Folgendes Szenario: Atmungsaktive Thermo-Laufhosen übergezogen und Laufschuhe an die Füße gebracht, macht ihr zur Leichtathletik-Anlage eures Vertrauens – und wartet … und wartet … und wartet ... Denn erst, nachdem ihr einige Runden auf der Laufbahn gedreht habt, kalibriert sich eure Smart Watch – und bildet eure Laufbahn endlich korrekt ab. So bekannt, so ärgerlich.
Automatische Laufbahnerkennung
Die Apple Watch wurde jüngst um die Funktion Automatische Laufbahnerkennung
oder auch Track Mode
erweitert. Freigeschaltet wurden diese erst dieses Wochenende. Das Feature ist also taufrisch, richtet sich speziell ein Jogger, Läufer und sonstige Freitzeit- und Profi-Sportler, die auf eine Smart Watch am Handgelenk vertrauen.
Apple wirbt damit, dass seine Laufbahnerkennung, im Vergleich zu ähnlichen Funktionen von Mitbewerbern, schneller sein soll – das heißt: Anstatt erst einige Runden auf der Tartanbahn zu drehen, bis die App die Laufbahn kartografiert hat, soll die Apple-Watch bereits beim erstmaligen Betreten der Startgeraden die Laufbahn darstellen.
Erst letzte Woche hat Kollege Patrick Schneider von einer weiteren, neu hinzugekommenen Funktion der Apple Watch berichtet – genauer über ein Feature, welche vor allem für Nutzerinnen und Nutzer lohnt, die an Diabetes erkrankt sind.
Wie funktioniert es?
Die benötigten Daten besorgt sich Apple aus dreierlei Quellen: Nebst GPS- und Karten-Daten wird eine Datenbank bemüht, welche mit Infos zu Sportanlagen gefüttert ist. Mithilfe dieses Daten-Dreiergespanns soll die Darstellung zurückgelegter Distanzen noch korrekter sein. Eine Besonderheit: Auch der Wechsel, von einer Laufbahn auf die benachbarte, soll für Sportler möglich sein - ganz ohne, dass die Apple Watch bockig, oder mit der Laufbahnerkennung hadern würde.
Wie viele Sportanlagen innerhalb Deutschlands allerdings bis dato in die entsprechende Datenbank eingespeist wurden, ist nicht bekannt. Hinter der Frage, ob auch die Tartanbahn eurer Wahl in die Datenbank eingebucht wurde, steht also vorerst ein Fragezeichen.
Zur Freischaltung der neuen Funktion soll ein Betriebssystem-Update nicht nötig sein. Allerdings wird mindestens das Betriebssystem watchOS 9.2 benötigt. Die Funktion wird auch erst ab der Apple Watch Series 4 angeboten.
Macht ihr Freudensprünge, angesichts der automatischen Laufbahnerkennung für eure Apple Watch – oder ist der einzige Sport, den ihr betreibt, bewusstes Schlurfen vom Computer zum Kühlschrank und wieder zurück? Nutzt ihr die Apple Watch oder eine andere Smart Watch, um eure sportiven Erfolge zu dokumentieren – oder führt ihr ein Büchlein mit euch, in dem ihr händisch verschriftlicht? Tauscht euch in unseren Kommentaren aus – egal, ob Sportskanone, Körperklaus oder irgendwas dazwischen!
Quellen: heise.de, macerkopf.de
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