TechARP wollte ein Archiv aus gebrannten CDs aus den Jahren 2000 bis 2002 auf eine Festplatte kopieren. Dabei stellte sich heraus, dass viele der CDs bereits nach 7 Jahren Probleme beim Lesen aufweisen. Es kamen zwei verschiedene Laufwerke zum Einsatz. Bei den 13 CDs aus dem Jahr 2000 war eine CD teilweise nicht lesbar und eine weitere konnte auf einem der Laufwerke nicht komplett eingelesen werden. Das entspricht jeweils 7,7% der Datenträger.
Das 130 CDs große Archiv aus dem Jahr 2001 wies sechs teilweise nicht lesbare CDs auf (4,6%), vier weitere hatten auf einem Laufwerk Probleme (3,0%). Die höchste Ausfallrate wiesen die 30 CDs auf dem Jahr 2002 auf, denn drei nicht komplett einlesbare CDs entsprechen 10%. Die Ausfälle traten auf No-Name-Medien und Marken-Produkten auf, obwohl die Medien kühl, trocken und im Dunklen aufbewahrt wurden. Damit erscheint es ratsam, seine eigenen CD-Backups zu überprüfen und gegebenenfalls auf neuere Medien zu kopieren.
CD-R - Nach 7 Jahren fehlerhaft?
Backups auf CDs waren vor einigen Jahren noch üblich, auch wenn inzwischen DVDs oder gar Blu-ray-Medien diese Funktion übernommen haben. TechARP erlebte mit nur sieben bis neun Jahren CD-Backups eine unangenehme Überraschung.
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