Die 12 besten Grafikkarten-Tools - GeForce und Radeon tunen

Grafikkarten-Treiber bieten zwar viele Einstellungsmöglichkeiten und lassen oft sogar die Übertaktung in gewissem Rahmen zu, doch spezialisierte Tools für Geforce- und Radeon-Grafikkarten erlauben viel weitreichendere Anpassungen an die Bedürfnisse der Nutzer. Die Reihenfolge der Tools stellt wie immer keine Wertung dar.

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EVGA Precision

EVGA Precision ist ein kostenloses Tuning-Programm, das trotz seines Namens nicht nur mit EVGA-Produkten funktioniert, sondern auch mit vielen anderen Nvidia-Grafikkarten ab der GeForce-6-Serie und einigen Laptops mit Nvidia-GPU. Auch die neue GeForce GTX 200-Serie wird unterstützt. Taktraten von Grafikchip und Speicher und auch die Lüftergeschwindigkeit können eingestellt und als Profil abgespeichert werden. Dafür stehen zehn Speicherplätze zur Verfügung. Auf Wunsch lassen sích die Profile auch automatisch beim Start des Betriebssystems aktivieren. Wird ein Profil einem Hotkey zugeordnet, reicht der entsprechende Tastendruck, um die gewünschten Einstellungen auch innerhalb eines Spieles vorzunehmen.

EVGA Precision funktioniert auch mit Karten anderer Hersteller EVGA Precision funktioniert auch mit Karten anderer Hersteller

Zur Überwachung bietet Precision die Möglichkeit, Informationen wie Temperaturen, Framerate und Taktraten als On-Screen-Display, auf dem LCD von Logitech-Tastaturen wie der G15 oder im System Tray neben der Windows-Uhr anzeigen zu lassen. Das On-Screen-Display kann auch während eines Spiels angezeigt werden, was für das Testen einer übertakteten Grafikkarte äußerst praktisch ist, wenn man keine Tastatur mit LCD besitzt. Das System Tray-Symbol ermöglicht per Rechtsklick die einfache Auswahl aus den erstellten Profilen. Für den Download bei EVGA ist eine Registrierung erforderlich, das Tool ist allerdings auch auf anderen Webseiten zu finden. Neben dem Precision-Tool bietet EVGA auch SLI Enhancement-Patches an, die SLI-Profile für neue Spiele enthalten, die durch Nvidia-Treiber noch nicht unterstützt werden.

AMD GPU Clock Tool

Direkt von AMD: Das AMD GPU Clock Tool Direkt von AMD: Das AMD GPU Clock Tool

Das AMD GPU Clock Tool stammt direkt von AMD und erlaubt es, die Taktraten von Radeon-Grafikkarten und von integrierten Grafikkernen in neueren AMD-Chipsätzen einzustellen. Dabei können die Einschränkungen der Overdrive-Funktion im Catalyst Control Center des Treibers umgangen und so höhere Übertaktungen erreicht werden. Erfahrene User testen mit AMD GPU Clock Tool die Grenzen ihrer Karte aus, bevor sie dann ein mit dem Radeon Bios Editor (RBE) entsprechend modifiziertes BIOS aufgespielen.

Das AMD GPU Clock Tool bietet auch die Möglichkeit, die Grafikkarte zu untertakten und so Energie zu sparen. Im 2D-Betrieb werden die neueren Radeons zwar automatisch mit geringerem GPU-Takt betrieben, manuell lassen sich jedoch sowohl bei Grafikchip als auch beim Speicher noch niedrigere Taktraten einstellen, die je nach Karte verschieden ausfallen können. Hier ist ausführliches Testen nach jeder Änderung ratsam.

Die gefundenen Taktraten für den 2D- und 3D-Betrieb können dann als Verknüpfungen zu AMD GPU Clock Tool angelegt und beispielsweise mit den Parametern "-eng=800" und "-mem=500" dem Programm beim Start direkt die gewünschten Werte von 800 MHz für die GPU und 500 MHz für den Speicher übergeben werden. Allerdings ist immer ein manuelles Umschalten durch Klick auf die 2D- und 3D-Verknüpfungen notwendig.

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