Ihr seid männlich und unter 38 Jahren alt? Dann gehört ihr zu der Bevölkerungsgruppe, die laut Microsofts Global Tech Support Scam Research Studie vom September 2018 am häufigsten auf Betrügereien via (vermeintlichem) Tech-Support im Internet hereinfällt. Dem Report zufolge verringerte sich der Gesamtanteil der Personen, die Geld durch einen entsprechenden Betrug verloren, im Vergleich zu 2016 allerdings von neun auf sechs Prozent (via ComputerBase).
Durch alle Altersgruppen hinweg hatten Pop-Ups den größten Anteil bei Tech-Support-Betrügereien, gefolgt von gefälschten E-Mails, während Telefonanrufe bei Personen unter 54 Jahren den geringsten Anteil einnahmen. Männer berichteten im Rahmen der Studie außerdem insgesamt deutlich häufiger als Frauen über Betrugs-Vorfälle, während 26 Prozent der befragten Millenials (zwischen den frühen 1980er und 2000er Jahren Geborene) auf die Betrüger herein fielen und zehn Prozent tatsächlich Geld verloren - der höchste Anteil unter allen Altersgruppen.
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Im internationalen Vergleich hat Deutschland gegenüber 2016 zwei Plätze im Ranking der wenigsten Betrugsfälle eingebüßt. Die Fälle, in denen Deutsche Geld verloren, stieg von drei auf vier Prozent, während sich die Zahl derjenigen, die sich zunächst auf die Betrüger einließen, von vier auf acht Prozent verdoppelte. Demgegenüber sank die Zahl der Personen, die die Kontaktaufnahme durch Betrüger ignorierte oder gar nicht erst mit einer solchen konfrontiert war.
Die Ursache dafür, dass vor allem jüngere Personen Opfer von Internet-Betrug werden, sieht Microsoft in der Tatsache, dass diese häufiger als ältere Generationen »riskanten Online-Aktivitäten nachgehen« (wie dem Austausch von E-Mail-Adressen oder dem Gebrauch von Torrent-Seiten). Außerdem überschätzten die Jüngeren ihre Online-Kompetenzen und seien vertrauensseliger als Ältere, wenn sie unaufgefordert kontaktiert würden.
Microsoft rät, solche Kontaktaufnahmen möglichst komplett zu ignorieren oder kommentarlos abzubrechen. Auch die gesunde Skepsis beim Klick auf Links, Online-Ads und Mail-Anhänge sei nach wie vor ratsam.
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