Das Ende des PCs ist wohl mal wieder verschoben worden. Noch vor rund zwei Wochen hatten die Marktforscher bei Gartner im Gegensatz zu einigen Kollegen ein schlechtes Weihnachtsgeschäft gesehen und damit einen Rückgang der Verkaufszahlen bei den PCs weltweit. Der Markt werde auch weiter schrumpfen, so die Marktforscher. Andere Analysten, wie beispielsweise IDC, hatten hingegen schon im 4. Quartal 2017 ein kleines Wachstum errechnet.
Ultrabooks sorgen für Wachstum
Nun scheint sich auch Gartner von der positiven Stimmung anstecken zu lassen. Statt des eben noch vorhergesagten weiteren Rückgangs der PC-Verkäufe, geht Garner nun davon aus, dass es eine leichte Steigerung gibt. Allerdings erklären die Marktforscher diese Kursänderung damit, dass der Markt für »traditionelle PCs« tatsächlich schrumpfen wird und 2018 nur noch 193 Millionen Geräte statt den 204 Millionen Geräten verkauft werden sollen.
Unter einem traditionellen PC versteht Gartner einen Desktop-Rechner oder ein herkömmliches Notebook. Letztere enthalten aber nicht die besonders leistungsfähigen Ultrabooks, die einzeln aufgeführt werden. In diesem Marktsegment gehen die Analysten von einer Steigerung von 59 Millionen Geräten im Jahr 2017 auf 70 Millionen Rechner aus. Zusammen ergibt sich so ein Wachstum bei den PCs um 2 Millionen Geräte im kommenden Jahr.
Wachstum auch für 2019 erwartet
Auch für 2019 geht Gartner von einer ähnlichen Entwicklung aus. Während herkömmliche PCs und Notebooks sechs Millionen Mal weniger verkauft werden sollen als 2018, wird eine Steigerung bei den Ultrabooks um 10 Millionen vorhergesagt. Damit würde der PC-Markt auch 2019 weiter wachsen. Es ist recht wahrscheinlich, dass andere Marktforscher bei ihren Prognosen für den PC-Markt optimistischer sein werden als Gartner.
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