ATI - Erste R600-Details zusammengefasst

ATIs brandneue R580-GPU nimmt gerade Platz in dem ein oder anderen Rechner, schon tauchen die ersten mehr oder weniger handfesten Gerüchte über Spezifikationen des Nachfolgers auf. Getauft wurde er - so scheint es, wenig überraschend - R600.

Das Magazin CoolTechZone hat alle Infos, die das Netz durchstreifen zusammengefasst und in handlicher Größe veröffentlicht. Allen voran scheint ATIs nächster Streich erstmals die sogenannte Unified Shader-Struktur zu verwenden. Grob gesagt handelt es sich dabei um eine Zusammenlegung von Pixel- und Vertexshadern - ohne weitere Differenzierung. 64 solcher Einheiten sollen beim R600 zum Einsatz kommen; dabei kann es - je nach Anwendung - eine beliebige Anzahl Pixel- oder Vertexshader in beliebiger Kombination geben. Lediglich die Gesamtzahl von 64 Einheiten bleibt gleich. Desweiteren soll GDDR4-Speicher zum Einsatz kommen, der gerade Serienreife erlangt hat. Die Taktraten der GPU sollen jedoch nicht wesentlich höher als die der Radeon X1900 XTX sein.

Eine weitere trendsetzende Errungenschaft könnte sein, dass die GPU Physik in Spielen berechnen kann. So soll der R600 laut internen Aussagen von ATI bereits in der Lage sein, die Aufgaben einer PhysX-Karte vollständig zu übernehmen. Sollte dies entsprechend in die Tat umgesetzt werden, könnten harte Zeiten auf Ageia zukommen. Zu guter Letzt scheint es, dass der R600 bereits voll DirectX 10 kompatibel ist. Damit wäre ein Einsatz in einer Vista-Umgebung kein Problem. Gegen Ende diesen Jahres soll die GPU der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

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