Diablo 4 im Technik-Check: So wenig zu meckern hatten wir schon lange nicht mehr

Ein höllisch guter PC-Release? Diablo 4 lässt uns hoffen, aber die Feuerprobe steht noch aus.

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Diablo 4 überzeugt auf dem PC ab der ersten Sekunde

2

Technische Schwachstellen sind rar, doch es gibt sie
Die bange Frage: Wie laufen die Server zum Release?

3

Die Systemanforderungen in der Analyse

4

Fazit

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Ihr habt es vielleicht noch nicht mitbekommen, aber in wenigen Tagen erscheint mit Diablo 4 ein unscheinbares Kleinod von dem bislang vor allem für seine Mobile-Spiele wie Diablo Immortal bekannten Entwicklerstudio Blizzard. Nun wagt sich das Team an einen PC-Release, kann das gutgehen?

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Spaß beiseite, sagen wir es klipp und klar: Diablo 4 überzeugt in Sachen Optik und Performance auf ganzer Linie und ist Balsam für die geplagten Seelen der PC-Spieler, die sich in den vergangenen Monaten gefühlt nur noch mit technischen Sorgenkindern wie Star Wars Jedi: Survivor oder The Callisto Protocol herumärgern mussten.

Wir erklären euch, was Diablo 4 in technischer Hinsicht besonders gut macht, was weniger gut, und vermitteln euch einen Eindruck, welche Performance ihr auf eurem Rechner erwarten könnt.

Schnellnavigation:

• Was die PC-Version von Diablo 4 besonders gut macht
• Womit Diablo 4 auf dem PC noch zu kämpfen hat
• Großes Fragezeichen: die Server-Stabilität
• Die Systemanforderungen in der Analyse
• Fazit

Diablo 4 überzeugt auf dem PC ab der ersten Sekunde

Bereits beim ersten Spielstart wird klar, dass wir es bei Diablo 4 nicht mit einem lieblos auf den PC portierten Titel zu tun haben, ganz im Gegenteil: Der treue Rechenknecht unter oder auf eurem Schreibtisch dürfte während der Entwicklung die Lead-Plattform gewesen sein. Das merken wir bereits, sobald wir die Grafikoptionen zu sehen bekommen:

Diablo 4 könnt ihr ideal auf euren Rechner einstellen. Die verfügbaren Optionen reichen von klassischen Reglern wie der Texturqualität und der Schattendarstellung über Upscaling-Technologien wie Nvidias DLSS oder AMDs FSR bis hin zur Aktivierung von HDR oder der nachträglichen Bildschärfung.

Die beste Nachricht lautet: Diablo 4 sieht selbst auf niedrigeren Einstellungen noch erfreulich gut aus - bis auf eine Ausnahme. Folgende Punkte gefallen uns aus technischer Sicht besonders:

• Texturen: Die Pixeltapeten in Diablo 4 sehen erstklassig aus, sind knackscharf und teuflisch detailliert. Das gilt jedoch nur für die oberen zwei Qualitätsstufen, auf den unteren beiden Settings verkommen die Texturen zu unschönem Matsch.
• Beleuchtung und Schatten: Blizzard hat sichtlich viel Mühe in die Ausleuchtung und Schattierung der Spielwelt gesteckt. Kein Wunder, schließlich spielt ein Großteil des Geschehens in Höhlen, Grüften, Katakomben und mehr. Aber egal an welchem Ort und zu welcher Tageszeit, Diablo 4 besticht mit einer stimmigen Beleuchtung und detaillierten dynamischen Schatten.
• Partikeleffekte: Bereits am Anfang des Spiels bekommt ihr im Schneegestöber einen guten Vorgeschmack auf die aufwendigen Umwelt-Partikeleffekte, die vor allem der Atmosphäre zuträglich sind. Aber auch Zauber haben ordentlich Wumms und können bis auf wenige Ausnahmen überzeugen.

• Zwischensequenzen: Es ist bereits Blizzard-Tradition, dennoch möchten wir es erwähnt haben. Die Rendersequenzen von Diablo 4 sehen fantastisch aus! Aber auch die Cutscenes, die im Spiel während bestimmter Ereignisse - etwa Dialogen - abgespielt werden, müssen sich keineswegs verstecken.
• Performance: Im Abschnitt zu den Systemanforderungen widmen wir uns diesem Aspekt noch einmal im Detail, aber bereits jetzt müssen wir Diablo 4 dafür loben, wie reibungslos es von Sekunde eins an auf unserem Testrechner lief. Wir stießen auf keine nennenswerten technischen Probleme und hatten zum ersten Mal seit langer Zeit ein wohliges Starten und drauf los spielen-Gefühl. In der heutigen Zeit tut so eine Spielerfahrung einfach gut!