Seite 2: Diablo 2 Resurrected: Was hinter den hohen Systemanforderungen stecken könnte

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Benchmarks mit langsamer Hardware

Diablo 2: Resurrected, Blutmoor
Technische Alpha, maximale Details

  • 1920x1080
Geforce GTX 1060 Ryzen 5 2600, 16,0 GB DDR4-3600
66
Geforce GTX 1050 Ti Core i3 8100, 8,0 GB DDR4-3600
37
Radeon Vega 11 Ryzen 5 3400G, 8,0 GB DDR4-3600
17
  • 0
  • 14
  • 28
  • 42
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  • 70

Dungeon
Technische Alpha, maximale Details

  • 1920x1080
Geforce GTX 1060 Ryzen 5 2600, 16,0 GB DDR4-3600
94
Geforce GTX 1050 Ti Core i3 8100, 8,0 GB DDR4-3600
53
Radeon Vega 11 Ryzen 5 3400G, 8,0 GB DDR4-3600
26
  • 0
  • 20
  • 40
  • 60
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  • 100

Da die Alpha zeitlich begrenzt war, konnten wir nur mit recht wenigen Komponenten Messungen erstellen. Die Benchmarks zeigen allerdings dennoch gut auf, wohin die Reise aktuell geht.

So kommt die Konstellation mit der offiziell empfohlenen Hardware (GTX 1060, Ryzen 5 2600, 16,0 GByte RAM) im Blutmoor auf gut spielbare, aber gemessen an der Optik nicht sehr hohe 66 FPS. Bewegen wir uns in einem Dungeon, wo weniger Objekte dargestellt werden müssen, sind es 94 FPS.

Bei maximalen Details können wir grundsätzlich auch mit der klar langsameren Grafikkarte GTX 1050 Ti in Kombination mit einem Core i3 8100 noch ausreichend flüssig spielen, die integrierte Grafikeinheit Vega 11 ist dagegen selbst bei minimalen Details in Full HD oft überfordert.

Diablo 2: Resurrected, Blutmoor
Technische Alpha, minimale Details

  • 1920x1080
Geforce GTX 1060 Ryzen 5 2600, 16,0 GB DDR4-3600
92
Geforce GTX 1050 Ti Core i3 8100, 8,0 GB DDR4-3600
50
Radeon Vega 11 Ryzen 5 3400G, 8,0 GB DDR4-3600
24
  • 0
  • 20
  • 40
  • 60
  • 80
  • 100

Dungeon
Technische Alpha, minimale Details

  • 1920x1080
Geforce GTX 1060 Ryzen 5 2600, 16,0 GB DDR4-3600
149
Geforce GTX 1050 Ti Core i3 8100, 8,0 GB DDR4-3600
81
Radeon Vega 11 Ryzen 5 3400G, 8,0 GB DDR4-3600
38
  • 0
  • 30
  • 60
  • 90
  • 120
  • 150

Schwankende Performance: Die FPS unterscheiden sich in der Alpha von Diablo 2: Resurrected je nach Szene teils stark. Das zeigen bereits die obigen Benchmarks am Vergleich zwischen dem Blutmoor und einem Dungeon, aber auch im selben Gebiet gibt es größere Schwankungen. Unseren bisherigen Erfahrungen nach zu urteilen liegen sie in einem Rahmen von etwa zwanzig bis vierzig Prozent.

Je nach System kann es sich deshalb lohnen, die Bilder pro Sekunde für ein gleichmäßigeres Spielgefühl zu begrenzen. Eine entsprechende Option gab es im Spielmenü der Alpha zwar bereits, sie war aber noch nicht auswählbar, weil sie erst noch implementiert werden muss. Alternativen sind etwa das Aktivieren von V-Sync (was die Eingabeverzögerung erhöht) oder auch Tools wie Riva Tuner Statistics Sever.

Gleiche Hardware, aktuelle Spiele

Diablo 2: Resurrected bedeutet im Vergleich mit dem Original optisch eine deutliche Verbesserung, keine Frage. Gleichzeitig will sich das Spiel nicht mit aktuellen Titeln wie Assassin's Creed: Valhalla, Cyberpunk 2077 oder Watch Dogs: Legion technisch messen, schließlich geht es um eine behutsame Verbesserung eines Klassikers.

Es ist aber dennoch auffällig, dass die empfohlene Hardware für die neue Version von Diablo 2 auch dazu ausreicht, diese technisch deutlich aufwändigeren Spiele in mittleren bis hohen Details ausreichend flüssig zu spielen. Das zeigen die folgenden Messungen:

Geforce GTX 1060, Ryzen 5 2600, 16,0 GByte RAM

Full HD

Assassin's Creed: Valhalla / hohe Details

44,5 FPS

Cyberpunk 2077 / mittlere Details

32,1 FPS

Watch Dogs: Legion / hohe Details

61,3 FPS

Wieso ist Diablo 2: Resurrected so anspruchsvoll?

Ein naheliegender, aber schwer zu verifizierender Grund ist Zweiteilung des Spiels: Wir können jederzeit per Tastendruck nahtlos zu der Original-Version des Spiels wechseln. Dadurch ist es leicht möglich, sich von den Verbesserungen zu überzeugen, das kostet aber potenziell (unnötig) Performance.

Die meiste Zeit über wird man die optisch verbesserte Version des Spiels nutzen. Genau darum geht es schließlich bei einem Remaster. Sollte der ständig mögliche Wechsel zur alten Version tatsächlich nennenswert Leistung fordern, wäre das durchaus ein Nachteil.

Man darf zwar nicht vergessen, dass es sich bei der GTX 1060 um eine fast fünf Jahre alte Grafikkarte handelt. Die Hardware-Anforderungen des über zwanzig Jahre alten Klassikers Diablo 2 steigen mit dem Remaster aber in deutlich größerem Maße, als es die zweifelsohne klar vorhandenen optischen Verbesserungen vermuten lassen würden.

Wie steht ihr zu den Systemanforderungen von Diablo 2: Resurrected? Noch nicht der Rede wert, weil ihr bis zum Release mit deutlichen Verbesserungen rechnet? Für das Gebotene zu hoch? Oder aus eurer Sicht doch angemessen? Schreibt es gerne in die Kommentare!

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