Black Friday: Diese Tricks sind meine sieben Siegel gegen Fehlkäufe

Wer unbedacht shoppt, shoppt oft doppelt. Ich habe deswegen sieben Regeln, an die ich mich beim Online-Kauf stets halte. Gerade zum Black Friday sind die Gold wert.

Sieben Grundsätze für den Black Friday. (Quelle: stock.adobe.com - ArtBackground) Sieben Grundsätze für den Black Friday. (Quelle: stock.adobe.com - ArtBackground)

Hand aufs Herz: Ich versuche, den Black Friday inzwischen soweit möglich zu vermeiden. Wenn ich nichts brauche oder es mir leisten kann, dann kaufe ich lieber zu einem Zeitpunkt ein, an dem Paketboten und Arbeiter in Fulfillment-Centern weniger zu tun haben.

Aber gerade in der Vergangenheit war das Geld manchmal knapp und es brauchte trotzdem eine Neuanschaffung. Damit ich dabei nicht daneben greife, habe ich über die Jahre hinweg sieben Regeln entwickelt, die zum Black Friday - und beim Online-Shopping im allgemeinen - zum Einsatz kommen. Um es kurz und knapp zu halten: Hier sind sie.

1. Regel: Ich kaufe nur, was ich auch brauche

Eigentlich selbstverständlich, aber zum Black Friday verliert man das gerne mal aus den Augen. Wer kauft, was gar nicht gebraucht wird, zahlt drauf. Deswegen überlege ich mir meist schon vor Beginn der Rabattsause, ob ich gerade wirklich etwas brauche - teilweise wird das sogar schriftlich notiert.

Statt mich dann durch Shops zu klicken, suche ich aktiv nach den aufgeschriebenen Produkten und finde heraus, ob sie gerade besonders günstig zu ergattern sind.

Alana Friedrichs
Alana Friedrichs

Mittlerweile versucht Alana den Black Friday weitestgehend zu meiden. Gerade während der knappen Studienjahre war er aber eine willkommene Gelegenheit, um günstig Weihnachtsgeschenke für Freunde und Verwandte zu kaufen (ja, das steht auch schon bald wieder an). Damit sie dabei nicht danebengreift, hat sie über die Jahre ein paar Grundsätze aufgestellt, die beim Onlinekauf eingehalten werden sollen.

2. Regel: Unbekannte Shops prüfe ich auf Echtheit

Nicht jeder Mensch will uns etwas Gutes. Und gerade der Black Friday ist Hochsaison für Betrug im Internet. Wenn ich nicht bei einem großen, etablierten und mir bekannten Shop einkaufe, prüfe ich diesen immer auf Echtheit und Vertrauenswürdigkeit.

Eine fantastische Hilfe ist dabei der Artikel meines Kollegen Lorenz, den ich euch nur wärmstens empfehlen kann:

3. Regel: Ich kaufe nur Marken, die mir auch etwas sagen

Na gut: Für besonders kleine Käufe gilt das nicht, aber bei größeren Anschaffungen achte ich darauf, dass mir der Name des Herstellers etwas sagt. Damit mag ich kleineren Unternehmen vielleicht einen unfairen Nachteil verschaffen - aber am Ende geht es doch um größere Summen meines Geldes.

Kenne ich mich in einem Bereich nicht aus, suche ich zumindest online danach, ob der Name des Unternehmens dort präsent und positiv vertreten ist. Was mich direkt zur nächsten Regel bringt.

4. Regel: Reviews lese ich nicht auf der Shop-Seite

Wenn ich wissen will, was Käufer von einem Produkt halten, dann lese ich Reviews - aber nicht auf der Seite, auf der ich das Produkt kaufe. Einerseits, weil die Qualität dieser Kommentare oft fragwürdig ist. Andererseits, weil sich gerade dort auch gerne Fake-Bewertungen sammeln.

Meine liebsten Anlaufquellen sind stattdessen zum einen ausführliche Tests von Fachmagazinen, und zum anderen auf das Thema spezialisierte Foren und Reddit-Communitys.

5. Regel: Die Spezifikationen schaue ich immer genau an

Je nach Produkt wird diese Regel unterschiedlich wichtig. Gerade bei komplexeren Anschaffungen wie Gaming-PCs oder auch bei Möbeln empfiehlt es sich, die Spezifikationen tatsächlich genau zu lesen und mit den eigenen Bedürfnissen abzugleichen.

Das Paradebeispiel sind dabei Notebooks: Die erscheinen in zig Variationen und Ausstattungen, tragen oft aber den gleichen Namen, unterschieden nur durch eine leicht zu überlesende Zahlen- und Ziffernkombination.

6. Regel: Ich behalte Versandkosten und Lieferzeiten im Blick

Diese Regel stammt direkt von meiner Kollegin Magdalena: Checkt vor dem Kauf Versandkosten und Lieferzeiten. In ihrem Artikel So unterscheidet ihr Schnäppchen von Scheinangeboten hat sie euch noch eine Reihe weiterer Tipps aufgelistet.

Vor allem bei günstigen Produkten können Versandkosten einen großen Teil des Preises ausmachen. Aus einem veritablen Schnapper wird so ganz schnell ein Produkt, das ihr woanders günstiger hättet haben können.

Und wenn es schnell gehen muss: Achtet darauf, wann das Produkt bei euch eintreffen soll.

7. Regel: Ich suche immer nochmal nach einem besseren Deal

Wo wir gerade bei günstiger sind: Zum Schluss gehe ich immer nochmal auf Nummer sicher und schaue, ob ein anderer Shop das gleiche Produkt nicht günstiger anbietet - oder ob es für einen vergleichbaren Preis ein besseres Konkurrenzprodukt gibt.

Und dann - geht die Liste von vorne los.

Mehr zum Thema lesen: Das sind die besten Deals am Black Friday

Teilt eure Meinung mit der Community: Welche Regeln haltet ihr zu Black Friday und Cyber Monday immer ein? Macht ihr euch einen klaren Einkaufsplan mit Produktwünschen, sucht ihr aktiv die besten Schnäppchen oder shoppt ihr eher nach Herzenslust? Oder setzt ihr den Black Friday jedes Jahr mit Vorsatz aus? Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare!

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