Update: Nach der recht großen Aufmerksamkeit, die ein Fehler im Taschenrechner von iOS erzeugt hatte, hat Apple inzwischen eine Beta-Version von iOS 11.2 für Entwickler veröffentlicht. Die neue Version entfernt die problematischen Animationen der Taschenrechner-App, sodass die Eingabe von Zahlen extrem schnell möglich ist.
Apple war das Problem mit den Verzögerungen durch die Animationen durchaus bekannt, aber seit den Bekanntwerden wurden laut MacRumors so viele Beschwerden im Internet veröffentlicht, dass die Behebung des Problems wohl beschleunigt wurde.
Fehler besteht anscheinend seit Jahren
Ursprüngliche Meldung: Nutzer von iOS-Gräten wie dem iPhone oder iPad sollten sich vorerst lieber nicht auf die Ergebnisse der integrierten Taschenrechner-App verlassen, denn hier kann es selbst bei den einfachsten Rechenaufgaben zu Fehlern kommen.
Schon eine denkbar einfache Rechnung wie 1+2+3 kann zu einem Ergebnis wie 24 führen. Zunächst klingt das nach einem Scherz, doch wie Golem meldet, kann dieses Problem mit neuen Geräten und iOS 11, aber auch mit älteren Apple-Produkten mit iOS 10 und auch iOS 9 nachvollzogen werden.
Der Fehler besteht also schon länger und es wirkt seltsam, dass er erst jetzt bekannt wird. Anscheinend handelt es sich um ein Verzögerungsproblem, wenn der Nutzer die Zahlen weder besonders schnell noch besonders langsam eingibt.
Dann verschluckt der Taschenrechner wegen Verzögerungen durch Animationen die vierte Eingabe, sodass aus 1+2+3 dann 1+23 wird oder aus 4+5+6 die Aufgabe 4+56. Diese falsche Aufgabe wird dann allerdings korrekt berechnet. Laut der Meldung ändern auch die Nutzung im Querformat, die Eingabe in anderer Reihenfolge oder ein kurzes Warten nach dem Laden der Taschenrechner-App nichts an dem Problem.
Sehr langsames Tippen als Workaround
Ein Workaround ist allerdings ein sehr langsames Tippen mit deutlichen Abständen zwischen den einzelnen Eingaben. Wie viele Nutzer sich wirklich auf die vielleicht falschen Ergebnisse des iOS-Taschenrechners verlassen, ist nicht bekannt.
Bei einfachen Aufgaben wie den genannten Beispielen fällt der Fehler zwar auf, doch für solche Rechnungen dürften die meisten Nutzer den Taschenrechner wohl nicht brauchen. Bei komplexeren Aufgaben mit längeren Zahlen könnte sich das Verschlucken einer Eingabe allerdings deutlich auswirken, ohne dass das dem Nutzer sofort auffällt.
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