbraum laut unseren Messungen zu 99 Prozent abgedeckt wird. Die maximale Helligkeit liegt mit etwa 270 cd/m² ausreichend hoch, gleichzeitig ist auch die Ausleuchtung unseres Testgeräts sehr gleichmäßig. Nur bei völlig schwarzem Bild sind an den oberen und unteren Rändern leichte Lichthöfe auszumachen, im Alltag fällt das aber nicht auf.
Bedienung und Anschlüsse
Nicht ganz so gut gefällt uns die Bedienung des AG322QCX. Er besitzt zwar löblicherweise eine Kabel-Fernbedienung, die per USB angeschlossen wird. Ihre Tasten fallen allerdings zu schwergängig aus und die Pfeiltasten zur Navigation sind gewöhnungsbedürftig platziert.
Der Monitor selbst bietet an der Unterseite einen Vier-Wege-Joystick mit Tastenfunktion. Er fühlt sich allerdings relativ schwammig an, zudem ist die Handposition beim längeren Navigieren durch die Menüs unbequem (wobei das bei den meisten Bildschirmen der Fall ist). Die Menüstruktur selbst fällt immerhin recht durchdacht und ausreichend aufgeräumt aus.
Großes Lob verdient der AG322QCX zu guter Letzt für seine Anschlussvielfalt. Mit jeweils zwei DisplayPort-1.2- und HDMI-Anschlüssen (jeweils einmal Version 1.4 und Version 2.0), VGA, Ein- und Ausgängen für Headset und Mikrofon sowie einem USB-Hub ist hier abgesehen von einem DVI-Port alles da, was man braucht.
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