Seite 2: Asus Google Nexus 7 - Das beste Android-Tablet bislang!

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Android 4.1 auf dem Nexus 7

Auf dem Nexus 7 haben Google und Asus Android 4 in der aktuellen Version 4.1, Codename Jelly Bean, vorinstalliert. Das relativ kleine Update bringt einige Verbesserungen und erweitert das Betriebssystem um neue Google-Apps. Seltsamerweise erlaubt Google beim Nexus 7 keine Queransicht. Solange wir in der Launcher-Ansicht oder der App-Auswahl unterwegs sind, zeigt das Tablet im Test alle Inhalte nur im Hochformat an – wer am liebsten im Querformat arbeitet, ist schnell genervt. Die App »Rotation Locker« in Googles Play-Store schafft hier Abhilfe.

Insgesamt arbeiten und surfen wir mit Jelly Bean gerne auf dem Nexus 7. Das Betriebssystem reagiert im Test stets schnell auf unsere Eingaben, und der Wechsel zwischen verschiedenen Ansichten klappt flott und flüssig. Die neue Benachrichtigungsleiste erlaubt desweiteren einen deutlich schnelleren Zugriff auf die Geräteeinstellungen und neue Emails oder SMS. Alle Neuerungen von Android 4.1 haben wir im Artikel Jelly Bean im Überblick zusammengefasst.

Google Nexus 7 - Android-Screenshots ansehen

Bücher, Videos und Musik

Mit den neuen Medienangeboten für das Nexus 7 will Google Amazon Paroli bieten. Dabei sollen drei Apps helfen: Play Music, Play Books und Play Video. Play Books dürfte den meisten Android-Nutzern inzwischen bekannt sein – es handelt sich dabei um das eBook-Angebot von Google. Dieses ist zwar noch nicht vergleichbar mit dem Amazon-Sortiment, könnte sich langfristig aber zu einer interessanten Alternative entwickeln. Neben kostenlosen Klassikern hat Google zunehmend auch aktuelle Bücher im Angebot.

Google Music soll iTunes auch in Deutschland bald Konkurrenz machen. Google Music soll iTunes auch in Deutschland bald Konkurrenz machen.

Deutlich spannender, aber auch schwieriger einzurichten finden wir Google Play Music. Die lokale App ersetzt die Musik-App der früheren Android-Smartphones und bietet zusätzlich eine Cloud-Komponente. Darüber lassen sich kostenlos bis zu 20.000 Lieder speichern und mit weiteren Android-Geräten abgleichen. Aber: Ohne Cloud-Zugriff keine Musik, womit wir wieder beim Dilemma des fehelnden mobilen Internets wären.

Zur App gehört neben der lokalen App eigentlich auch ein Web-Angebot, das einen Player sowie einen Musik-Shop beinhaltet, der von Deutschland aus aber noch nicht zugänglich ist. Neben Musik verkauft Google zumindest an US-Nutzer noch TV-Serien und Filme über Google Play, die Preise liegen derzeit zwischen 2,99 und 14,99 US-Dollar. Während Google Music wahrscheinlich bald nach Deutschland kommt, dürfte das bei den Videos eher unwahrscheinlich sein. Grund dafür sind die zähen Verhandlungen mit den Rechteinhabern. Das Gezanke bringt einen weiteren Nachteil in der Praxis mit sich: Während es für Musik eine eigene App gibt, müssen wir unsere Videos über die Galerie und den entsprechenden Unterordner zusammensuchen. Hier helfen dann nur Videoplayer aus dem App-Marktplatz.

Google Now: Android wird schlau

Die nächste neue App von Android 4.1 verknüpft verschiedene Informationen und Sensor-Daten des Tablets und liefert dazu passende Informationen. Um Google Now zu starten, wischen wir zunächst von unten nach oben und drücken anschließend auf das Google-Symbol und müssen den Zugriff auf die Daten bestätigen, damit Google Now sich großzügig an (privaten) Daten wie dem Standort oder der Web-Historie bedienen kann. Nach dem Start zeigt Google Now zunächst bloß die aktuelle Temperatur sowie interessante Orte in der Umgebung an.

Darüber hinaus kann Google Now aber Übersetzungen anbieten, als Währungsrechner einspringen oder aktuelle Verkehrsinformationen anzeigen. Die App greift zudem auf die nächsten Termine zu und weist uns mit allen hinterlegten Informationen darauf hin. Aktuell koppelt sich Google Now allerdings nur an Gmail-Konten, Google Apps wird noch nicht unterstützt. Wem seine Privatsphäre heilig ist, sollte um Google Now jedoch einen großen Bogen machen.

Browsen mit Chrome

Auf dem Nexus 7 ersetzt Google den alten Webkit-Browser durch die mobile Variante von Google Chrome. Dadurch können wir nun Lesezeichen und Einstellungen zwischen Tablet und PC abgleichen. Der mobile Chrome ist ein enorm guter Browser, bei dem sich zahlreiche andere Hersteller eine Scheibe abschneiden dürfen. Im Test stellt der Browser auch die aufwändigsten Websiten fehlerfrei dar. Allerdings fehlen noch einige Funktionen. Mit unserem HTML-5-Vergleich kommt der Browser beispielsweise nicht klar.

Googles Nexus 7 überzeugt im Test als erstes rundum gelungenes Android-Tablet. Googles Nexus 7 überzeugt im Test als erstes rundum gelungenes Android-Tablet.

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