Was kostet Breitband in Deutschland - Preise im internationalen Vergleich

Laut einer Studie des britischen Netzbetreibers Cable.co.uk schwanken die Preise für Breitbandinternet weltweit zwischen 5 und 200 US-Dollar pro Monat.

Schnelles Internet ist meistens auch günstig - zumindest im internationalen Vergleich. Schnelles Internet ist meistens auch günstig - zumindest im internationalen Vergleich.

Deutschland befindet sich in Sachen Breitbandinternet weltweit im Mittelfeld - das gilt aber nicht nur für die durchschnittlich verfügbare Geschwindigkeit, sondern auch für die monatlichen Kosten, die für einen entsprechenden Anschluss fällig werden.

Laut einer aktuellen Studie mit interaktiver Karte des Netzbetreibers Cable.co.uk müssen deutsche Kunden für Breitbandinternet im Schnitt 36,68 US-Dollar bezahlen. Damit liegt Deutschland in der Rangliste der günstigsten Breitbandanschlüsse auf Platz 58.

Am günstigsten, am teuersten

Besonders günstig ist Breitband in der Ukraine: Dort kostet ein Anschluss durchschnittlich 5 US-Dollar. Auf den Plätzen zwei bis vier positionieren sich Sri Lanka, Iran und Russland. Die teuersten Anschlüsse befinden sich in Mittel- und Südafrika, einigen Inselstaaten und in Paraguay. In Mauritanien müssen Nutzer durchschnittlich 768,16 US-Dollar pro Monat für Breitband-Internet bezahlen; in Papua Neu Guinea kostet das teuerste Paket sogar astronomische 1849,09 US-Dollar.

Im internationalen Vergleich blieben die Preise gegenüber 2017 allerdings grundsätzlich stabil, während die durchschnittlich verfügbare Geschwindigkeit um 23 Prozent anwuchs. Cable.co.uk kommt außerdem zu dem Schluss, dass an Orten, wo schnelles Internet verfügbar ist, es gleichzeitig auch eher günstig zur Verfügung steht und umgekehrt.

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Schnelles Internet ist meistens günstig

Die Preise stehen außerdem in direktem Zusammenhang zur vorhandenen Infrastruktur, während hohe Kosten nur selten schnelles Internet garantieren. Die teuersten Länder gehören laut Cable.co.uk gleichzeitig zu denen mit dem langsamsten Verbindungen mit durchschnittlich 5 Mbps - in Mauritanien liegt dieser Wert bei gerade einmal 0,7 Mbps.

Im europäischen Vergleich machen sich deutliche Unterschiede zwischen Ost und West bemerkbar. In Osteuropa befinden sich bei den Kosten alle Staaten in den günstigsten Top 50 und platzieren mit Rumanien und Ungarn dazu gleich zwei Länder unter den zehn ersten mit der schnellsten Internetgeschwindigkeit.

In West-Europa bietet sich hingegen ein weniger einheitliches Bild. Zwar liegt kein Land in den zehn Prozent der teuersten Regionen, allerdings liegen die durchschnittlichen Kosten höher als in Ost-Europa.

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