Fazit: Diablo 4 im Technik-Check: So wenig zu meckern hatten wir schon lange nicht mehr

Fazit der Redaktion

Sören Diedrich
@GameStar_de

Die vergangenen Monate waren hart, sehr hart. Erst wurde ich von Raytracing-Geralt in The Witcher 3 Next Gen verprügelt, dann von Aliens im ständig abstürzenden The Callisto Protocol gejagt und zuletzt von permanent ruckelnden Droiden in Star Wars Jedi: Survivor beschossen. Als ich Diablo 4 zum ersten Mal gestartet habe, zog sich mein Magen zusammen.

Ich war auf das Schlimmste gefasst und wurde mit dem Schönsten belohnt - so in etwa lässt sich meine Zeit mit Diablo 4 treffend zusammenfassen! Ich werde zwar von finsterer Dämonenbrut gejagt, habe dabei aber angesichts der konstant hohen Bildrate stets Grund zur Freude. Blizzard hat hier einen technisch sauberen Triple-A-Titel abgeliefert und damit den Beweis angetreten, dass so etwas im Jahr 2023 doch noch möglich ist.

Besonders beeindruckt mich, wie gut Diablo 4 mit der vorhandenen Hardware skaliert und dass es sogar besser läuft, als es die offiziellen Systemanforderungen von Blizzard vermuten lassen. Hinzu kommt die wirklich todschicke Grafik, dank der mir das Monstergekloppe mehr Spaß als je zuvor macht.

Leichte Kritik muss sich das Spiel jedoch für das zwar umfangreiche, aber doch recht nichtssagende Grafikmenü gefallen lassen. Wer noch nie etwas von SSAO und DLSS gehört hat, wird auch durch die spartanischen Texte am rechten Bildschirmrand nicht wirklich viel schlauer. Zudem gibt es an manchen Ecken noch Spielraum für etwas mehr Feinschliff, etwa beim Ladebildschirm.

Unterm Strich liefert Diablo 4 in technischer Hinsicht aber auf ganzer Linie ab und ich freue mich, euch am Ende eines Technik-Checks einfach mal wünschen zu können: Viel Spaß beim Spielen!