Für unser kommendes neues Grafikkarten-Testsystem sehen wir uns gerade Mainboards auf Basis des Chipsatzes AMD X570 an. Unter anderem das Asrock X570 Taichi in der Razer Edition, dem wir uns in diesem Artikel widmen.
Was unterscheidet die Razer Edition vom normalen X570 Taichi?
Im Wesentlichen gleicht das X570 Taichi Razer Edition der normalen Ausführung. Beide Platinen sind für das Overclocking ausgelegt und bieten dieselbe Anschlussvielfalt - dazu gleich mehr. Die Standard Edition verfügt über 14, die Razer Edition über 16 hochwertige Spannungswandler, die selbst mit einem übertakteten AMD Ryzen 9 5950X (16 Kerne, 32 Threads) problemlos zurechtkommen.
Davon konnten wir uns in einem kurzen Test bereits selbst überzeugen (4,5 GHz auf allen Kernen, Spannung leicht angehoben und mit Prime95 hinsichtlich der Stabilität überprüft).
Die Unterschiede zwischen den beiden Brettern liegen im Detail: So kommt die Razer Edition mit Unterstützung für Razer Chroma RGB-Beleuchtung und lässt sich entsprechend via die Synapse-Software ansteuern. Farben und Farbeffekte können individuell angepasst oder auch mit anderen Geräten (etwa einer Tastatur) synchronisiert werden.
Als Besonderheit hinzu kommen ein 2,5 Gbit schnelles LAN des Herstellers Killer Networking, ebenso wie ein Killer AX1650x Wi-Fi und die Software Nahimic Audio, die bessere Surround- und Trackingeigenschaften in Multiplayer-Titeln verspricht. Mit einer Backplate will ASRock zudem für mehr Stabilität der Platine sorgen.
Die Spezifikationen im Überblick:
- Unterstützung für AMD Ryzen 3000, 4000 und 5000
- 16 Phasen Spannungswandler-Design
- Dual-Channel Arbeitsspeicher bis 4.666 MHz (OC)
- 3x PCIe 4.0 x16, 1x PCIe 4.0 x1 (verstärkt)
- 7.1 HD Audio
- 8x SATA3, 3x M.2 (PCIe Gen4 x4, davon zweimal mit wahlweise SATA3)
- 3x USB 3.2 Gen2, 8x USB 3.2 Gen1
- Killer E3100G 2,5 Gbit LAN, Killer AX1650x Wi-Fi 6, Bluetooth 5.1
Unser Eindruck vom X570 Taichi Razer Edition
Das Asrock Taichi X570 Razer Edition punktet neben seinen Overclocking-Eigenschaften und dem modernen Look vor allem mit einem gut durchdachten BIOS (ein UEFI, um genau zu sein). Letzteres lässt mit Blick auf die Einstellungsmöglichkeiten Asrock-typisch keine Wünsche offen. Der Chipsatz-Lüfter hält sich hinsichtlich des Geräuschpegels dank einer Einstellung für semi-passiven Betrieb angenehm zurück.
Mit einem Preis von rund 340 Euro kostet die Razer Edition gut 60 Euro mehr als das normale X570 Taichi. Damit liegt es zwar auf dem Niveau vergleichbarer High-End-Platinen wie beispielsweise dem MSI Meg Ace X570 (rund 340 Euro) und ist etwas günstiger als das Asus Rog Crosshair VIII Hero (rund 400 Euro), die zusätzlichen Features fallen preislich dennoch spürbar ins Gewicht.
Dass teure Mainboards nicht automatisch besser sind als günstige, zeigt unser Plus-Artikel aus der Serie Low vs High Budget.
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